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Boston Red Sox

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K
Curse of the Bambino, 1921 - 2003: typo
=== Curse of the Bambino, 1921 - 2003 ===
Am schwersten war wohl der Verlust von [[Babe Ruth]]. Bis dahin schlug der Spieler zweimal in Folge die meisten Homeruns der Saison und galt als bester Spieler aller Zeiten. Seit dem Verkauf gab es eine 86-jährige Durststrecke der Red Sox in der sie sich bis 2004 nicht mehr den Meistertitel sichern konnten, was einen der längsten tiotellosen titellosen Zeiträume für ein Team in der Geschichte der Major Leagues darstellte. Es gab in den 86 Jahren eine Vielzahl von Ereignissen, bei denen die Red Sox durch extremes Pech und wiedrige Umstände den sicher geglaubten Erfolg noch aus den Händen geben mussten. Viele Radio- und Fernsehshows machten daraufhin ''Bambinos Fluch'' zu ihrem Thema, denn die Red Sox verpassten entweder die World Series oder den Einzug in die Playoffs häufig denkbar knapp und bei einigen besonders tragischen Momenten ausgerechnet gegen den Erzrivalen, die New York Yankees. Eine Auswahl:
* 1946: Die erste World Series seit dem Verkauf von Babe Ruth wird mit 3:4 knapp gegen die St. Louid Cardinals verloren. Die Entscheidung fiel spät im 8. Inning des 7. Spiels. * 1949: Die Red Sox scheitern ausgerechnet gegen die Yankees am Einzug in die Playoffs. Von den letzten beiden Spielen gegen die New Yorker hätten sie nur eines gewinnen müssen. Ihr Manager, Joe McCarthy, war früher bei den Yankees verantwortlich und kannte den Gegner eigentlich recht gut. Jedoch verlieren verloren die Red Sox beide Spieleund schieden aus, während die Yankees fünf Mal in Folge (1949-1953) die World Series gewannen. * 1967: Die Red Sox verlieren die World Series erneut im 7. Spiel gegen die St. Louis Cardinals mit 3:4.
* 1975: Die Red Sox trafen in der World Series auf die Cincinnati Reds. Sie gewannen das 6. Spiel durch einen ''walk-off home run'' von Carlton Fisk und erreichten so ein entscheidendes 7. Spiel, in dem sie im 9. Inning die bis dahin gehaltene Führung abgeben mussten und letztendlich das Spiel und die Serie verloren.
In den Spielen gegen die New York Yankees mussten sich die Red Sox Fans über Jahrzehnte den Schmähgesang "1918" von den Yankees-Fans anhören. Viele Yankees-Fans brachten zu den Spielen (die beiden Mannschaften spielen 19 mal pro Saison gegeneinander) Plakate mit dieser Aufschrift mit oder trugen sie auf T-Shirts.
=== Erneuter Ruhm - seit Gewinn der World Series 2004 ===
[[Bild:Fenway Park.jpg|right|thumb|280px|Der Fenway Park in Boston|link=Fenway Park]]
Schon vorher gab es eine entscheidende Entwicklung für die Red Sox. Im Februar 2002 kauften John Henry und Tom Werner die Boston Red Sox, de Fenway Park und den Großteil eines regionalen Sportsenders für 660 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig übernahmen sie Verbindlichkeiten, die sich auf über 400 Millionen US-Dollar beliefen. Das stellte einen neuen Rekord für den Kauf eines MLB-Franchises dar.
Theo Epstein wurde mit 28 Jahren der jüngste General Manager in den Major Leagues. Zusammen schafften sie es, innerhalb der nächsten zwei Jahre eine Mannschaft aus Superstars zusammenzustellen. Gleichzeitig wurden die Red Sox das Team mit der zweithöchsten Gehaltsliste hinter den Yankees.
Die Playoffs für die Saison 2004 erreichten die Red Sox nur durch eine Wild Card der American League. In der Division war man drei Spiele hinter den Yankees gelandet. In der ersten Runde schlugen sie dort die Anaheim Angels in drei Spielen. Daraufhin folgte ein erneutes Treffen mit den New York Yankees. Die Red Sox verloren die ersten drei Spiele der Serie und lagen 4:3 zurück im 9. Inning in Spiel 4. Den Red Sox gelang etwas, das sonst immer nur ihren Gegner vorbehalten war: Sie zogen gleich und gewannen mit Hilfe eines 2-Run-Homeruns im 12. Inning 6:4. Den Abend darauf holten sie erneut einen Rückstand auf und gewannen im 14. Inning 5:4. Die Red Sox gewannen das entscheidende Spiel 7 10:3 und zogen in die World Series ein. Niemals zuvor gelang es einer Mannschaft einen Rückstand von drei Spielen aufzuholen und anschließend sogar noch die World Series zu gewinnen.
Niemals zuvor gelang es einer Baseballmannschaft, einen Rückstand von drei Spielen in einer Best-of-seven Playoff-Serie aufzuholen und anschließend diese Serie mit 4:3 zu gewinnen. Die Aufholjagd der Red Sox aus 2004 gegen den Erzrivalen Yankees wird aus diesem Grund als einer der grössten Momente im nordamerikanischen Profisport angesehen und ging in die Historie der MLB ein. [[Stephen King]] erlebte diesen Höhepunkt vor Ort mit. In der ESPN-Dokumentation ''Four Days in October'', in welcher das Ereignis thematisiert wird, wird er in einer Einstellung als Stadionbesucher des 7. Spiels interviewt. Ebenfalls als Zuschauer im Stadion war der spätere US-Präsident Donald Trump (er ist ebenfalls in einer Einstellung im Interview zu sehen). Der Gegner der Red Sox in der World Series 2004 waren die St. Louis Cardinals gegen die man {{SKU|1967}} und 1946 im Finale der Playoffs verlor. Doch dieses Mal gewann die Mannschaft aus Boston die Serie in vier Spielen. Als eine von nur wenigen Mannschaften überhaupt wurden die Red Sox nach dem Gewinn der Meisterschaft von der Zeitschrift Sports Illustrated zum Sportler des Jahres gewählt. Besonders das Comeback gegen die Yankees ging in die Historie er MLB als Besonderheit ein.
[[Bild:King und O'Nan im Fenway Park.jpg|right|thumb|280px|Stephen King und Stewart O'Nan bei einem Spiel der Red Sox]]
 
=== Entwicklung seit 2005, weitere Meisterschaften ===
Die beiden darauffolgenden Saisons waren nicht von Erfolg gekrönt. 2005 wurde man mit 0:3 durch die [[Chicago White Sox]] in der ersten Runde aus den Playoffs geworfen. Ein Jahr darauf erreicht man nichtmal diese.
2007 hingegen gewannen die Red Sox die World Series mit einem 4:0-Erfolg gegen die Colorado Rockies, nachdem sie zuvor die Los Angeles Angels of Anaheim mit 3:0 und die Cleveland Indians mit 4:3 schlagen konnten.
Was folgte, waren erneute schlechte Saisons, bis man sich schließlich von Manager Terry Francona trennte. Nachdem die RedSox die Saison 2012 als Tabellenletzter der AL East Division abschlossen, schlossen sie die Saison 2013 unter dem neuen Manager John Farrell, dem früheren Pitching Coach, mit 97 Siegen zu 65 Niederlagen ab. Das war das beste Ergebnis der gesamten American League und sicherte ihnen das Heimrecht in den jeweils ersten Spielen der Postseason. In der AL Division Series besiegten die Red Sox die Tampa Bay Rays mit 3–13:1, und gewannen durch ein 4–2 4:2 über die Detroit Tigers die AL ChampionshipSeries. Am 30. Oktober 2013 feierte das Team im Fenway Park im 6. Spiel der World Series 2013 der 8. Titelgewinn. Sie gewannen die Serie 4–2 4:2 gegen die St. Louis Cardinals, denselben Gegner wie schon in den der World Series 2004.
==Die Red Sox bei Stephen King==
; ''[[Pin Up]]''
: Die tragische Geschichte der Red Sox in der World Series 1967 lässt auch die Insassen des [[Shawshank]] nicht kalt. Der Verlust lässt Alle niedergeschlagen zurück. Besonders für den öffentlich so demütig auftretenden Leiter der Anstalt, [[Samuel Norton]], ist das ein gefundenes Fressen für seine Predigten.
 
; ''[[UR]]''
: Die Protagonisten durchforsten verschiedene Parallelwelten (''Urs'') nach den Errungenschaften der Red Sox und stellen fest, dass das Team in einigen ''Urs'' oft die Meisterschaft gewonnen hat. Damit hätte es den berühmten Fluch des Bambino in diesen Welten nicht gegeben.
==Wissenswertes==

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