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Drei: Inhaltsangabe (Teil I)

182 Byte hinzugefügt, 03:57, 16. Nov. 2022
Kapitel 5: Show-Down und Schießerei
==Teil I: Der Gefangene==
===Kapitel 1: Die Tür===
:Roland träumt von der Weissagung [[Walter]]s, die er mittels der [[Tarotkarten]] gemacht hat. Eine Er müsse sich drei Gefährten [[ziehen]]. Einer davon war sei der Gefangene ...
:Wieder erwacht der [[Revolvermann]] und betrachtet staunend das Meer, das erste Meer, das er je gesehen hat. Er versorgt notdürftig seine fürchterlich schmerzenden Fingerstümpfe und checkt seine Munition: Nur ein frustrierend kleines Häufchen könnte überhaupt noch feuern, vieles ist ans Wasser verloren worden. Er reinigt seine Waffen, wird immer schwächer, klappt wieder zusammen und schläft 16 Stunden lang.
:Er weiß nicht, was er nun tun soll, aber sein Herz sagt ihm, Richtung Norden zu gehen und so schleppt er sich am Strand entlang, bald ohne jede weitere Verpflegung, mehrfach zusammenbrechend. Als er den Punkt erreicht, an dem er nicht mehr glaubt, noch aufstehen zu können, kriecht er weiter – und hat schließlich ein Ziel: Etwas ist da vorne, etwas im Sand. Und als er näher kommt, erkennt er, was es ist: eine Tür.
===Kapitel 2: Eddie Dean===
:Nun handelt er spontan, tritt durch die Tür am Strand und landet so in [[Eddie Dean]]s Körper(und, wie wir später herausfinden, im Jahr [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1987|1987]]). Eddie ist gerade auf der Bordtoilette und blickt in den Spiegel, als er das schreckliche Gefühl hat, beobachtet zu werden und fast durchdreht, als er im Spiegel nicht seine Augen erkennt, sondern die eines anderen, Augen, in denen sich – so verrückt es klingen mag – eine Seemöwe spiegelt. Als er in seinem Kopf auch noch eine Stimme hört, die "Ich bin durchgekommen. Ich bin in der Himmelskutsche" sagt, ist er überzeugt, besessen zu sein. Er muss sich übergeben und hat einen kompletten Blackout.
:Kein Wunder, denn soeben hat der Revolvermann mit ihm experimentiert und seinen Körper völlig übernommen; vor allem, um über seine Schulter zu blicken: Dort ist die Tür, direkt hinter ihm, sein eigener Körper liegt reglos im Sand.
:Eddie kommt wieder zu sich und ist verängstigt. Nicht nur ist er im Begriff, unter seinen Achseln befestigte Päckchen Heroin Kokain durch den [[New York City|New Yorker]] Zoll zu schmuggeln, jetzt hat er auch noch Aussetzer und scheint die Kontrolle über seinen Körper zu verlieren. Vorsichtig geht er zu seinem Platz zurück, wo die Stewardess ihn anspricht und er schon wieder einen Blackout hat. Diesmal kommt Roland nach vorne (so nennt er es, wenn er von Eddies Körper Besitz nimmt), um sich etwas zu essen zu bestellen. Da die Stewardess das Wort "[[Popkin]]" nicht kennt, durchforstet Roland in Sekundenschnelle Eddies Hirn und findet die ihm fremde Bezeichnung "Sandwich" (siehe auch [[Pandschen]]).
:Nun ist Eddie ernsthaft besorgt – schon wieder einige verlorene Sekunden, vielleicht sogar Minuten. Aber wieso tut die Stewardess so als sei nichts gewesen?
:Der heroinsüchtige Eddie denkt an seinen ebenfalls abhängigen Bruder [[Henry Dean|Henry]], der ihn in seinem Kopf zur Vorsicht mahnt und an seinen knallharten Auftraggeber [[Enrico Balazar|Balazar]], der nicht umsonst Eddie auf diese Mission geschickt hat. Denn Eddie ist auf seine Weise stählern, was man in einem Rückblick erkennt, in dem er einen Dealer zur Schnecke macht, der ihn mit Billigware abspeisen will.
:Einer der Verfolger ist [[Richard Ginelli]] (Inhaber des "[[Four Fathers]]") in seinem Pizzawagen; als Eddie schließlich vor seiner Wohnung aussteigt, fährt ein anderer Handlanger von Balazar auch gleich an den Straßenrand.
:In diesem Moment erinnert Eddie sich an den zweiten Moment, als Roland sich aus seinem Kopf zurückzog: Diesmal musste er seinen gebrechlichen Körper dringend mit Nahrung und Medikamenten versorgen. Also kaufte Eddie einen Hotdog, Aspirin und einen Becher Cola und Roland nahm alles mit in seine Welt, wo er völlig überwältigt war von dem Zuckergehalt des Getränkes (Zucker ist für Roland ein Luxusgut) und sich nach den ersten Schlucken und drei Tabletten augenblicklich gestärkter fühlte.
:Im Auto sitzen nun [[Col Vincent]] und [[Jack Andolini]], zwei enge Partner Balazars, die Eddie umgehend zu ihrem Boss bringen wollen. Dort angekommen ist Roland völlig aus dem Häuschen, weil er glaubt, plötzlich am [[Dunkler Der Dunkle Turm|Dunklen Turm]] angekommen zu sein – doch es ist nur eine Leuchtreklame für Balazars Lokal, ''[[Zum Schiefen Turm]]'', in das Eddie nun gebracht wird.
===Kapitel 5: Show-Down und Schießerei===
:Balazar baut einen seiner berühmten Kartentürme und denkt über Eddie nach, den er offenbar falsch eingeschätzt hat, da er ihm vertraute. Zur Absicherung hat er [[Balazars Männer|einige Männer]] hier, außerdem sitzt Eddies Bruder Henry völlig zugekifft zugedröhnt im Nebenzimmer.
:Doch als Eddie ankommt, wirkt er auf Balazar völlig unbekümmert, ja sogar irgendwie ... größer. Absurderweise behauptet er, der Stoff sei längst hier, bei Balazar – Eddie könne ihn jederzeit aus dem Badezimmer holen. Einerseits ist Balazar traurig über soviel Dummheit seines gerne gemochten Schützlings, andererseits ist da diese Zuversicht in Eddies Augen, die Balazar sofort an große Magier wie David Copperfield denken lässt.
:Er spielt mit: Eddie muss sich ausziehen und wird von [[Claudio Andolini]] von Kopf bis Fuß durchsucht, während ein anderer im Badezimmer alles durchwühlt – nirgends ist Stoff zu finden. Eddie will nun selbst ins Bad, als Balazar ihn erstmals aus der Façon bringen kann: Er besteht darauf, dass Jack Andolini mitgeht. Eddie protestiert, doch Balazar sitzt am längeren Hebel. Roland hat jedoch schon einen Plan.
:Beim anschließenden Kampf hat er keine Chance gegen seine zwei Gegner. Ein Schuss von Roland sprengt seine eigene Pistole in die Luft, sodass ihm eine Hand abgerissen und das Gesicht zerfetzt wird; danach wird er, noch lebend, zur Beute der Monsterhummer. Eddie ist dabei schockiert von Rolands Gleichgültigkeit.
:Sie kehren zurück in Eddies Welt – diesmal geht Roland körperlich mit, indem er sich an Eddies Rücken klammert, als dieser durch die Tür geht. Kaum zurück, hört Eddie, wie jemand Balazar beichtet, dass Henry gestorben ist.
:Nun gibt es für Eddie kein Halten mehr. Mit einer von Rolands Revolvern bewaffnet stellt er sich Balazar und seinen Männern – gemeinsam mit Roland mähen sie alle in einem gewaltigen Showdown nieder, auch Balazar muss dran glauben. Roland respektiert Eddie für dessen KampfesgeistKampfgeist, besonders angesichts der Tatsache, dass er nackt hat kämpfen müssen.
:Aber der Alptraum ist für Eddie noch nicht vorbei: [[Kevin Blake]], einer von [[Balazars Männer]]n, hat Henrys Kopf abgeschnitten. Eddie bricht vor Trauer zusammen und hält den Kopf wie ein Baby in den Armen, als draußen die Polizei ruft, sie sollen sich ergeben – die Schüsse sind freilich nicht ungehört verhallt.
:Roland sagt, sie müssten jetzt gehen ... Und erst jetzt wird Eddie klar, was das bedeutet. Er soll Roland in dessen fremde Welt folgen. Eddie ist so benommen von Henrys Tod, dass er hier bleiben will, aber schon hören sie die Polizisten den Schiefen Turm stürmen. Weinend fragt Eddie Roland, was dieser ihm in seiner Welt zu bieten habe. Roland meint: "Ich möchte, dass du mich auf einer Suche begleitest. (...) Wenn wir gewinnen, Eddie, wirst du etwas sehen, was du dir in deinen Träumen nicht hast vorstellen können. (...) Den [[Dunklen Turm]]."
:Als Andrew dieses Wort ausspricht, fühlt sich Odetta seltsam davon berührt, könnte aber selbst nicht sagen, warum. Sie kommt gerade von einer dreitägigen Protestaktion in Oxford, Mississippi, denn sie ist eine sehr engagierte Kämpferin für die Rechte der Schwarzen, ist sie doch selbst eine von ihnen.
:Die drei Tage, die hinter ihr liegen, waren die Hölle. Sie wurde in einer Zelle gefangen gehalten, bis sie nicht mehr an sich halten konnte und in ihre Kleidung pinkeln musste; gleichzeitig aber spürt sie Triumph, da sie weiß, dass die Schwarzen bald gewinnen werden. Sie selbst hat schon gewonnen, denn sie ist reich und wohnt im Penthouse eines sonst nur von Weißen bewohnten exklusiven viktorianischen Wohnblocks.
:[[Susannah Dean|Detta Walker]] indes lebt in [[Greenwich Village ]] und weiß nichts von Odetta, ebenso wenig wie Odetta etwas von Detta weiß. Niemand weiß, dass beide Beide ein und denselben Körper einer multiplen Frau teilen (King spricht hier von Schizophrenie, was im psychologischen Sinne nicht ganz stimmt) – nur der Chauffeur vermutet etwas. Schließlich verschwindet Odetta immer wieder einmal und keiner weiß, wohin. Einmal galt sie drei Wochen als vermisst, bis sie plötzlich wieder auftauchte und Andrew zu sich bestellte, als sei nichts gewesen. Andrew ist davon überzeugt, dass Odetta glaubt, dass in der Tat alles normal sei.:Odettas Vater war ein berühmter Zahntechniker, durch dessen Erbschaft sie reich wurde. Vor fünfeinhalb Jahren jedoch war sie in einen Unfall in der [[Christopher Street|U-Bahn ]] verwickelt, der sie beide Beine vom Knie abwärts kostete – seitdem sitzt sie im Rollstuhl. Detta Walker existiert erst seit diesem Unfall; sie ist eine billige Schlampe und die dunkle Seite von Odetta Holmes. In der Tat wissen beide nichts voneinander.:In Rolands Welt öffnet dieser die Tür, und sie sehen das Innere des großen Einkaufsgeschäftes ''[[Macy's]]'' in New York. Eddie erkennt sogleich, dass die Tür auf eine Welt hinausgeht, die älter ist als seine. Sie sehen Odettas schwarze Hände und hören, dass sie als Mrs. Walker angesprochen wird. Während Eddie durch die Filme seiner Zeit sofort an eine gute Kameraführung erinnert wird (er denkt an den Film ''[[Shining (Film)|Shining]]''), ist Roland sehr verwirrt von der seltsam gleitenden Art und Weise, mit der sich die Frau fortbewegt.
:Eddie entdeckt den großen Haken an seiner Idee eines Fluchtversuches in jene Welt: Er kann nur durch diese Tür gehen, wenn Roland ihn mitnimmt. Ihm bleibt nur eine Drohung: Er wird Rolands leblos gewordenem Körper die Kehle durchschneiden, sobald er ohne Eddie durch diese Tür tritt. Roland weigert sich, da er weiß, dass Eddie nur auf Drogen aus ist – und er hat mehr vor mit Eddie, in dem er das Zeug zu einem Revolvermann sieht.
:Ohne auf dessen Drohungen zu achten, geht Roland durch die Tür. Sofort wird ihm klar, dass die Frau, in deren Geist er nun eindringt, gerade Schmuck stiehlt.
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