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1922: Inhaltsangabe

5 Byte hinzugefügt, 20:55, 9. Nov. 2010
K
Korrektur
:Recht bald nämlich macht Wilf Henry gegenüber klar, dass es nur noch eine Möglichkeit gibt: Sie müssen die Mutter beseitigen. Henry ist völlig schockiert, doch Wilf gibt nicht nach, feilt Henrys Widerstand über zwei Monate hinweg immer weiter ab, stößt immer tiefer zu Henrys Urängsten vor und gewinnt ihn schließlich für sich. Bis zum Ende aber bleibt Henry ein Unsicherheitsfaktor, und es ist Arlette selbst, die dafür sorgt, dass Henry letztlich doch die ihm zukommende Rolle ausführt.
[[Bild:1922 1.jpg|thumb|right|<center>Das blutüberströmte Bett: Szene aus dem Trailer</center>]]
:Am Tag des Mordes macht Wilf seine Frau glauben, er hätte ein Einsehen und wolle die Farm in der Tat verkaufen. Er will ihre Versöhnung mit einer Flasche Wein feiern, weiß er doch, dass es ein Leichtes ist, Arlette im Handumdrehen betrunken zu machen. Und so kommt es auch - sie trinkt allein beinahe zweieinhalb Flaschen Wein und wird, wie stets in solchen Situationen, immer obszöner. Anfangs beschränkt sie sich darauf, Wilf vulgäre Sexversprechungen zu machen, doch als ein schüchterner Henry dazukommt, übertreibt sie es: Sie weiß von seiner jugendlichen Liebe zum Nachbarsmädchen [[Shannon CotteryCotterie|Shannon]] und fragt ihn, wie weit die beiden schon gegangen sind, gibt ihm derbe Tipps für die erste Liebesnacht. Henry wendet sich brüskiert ab, und Wilf frohlockt, denn das dürfte der letzte Tropfen gewesen sein. Und in der Tat: Als Wilf seine stockbesoffene Frau in ihr Zimmer führt, öffnet sich Henrys Tür - und er nickt seinem Vater einfach nur zu.
:Sieben Jahre später will Wilf den Mord schnell niederschreiben, denn sein Plan, ihn schnell und schmerzlos durchzuführen, ging gründlich daneben. Es schien so einfach: ihr im Schlaf einen Sack überstülpen und ihr die Kehle aufschneiden; schließlich hat Wilf das schon mit vielen Schweinen erfolgreich exerziert. Doch die Realität ist ganz anders: Arlette kommt nach dem ersten Schnitt zu sich, und Wilf schlägt in Panik mehrfach auf sie ein, zerschlitzt ihr Gesicht und ihre Wangen, sodass sie ein Grinsen bis zu den Ohren zur Schau trägt. Henry wird ohnmächtig, während Arlette einfach nicht sterben will: Wilf setzt sich im Bett auf sie und schlitzt ihre bereits geöffnete Kehle noch tiefer ein, sodass ihm ihr Blut ins Gesicht spritzt. Als es endlich vorbei ist, sieht das Schlafzimmer wie ein Schlachtfeld aus.
:Wilf macht bereits Andeutungen, dass er hier eine Geistergeschichte niederschreibt und dass das Schicksal Schlimmes mit Henry vorhat.
:Sie führen Jones ins Haus und lassen ihn sich umschauen, und zwar ist Wilf innerlich aufgewühlt (er erwartet, dass das Blut ins Schlafzimmer zurückgekehrt ist oder dass Jones sofort auffällt, dass eine Decke fehlt), zieht den Rundgang aber souverän durch. Am Ende ist die Mühe mit Elpis umsonst gewesen: Jones will den Brunnen nie sehen, hat es eilig, zu einem Gerichtstermin zu kommen. Er macht Wilf noch ein Angebot: Er kann veranlassen, dass nach Arlette gesucht und sie nach Hause gebracht wird; danach ein paar tüchtige Prügel vom Ehemann und die Sache sei geritzt. Wilf lehnt dankend ab.
:Es erweist sich als Glück, dass Jones den Brunnen nicht sehen wollte. Als Henry und Wilf wieder dorthin zurückkehren, bebt die frisch hineingeschaufelte Erde. Henry ist überzeugt, dass Arlette noch atmet, doch es ist "nur" eine Ratte, die sich den Weg nach oben durchbricht. Henry erschlägt sie mit einer Schaufel, doch sein Entsetzen ist nicht gelindert - er ist überzeugt, dass Arlette ihnen die Ratte geschickt hat. Wilf kann ihn beruhigen, und an jenem Abend essen sie für vier.
:Ein Lebensabschnitt scheint für Henry - der von seinem Vater nur noch Hank genannt werden will (das war schon immer Wilfs Spitzname für ihn) - vorbei zu sein: Er kann nach dem Mord an seiner Mutter nicht mehr beten und hofft nun, dass es keinen Gott gibt. Und als die Cotterys Cotteries am nächsten Tag Essen vorbeischicken, weiß auch Wilf, dass eine Phase beendet ist: Ihrer beider Leben nach Arlette hat begonnen.
:1922 wird ein guter Erntesommer; überhaupt verläuft im Hause James alles nach Plan. Der Anwalt Lester wird noch zweimal vorstellig, doch Hank und Wilf vertreiben ihn erfolgreich. Derweil läuft Hanks Beziehung zu Shannon, die auch immer wieder für Vater und Sohn kocht, auf Hochtouren. Da bleibt es nicht aus, dass Shannon bemerkt, dass Hank etwas umtreibt. Sie selbst hat Angst, er könnte eine Nebenbeziehung haben; darüber kann Wilf nur lachen und beruhigt sie. Dass Hanks Liebesglück eine Tote im Weg steht, verschweigt er aber geflissentlich ...
==Nächtliche Attacke==
==Jugendliche Ausschweifungen==
:Wie sich herausstellt, ist Hanks Beziehung zu Shannon inniger als gewünscht: Sie ist im fünften Monat schwanger. Wilf ist erstaunt über Hanks Naivität, der Shannon heiraten will, obwohl er 14 und sie 15 ist und er keinerlei Geld hat. Im Liebesrausch gefangen lässt Hank keines der Argumente seines Vaters gelten und wünscht sich sogar seine Mutter zurück, die seiner Meinung nach nicht gegen diese Ehe gewesen wäre.
:Am nächsten Tag macht Wilfs Freund, Shannons Vater [[Harlan CotteryCotterie]], seine Aufwartung. Der reiche Farmer hat sich in Schale geworfen und erfüllt Wilf mit einer Mischung aus Neid und Hass. Harlan ist natürlich wütend, weiß aber selbst nicht recht, gegen wen der Zorn sich wenden soll: Hank und Shannon sind noch Kinder; all dies ist einfach eine unglückliche Fügung des Schicksals. Und doch: Hätte Wilf seinen Sohn nicht besser erziehen müssen? Wie dem auch sei, Harlan will nicht zulassen, dass seine Pläne für Shannon dadurch aus den Fugen geraten. Shannon ist überdurchschnittlich intelligent und wollte immer schon auf eine weiterführende Schule gehen, um vielleicht einmal selbst Lehrerin zu werden. Nun lautet der Plan so: Sie wird eine Nonnenschule besuchen, bis sie das Kind bekommt, das sie dann zur Adoption freigeben wird; danach wird alles seinen gewünschten Lauf nehmen. Harlan weiß, dass Wilf nicht viel Geld hat - und wie Wilf ihn für diese Worte hasst! -, doch er erwartet, dass er 75$ zu ihrer Ausbildung beiträgt, Geld, das Wilf nicht hat. Harlan packt ihn bei seiner Ehre und erwartet das Geld so bald wie möglich.
:Hank macht Wilf genauso zu schaffen: Der hört nicht auf, davon zu reden, mit Shannon einfach durchzubrennen, Mittellosigkeit hin oder her. Er schlägt sämtliche väterlichen Ratschläge in den Wind und versetzt Wilf eine mentale Ohrfeige: Er könne ja nicht einmal richtig Kehlen durchschneiden, was solle man da auf seinen Rat geben?
:Wilf weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht, doch die 75$ gehen ihm nicht mehr aus selbigem, vor allem, als er in einer von Arlettes Hutschachteln 40 Dollar findet. Er geht zur Bank, um bei [[Mr. Stoppenhauser]] einen Kredit von 35$ aufzunehmen; Stoppenhauser aber will ihn dazu überreden, eine neue Hypothek von 750$ aufzunehmen: vielleicht müsse Wilf das Dach reparieren oder er möchte sich - wie sein Nachbar - Wasserleitungen ins Haus legen. Wilf erbittet sich Bedenkzeit, und als er die Bank verlässt, findet er einen Abschiedsbrief von Hank auf dem Fahrersitz: Er ist mit dem Truck durchgebrannt, wohl, um Shannon in Omaha zu suchen, wo sie bereits auf besagte Nonnenschule geht. Wilf ist am Ende: Er ist sich sicher, dass man Hank schnappen wird - und wird dann alles auffliegen? Er fühlt bereits die Riemen des elektrischen Stuhls an seinem Körper ... Soll er auch fliehen? Doch der Gedanke an seinen Grundbesitz hält ihn zurück. Er hat dafür gemordet, da wird er es nicht freiwillig verlassen.
==Epilog==
:Was nun kommt, bezeichnet Wilf selbst als Epilog. Leidenschaftslos berichtet er, dass Lester am Ende doch noch gewinnt: Wilfs Land wird zu einem Schweineschlachthof, alles war umsonst. Die Depression streckt ihre Fühler aus, und [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1925|1925]] ist auch Harlan Cottery Cotterie pleite. Wilf zieht auf den Spuren seines Sohnes durch die Staaten und versäuft sein Geld; als er sich wieder zusammenreißt, nimmt er Gelegenheitsjobs an, doch überall hin verfolgen ihn die Ratten. In einer Näherei suchen sie ihn heim, doch tun seine Mitarbeiter so, als sei er verrückt, als er sie auf die Ratten aufmerksam machen will, die niemand sehen will. Wilf versteht das: Wenn herauskommt, dass es hier Ratten gibt, müsste die Fabrik vielleicht einige Tage schließen.
:Wilf versucht sich erfolgreich als Bibliothekar, als er in einem Regal ''die'' Ratte wiedersieht. Er hat sie einst in seinem Schlafzimmer ermordet, doch es ist ''sie'', er sieht Stücke des Sacks in ihren Schnurrhaaren, den er Arlette überstülpte. Er weiß, dass es an der Zeit ist, zum Ende zu kommen. Er zieht in das Hotel und beginnt sein Geständnis.
:Nun kommt das Ende immer näher, die Ratten schließen ihren Kreis um ihn, seine Waffe, mit der er sein Leben beenden will, liegt bereit, die erste Ratte beißt ihn schon, auffordernd, er soll jetzt aufhören zu schreiben. Und da hört er Schritte. Zwei Personen kommen die Treppe vor dem Hotelzimmer hoch. Oder sind es drei? Ist seine Fast-Schwiegertochter mit dabei? Die Ratten werden aggressiver, der Türknauf dreht sich, wo ist die Waffe?
:Auszug aus der örtlichen Zeitung: "Bibliothekar begeht in örtlichem Hotel Selbstmord. Bizarre Szene erwartet Hotelsicherheitsmann" ...
 
{{Zwischen Nacht und Dunkel/Inhaltsangaben}}{{Weiterführend 1922}}
[[Kategorie:Inhaltsangabe]] [[Kategorie:Zwischen Nacht und Dunkel]]

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