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Sie: Inhaltsangabe (Teil I)

222 Byte hinzugefügt, 18:28, 28. Jul. 2013
Kapitel 16 + 17 (Kläglicher Fluchtversuch)
{{Portal/Inhalt}}''Überblick'Inhaltsangabe zu Sie (Teil I)''' <br>{{:Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es [[Sie: Inhaltsangabe (Teil II)|hier entlang]].[[Stephen}}King]]s Roman ''[[Sie]]'' ist unterteilt in vier ganz unterschiedlich lange Teile, die wiederum in insgesamt 119 Unterkapitel gegliedert sind. Zur besseren Orientierung wurde den zusammengelegten Unterkapiteln in Klammern ein kurzer Titel gegeben – dies entspricht nicht Kings Absicht, sondern ist eine Hilfe für den Leser der Inhaltsangabe! <br>.
[[Bild:Misery.jpg|300px|right]]
Dieser Teil I der Inhaltsangabe umfasst alle Kapitel bis inklusive Teil II, Kapitel 17. <br>Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es [[Benutzer:Croaton#Woran ich gerade arbeite|hier entlang]]!
==Teil I: Annie==
===Kapitel 1 – 6 (Wie Paul zu Annie kam)===
:[[:Kategorie:Fiktiver Schriftsteller|Bestsellerautor]] [[Paul Sheldon]] kommt allmählich zu sich, weiß lange Zeit nicht, wer oder wo er ist, vernimmt nur Satzfragmente und lebt in einer Welt der Schmerzen. Erste zusammenhängende Erinnerungen hat er an einen schrecklichen Moment, als er von einer Frau mit fürchterlich stinkendem Atem wiederbelebt wird und an Finger, die ihm schrecklich bittere Pillen verabreichen, die jedoch gegen seine Schmerzen helfen.
:Einmal gelingt es ihm, die stereotype Aufwach-Frage ''Wo bin ich?'' zu stellen und erfährt von einer Frau, dass er in [[Sidewinder]], Colorado ist. Er sieht diese Frau neben seinem Krankenbett; sie liest einen Roman, den er als seinen eigenen erkennt – sie behauptet, sie sei sein Fan Nummer Eins und stellt sich ihm als [[Annie Wilkes]] vor. Er erinnert sich endlich an seinen Namen und begreift, dass die kaum auszuhaltenden Schmerzen von seinen Beinen herrühren.
[[Bild:Annie_Wilkes.jpg|left|thumb|[[Kathy Bates]] spielt Annie Wilkes]]
:Und noch etwas wird offensichtlich: Etwas stimmt mit Annie ganz und gar nicht. Immer wieder einmal scheint sie sich selbst abzuschalten und verbringt Sekunden, manchmal sogar beängstigende Minuten damit, einfach nichts zu tun und in die Luft zu starren, bevor sie weiter spricht, als wäre nie eine Pause eingetreten.
:Pauls Gedanken schweifen ab, als er an ''Miserys Kind'' denkt, den letzten Roman der Reihe, dem Buch, in dem Misery endlich stirbt. Endlich – denn Paul hatte die im 19. Jahrhundert lebende Figur romantischer Bücher schon lange satt und erinnert sich, vor Freude gelacht zu haben, als er sie auf den letzten Seiten des letzten Buches im Kindsbett sterben ließ.
:Als er daran denkt, kommen auch andere Erinnerungen hoch, Erinnerungen an jenen Mittwoch des Unfalls. Er hatte sein neustes Buch ''Schnelle Autos'' beendet (es muss hier irgendwo sein), dann hatte er sich betrunken und war in sein Auto gestiegen, um hier aufzuwachen.  
===Kapitel 7 – 12 (''Schnelle Autos'')===
[[Bild:Paul Sheldon.jpg|right|thumb|[[James Caan]] als Paul Sheldon]]
:Es ist soweit: Endlich kann Annie ''Miserys Kind'' ihr Eigen nennen. Sie gesteht ihm, dass sie ein wenig geschnüffelt und Pauls nagelneues Manuskript gefunden hat. Ob sie wohl ein wenig darin lesen dürfte? Paul, der in diesem Moment unter den stärksten Schmerzen seit seinem Erwachen leidet, hätte wohl allem zugestimmt und gibt ihr natürlich die Erlaubnis – eine Neuheit für ihn, denn normalerweise hütet er neue Manuskripte wie ein Staatsgeheimnis. Doch sie hat das Novril, und für eine Zeitlang verschwinden die Schmerzen.
:Als Annie ihm das nächste Mal Suppe füttert, gesteht sie ihm, dass sie ''Schnelle Autos'' nicht so gut findet; besonders die profane Sprache stört sie (sie hat ihre eigenen Schimpfwörter geprägt; siehe dazu [[Das Annie-Wilkes-Lexikon|hier]]). Da das Buch aus der Sicht eines Mannes geschrieben ist, der in den Slums aufgewachsen war, sei dies zu erwarten – so verteidigt Paul sein Buch, aber damit kommt er nicht gut an bei Annie. Ihr Wutanfall kommt aus dem Nichts, sie schreit ihn an, niemand benutze solche Wörter; während ihrer Schimpftirade verhaspelt sie sich und sagt etwas darüber, dass sie in Denver im Zeugenstand war, wo sie mit diesen Wörtern nicht gut angekommen wäre. Dann verstummt sie aber und lässt ihre restliche Wut an dem Suppenteller aus, den sie – noch voll – gegen die Wand pfeffert.
:Es dauert eine Weile, bis sie danach wieder zu Paul kommt, der dringend seine Pillen braucht. Doch erst wischt Annie in aller Ruhe die Suppe von der Wand, während Paul vor Schmerzen stöhnt. Als sie ihm endlich sein Novril gibt, zwingt sie ihn, die Tabletten mit dem Wischwasser direkt aus dem Eimer nachzuspülen – die erste vieler Demütigen[[Paul Sheldons Leidensweg|Demütigungen]], die Paul wird über sich ergehen lassen müssen.
:Paul wird ganz schlecht, als ihm auffällt, dass Annie im Besitz des einzigen Exemplars von ''Schnelle Autos'' ist, denn aus einem alten Aberglauben heraus macht Paul nie Kopien seiner Manuskripte. Er fühlt sich auf einmal wie jener wunderschöne Vogel, den er einmal in einem Zoo in Boston gesehen hatte und der ursprünglich aus Afrika stammte. Er selbst ist nun dieser Vogel, Sidewinder und der Rest der Welt ist auf einmal so weit weg von ihm wie Afrika.
 
===Kapitel 13 – 20 (Miserys Tod / Der Grill)===
:Am nächsten Morgen beginnt der Alptraum für Paul Sheldon ernsthaft. Denn Annie Wilkes hat ''Miserys Kind'' durchgelesen und vom Tod ihrer Heldin erfahren. Sie ist außer sich, völlig aufgelöst vor Zorn. Paul sei ein Mörder, ein 'Schmutzfink' (engl.: 'dirty bird'), ein Unmensch, der ihre Misery auf dem Gewissen hatte. Alle Besänftigungsversuche von Pauls Seite scheitern, er fürchtet in diesem Moment, Annie könnte ihn einfach erwürgen. Irgendwann schaltet sie wieder ab – und als sie zu sich kommt, beschließt sie, für eine Zeit wegzugehen, um nichts Dummes zu tun. Annie geht – und lässt Paul 51 Stunden lang allein.
===Kapitel 1 – 7 (Fehlstart und neuer Versuch)===
:Annie kann Pauls erstes Kapitel von ''Miserys Rückkehr'' nicht akzeptieren. Aus Verzweiflung hatte Paul so getan, als sei Misery im letzten Buch einfach doch nicht gestorben, hat den Arzt doch rechtzeitig ankommen lassen, um sie zu retten. Aber da spielt Annie nicht mit. Sie besteht darauf, dass der Autor fair sein muss. Es darf etwas unrealistisch werden, okay, nicht aber ein Betrug.
:[[Bild:cockadoodie.jpg|thumb|left|Annies Wutanfall]]
:Annie steigert sich in Rage, als sie sich an die alten Serials erinnert, die im Kino gezeigt wurden und die immer mit einem Cliff-Hanger endeten, auf dessen Auflösung man dann eine Woche warten musste. Einmal konnte ein Held nicht entkommen und zerschellte mit seinem Auto an einer Klippe – in der nächsten Woche wurde schlicht gezeigt, wie er ''doch'' schon vorher herausspringen konnte. Ein solch mieser Trick durfte bei Misery nicht angewendet werden. Misery wurde am Ende von ''Miserys Kind'' beerdigt – und da muss Paul wieder anfangen.
:Paul spürt seine körperliche Abhängigkeit von Novril immer deutlicher und nimmt sich vor, ab sofort nur noch die Hälfte der Medikation zu nehmen und die anderen Kapseln zu verstecken – ein Plan, den er nie umsetzen wird.
:Vorerst hat Paul jedoch ein viel dringlicheres Problem: Er muss eine Tote wieder zum Leben erwecken, und Annie verbietet ihm den [[Deus ex machina]]. Er vertieft sich in die nötigen Denkarbeiten und vergisst momentan alles um sich herum, bis er sich endlich wieder an die alte Schreibmaschine setzt und es noch einmal versucht.
:Die (im Buch abgedruckten) nächsten sechs Kapitel gehen Paul locker von der Hand – und endlich ist Annie zufrieden. Seine Idee, Misery als scheintot gelten zu lassen, sodass sie nun von Geoffrey wieder ausgegraben werden kann ist fair, sein Einfall, ihr eine Amnesie zu verpassen, verspricht Spannung. Annie kann es kaum erwarten, dass es weitergeht und erklärt sich stolz dazu bereit, für Paul die fehlenden N nachzutragen.
:Paul aber verlässt aller Mut, als sein Blick auf den Türrahmen fällt und er sieht, dass er dort mit dem Rollstuhl Spuren hinterlassen hat. Sobald Annie wieder saugt oder putzt, wird sie nicht umhin können, diese zu bemerken und den logischen Schluss zu ziehen. Nun ist Paul zu entmutigt, um noch weiter schreiben zu können.
 
===Kapitel 8 – 11 (Offizieller Besuch)===
:Plötzlich stürmt Annie in Pauls Zimmer, fesselt ihn mit Handschellen am Bett fest und knebelt ihn mit einem alten Staublappen. Draußen hält ein Auto an, doch es ist nicht die Polizei, sondern ein Beamter, den Annie schnell verscheucht, nachdem er ihr einige offiziell wirkende Papiere in die Hand drückte. Annie ist mit ihrer Steuerzahlung im Rückstand und muss baldmöglichst 506,17 $ nachzahlen. Anhand des Schreibens erkennt Paul, dass es bereits der [[25. März]] ist.
:Paul ist körperlich fitter geworden, da er es sich zur Angewohnheit gemacht hat, die schwere Schreibmaschine zu stemmen. Kaum ist Annie weg, kann er die Spuren an der Tür mit einem feuchten Taschentuch beseitigen. Auf einmal scheint ihm das genug, er hat nicht die Nerven, irgendetwas Anderes mit seiner vorübergehenden Einsamkeit anzufangen. Er setzt sich an die Royal und schreibt weiter.
[[Bild:Miserys Rückkehr.jpg|thumb|right|Der neue Roman nimmt Gestalt an]]
===Kapitel 12 - 15 (Wetterumschwung)===
:Immer mehr wird Paul in den Sog seines eigenen Romans gezogen, der sich ganz anders, düsterer, entwickelt als alle anderen Misery-Romane. Täglich kommen ihm neue Ideen, teils kann er es gar nicht abwarten, weiter zu schreiben und er kommt auf unglaubliche 12 Seiten pro Tag. Dies geht gut bis Mitte April, als das Wetter unvermittelt in trüben Regen umschlägt.
:Sofort ist Annies Laune auf einem Tiefpunkt angekommen. Paul wird klar, dass sie an schweren Depressionen leidet. Sie schlägt sich selbst und fügt sich blutende Wunden zu und als sie wieder zu ihm kommt, hat sie eine Rattenfalle in der Hand, in der sich eine tödlich verwundete Ratte in letzter Verzweiflung windet. Während Annie darüber philosophiert, dass jeder Mensch letzten Endes nur wie eine Ratte ist, zerquetscht sie das Tier in ihren Fäusten und leckt sich das Blut von den Fingern, bis Paul sich beinahe übergeben muss.
:Unvermittelt bietet Annie ihm an, dass sie alles für sie und ihn beenden könnte: Sie könnte ihr Gewehr holen und ihrer beider Elend ein für allemal ein Ende setzen. Paul kann sich retten, indem er darauf verweist, dass sie beide für Misery am Leben bleiben müssten. Annie kann dies akzeptieren, aber sie kann nicht hier bleiben, da sie sonst ihre Meinung ändern könnte. Sie bringt Paul einen großen Vorrat an Tabletten und meint, sie müsse sich an ihren 'Lachplatz' zurückziehen, um auf andere Gedanken zu kommen. Damit lässt sie Paul erneut allein und fährt fort, wohin auch immer.
 
===Kapitel 16 + 17 (Kläglicher Fluchtversuch)===
:Diesmal muss Paul es einfach versuchen: Irgendwie muss er hier raus. Mit einem Tablettenvorrat im Schoß gelingt es ihm erneut, die Tür seines Zimmers aufzusperren – dann beginnt die Suche nach einem Fluchtweg.
:Schnell ist Paul völlig ernüchtert: Sämtliche Türen nach draußen sind mit schweren Vorhängeschlössern versehen, draußen steht der Schlamm zudem so hoch, dass Paul mit seinem Rollstuhl keinen Meter weit käme. Als er eine Kellertreppe findet, spielt er kurz mit dem Gedanken, sich dort unten zu verstecken, das Haus anzuzünden und auf die Feuerwehr zu warten – aber wie sollte er die Stufen runterkommen und wer garantierte ihm, dass die Feuerwehr eintreffen würde, bevor das Haus über ihm zusammenbrach? Wie er es dreht und wendet: Er sitzt weiterhin in der Falle und gibt die Flucht auf – vorläufig, wie er sich selbst versichert.
:In der Vorratskammer versorgt Paul sich notdürftig, denn Annie hat bei ihrem Verschwinden nicht darüber nachgedacht, dass Paul auch etwas zu essen brauchen könnte. Im Wohnzimmer stößt er dann auf Annies Notizbuch – und hatte er gedacht, es mit einer Verrückten zu tun zu haben, so bekommt diese Feststellung nun neue Dimensionen (siehe auch [[Opfer von Annie Wilkes|hier]]) ... [[Sie: Inhaltsangabe (Teil II)|zum zweiten Teil]]{{weiterführend_Sie}}
[[Kategorie:Inhaltsangabe]] [[Kategorie:Werk]] [[Kategorie:Roman]]
[[Kategorie:Sie]]
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