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Stark: Rezension

Ein Byte hinzugefügt, 21:41, 29. Jan. 2008
K
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[[George Stark]] ist kein Geist, kein Zombie, kein Vampir ... Er ist etwas Eigenes, von King Geschaffenes: ein zum Leben erwecktes Pseudonym, das nie existierte und dennoch nicht sterben will. So brutal Stark auch ist, so nachvollziehbar sind doch seine Motive, und als er am Ende beinahe verzweifelt, weil es ihm nicht gelingen will, selbst geeignete Worte zu Papier zu bringen, kann er einem fast schon leid tun.
[[Thad Beaumont]]s über mehrere Werke (''[[In einer kleinen Stadt]]'' und ''[[Sara]]'') hinweg erzählte Geschichte ist packendspannend, die Momente, in denen er die [[Die Sperlinge fliegen wieder|Sperlinge]] hört und schließlich auch sieht, unvergesslich. Zudem ist die Erzählstruktur packend: Am Anfang erschließt sich der Grund für das inszinierte Begräbnis nur langsam, zwischendurch gibt es durch Thads automatisiertes Schreiben immer wieder Hinweise auf die weitere Handlung, die sich dem Leser und Thad aber erst nach und nach enthüllen.
''Stark'' gehört zu den brutaleren Romanen von King, lebt aber gerade deshalb von der Intensität des Bösewichts, vor dem Thad nichts verheimlichen kann. Die (im Film noch deutlicher ausgebaute) Idee, Starks Entstehung auf einen physischen Defekt zurückzuführen, finde ich zwar unnötig, sorgt aber immerhin für eine packende Anfangsszene - das Auge im Hirn ist wie ein Startschuss für das kommende Spektakel.

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