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Puls: Rezension

2.141 Byte hinzugefügt, 15:40, 17. Apr. 2011
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Alles in allem eine gute Geschichte. King setzt auf zwei Sachen: Die Brutalität, die am Anfang deutlich zu sehen ist und immer wieder aufflammt einerseits und die Tiefe an Handlung auf der anderen Seite. Allerdings habe ich auch im Kino noch keinen Splatterfilm mit Tiefgang gesehen. Jeder Film, der das versucht hat, gerät leider schnell in Ungunst. So ist es beinahe auch hier. Trotz einer Idee, die meine Paranoia stärkt, wirkt das Gesamtwerk "nur" solide aber nicht herausragend.
 
==[[Benutzer:Mr. Dodd|Mr. Dodd]] (4 / 5)==
 
Diese Geschichte steht wohl wie keine andere für Kings neue Zeit. Er hat den [[Dunklen-Turm-Zyklus|Turm]] beendet und kann sich nun wieder neuen Aufgaben widmen. Wieder war das so ein Buch, welches mit niedrigen Erwartungen gelesen wurde, denn man liest sooft der neue King wäre schlecht.
 
Dieser Meinung bin ich überhaupt nicht. ''[[Puls]]'' verbindet die Apokalypse von [[Das letzte Gefecht]] mit Zombies, die durch Handys eine Art seltsames Schwarmleben führen. Die Anfangsszene ist genial, plötzlich bricht die Hölle los und die wenigen Normalen wie [[Clayton Riddell]] müssen zu sehen wie sie sich retten. Stellenweise erinnerte mich das ganze an die Videospiel-Serie Resident Evil.<br>
Lange spannend bleibt es jedoch nicht, einige Längen tauchen schon auf und Claytons Mission seinen Sohn zu retten riss mich auch nicht vom Hocker. Gut dagegen fand ich dann die Darstellung der Schwärme, die sich von mordenden Zombies in ein beängstigendes, einzigartiges Wesen verwandelten, die zusammen eine unheimliche Macht haben. Auch gefiel es mir, dass die Überlebenden sich diesmal nicht zu großen Gruppen zusammenschlossen, sondern unter sich blieben.
 
Der Harvardprofessor war ein interessanter Gegenspieler und gerade ihre inszenierte Bestrafung erzeugte dann eine tolle Spannung zum Schluss hin. Diese wurde dann doch etwas abrupt aufgelöst, doch das störte mich nicht weiter.
 
Etwas zu offen dagegen endet das ganze, besser wäre es gewesen noch einen Gesichtsausdruck von Claytons Jungen zu sehen und dann Schluss zu machen. Auch die Ideen wie man die Krankheit wieder losbekommt, war mir dann doch etwas zu abgedreht. Fast nicht verzeihen konnte ich King, dass [[Alice Maxwell]] von zwei Charakteren ermordet wird, die gerade einmal eine Seite vorher in die Handlung kommen. Außerdem bin ich der Meinung, dass dieser Roman wohl doch eher im Ich-Erzähler hätte verfasst werden sollen, da nur aus der Sicht von Clayton beschrieben wird. Allerdings mag ich diesen Erzählstil, also war es so vielleicht auch ganz in Ordnung. 4 Punkte hat sich ''Puls'' auf jeden Fall verdient
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