Chris Chambers
Chris Chambers ist einer der vier Freunde, die in Stephen Kings Novelle Die Leiche ausziehen, Ray Browers Leiche zu suchen.
Chris leidet sehr unter seinem oft betrunkenen Vater, dessen schlechter Ruf auf ihn abfärbte: Als eines Tages in der Schule Milchgeld geklaut wurde, wurde auf der Stelle Chris verdächtigt und vorübergehend von der Schule ausgeschlossen, was ihm natürlich bald wieder weitere Prügel einbringt. Bereits als 12-jähriger denkt er sehr ernst über Alkohol nach und schwört, nie welchen anzurühren, da er Angst hat, sonst wie sein Vater einfach nicht mehr aufhören zu können.
Er gilt in der Clique insgeheim als Chef, da er der größte und stärkste der vier ist. Nur Gordon weiß jedoch, wie tiefsinnig Chris sein kann. Schon jetzt ist ihm klar, dass er ein Opfer seiner Familie ist, da jeder von ihm automatisch nur Schlechtes erwartet. Nur in einer anderen Stadt hätte er Hoffnung auf eine bessere Zukunft, aber er ist nur ein Kind und an Castle Rock gebunden.
Die Geschichte mit dem Milchgeld verfolgt ihn. Ja, er hat es geklaut – aber bald packte ihn die Reue und er gab es der Lehrerin Miss Simons zurück. Die aber behielt es zurück und kaufte sich davon ein neues Kleid; Chris wurde dennoch bestraft.
Da er für sich keine Chancen sieht, bearbeitet er Gordon, dass der sich seine Zukunft nicht verbauen soll: Gordon müsse die College-Kurse wählen, auch wenn dies bedeutete, seine drei Freunde zurückzulassen.
Er ist es, der Ace Merrill und seine Bande vertreiben kann, als sie schließlich die Leiche mitten in einem Hagelsturm finden.
Nach den Ereignissen jenes Sommers gibt er sich in der Schule alle Mühe und schafft es tatsächlich, an der Uni aufgenommen zu werden. Aber das Schicksal sieht für ihn einen frühen Tod vor: Er mischt sich in einen Messerkampf ein und bekommt 1971 einen tödlichen Stich in den Hals.
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