Jerome Wireman

Version vom 8. Februar 2008, 19:18 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge) (So, dann sind mal die wichtigsten Charaktere drin!)

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Allgemeines

Jerome Wireman ist Edgar Freemantles bester Freund auf Duma Key in Stephen Kings Roman Wahn. Er will immer nur beim Nachnamen genannt werden.

Wiremans neues Leben

Ist er anfangs nur eine flüchtige Bekanntschaft auf Edgars immer länger werdenden Strandspaziergängen, schließen sie sich gegenseitig ins Herz, als sie bei ihrem allerersten längeren Gespräch beide einen derartigen Lachanfall bekommen, dass sie von ihren Stühlen fallen.

Wireman ist ein Ausbund an Zitaten (zu denen er Urheber und Jahreszahl parat hat), philosophischen Sprüchen und einer Vermischung von Englisch und Spanisch – sein Lieblingswort ist dabei muchacho (spanisch für Junge). Was er nun führt ist nach seinen Worten sein "neues Leben" – in seinem "anderen Leben" war er Anwalt. Somit sind Edgar und Wireman Brüder im Herzen, denn auch Edgar ist nach seinem Unfall kein Bauunternehmer mehr und ist auf die Insel gekommen, um sein neues Leben in Big Pink zu beginnen.

Wiremans neues Leben besteht in seiner aufopferungsvollen Umsorgung der an Alzheimer erkrankten Elizabeth Eastlake und – da ihr fast die gesamte Insel gehört – in der Instandhaltung und Vermietung der auf Duma Key stehenden Häuser. Wiremans eigene Leidensgeschichte erfährt Edgar jedoch nicht gleich. Es stellt sich erst nach und nach heraus, dass Wireman an epileptischen Anfällen leidet, auf einem Auge fast blind ist und permanent mit Kopfschmerzen leben muss. Edgar kann ihn überreden, ihn zu einer ärztlichen Komplettuntersuchung zu begleiten. Auf dem Rückweg schließlich erzählt Wireman ihm vom Ende seines anderen Lebens.

Wiremans anderes Leben

Eine Verkettung verrückter Zufälle (Wireman selbst nennt dies la lotería) führt dazu, dass er beruflich die für einen Zirkus arbeitende Julia Taveres kennen und lieben lernt. Gemeinsam gewinnen sie eine Schadensersatzklage und landen schließlich vor dem Traualtar. Als Tochter Esmeralda geboren wird, sind beide im siebten Himmel.

Leider ist das Glück nicht von Dauer. An einem finsteren Tag verliert Wireman die beiden Frauen seines Lebens. Die dreijährige Tochter Esmeralda verschluckt eine Murmel und erstickt; Julia verunglückt auf dem Weg ins Krankenhaus mit ihrem Auto tödlich.

Auch dies: la lotería. Und so beschließt Wireman, sein eigenes Leben auch von la lotería abhängig zu machen. Mit einer geladenen Waffe setzt er sich an einen Tisch, auf dem eine Obstschale mit Orangen und Äpfel steht. Mit geschlossenen Augen dreht er die Schale und greift nach einem Obst. Sein Entschluss: Erwischt er eine Orange, wird er sein kümmerliches Leben fortsetzen; nimmt er einen Apfel, wird er sich erschießen. Wireman greift sich einen Apfel, hebt die Waffe und schießt sich in den Kopf. Die Waffe hat eine Fehlzündung: Die Kugel gräbt sich in sein Gehirn, tötet ihn aber nicht.

Wireman und Eddie

Als Eddie seine Gabe entdeckt, durch seine Gemälde die Realität zu beeinflussen, malt er erst (mit einer Röntgenaufnahme als Vorlage) Wiremans Gehirn ohne Kugel und schafft schließlich noch das Selbstporträt "Wireman blickt nach Westen". Daraufhin sind Wiremans Kopfschmerzen verschwunden, sein Augenlicht auch auf dem linken Auge wieder hergestellt.

Zusammen mit Eddie und Jack Cantori zieht er daraufhin in den Kampf gegen den Dämon Perse und ist dabei, als Eddie ihre Figur hermetisch versiegelt in einem See versenkt. Danach will er sich seinen Wunsch erfüllen, in Mexiko ein kleines Hotel auf Vordermann zu bringen, aber nur zwei Jahre nach den Ereignissen auf Duma Key erliegt er einem Herzinfarkt.