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Inhaltsangabe zu Die Zehn-Uhr-Leute

Stephen Kings Kurzgeschichte Die Zehn-Uhr-Leute ist in vier Kapitel unterteilt; die hier zu findenden Überschriften dienen allerdings der Orientierung des Lesers, sind so aber nicht von King intendiert.

Kapitel 1 (Die ersten Batmans)

Glück für Brandon Pearson: Wäre ein ihm flüchtig bekannter Mitarbeiter nicht gewesen, hätte er laut aufgeschrieen; keine gute Idee, wie sich später herausstellen sollte. Doch der Anblick dessen, was er hier antrifft, hier in Boston, vor der Bank, in der er nun schon seit Jahren arbeitet, ist beinahe zuviel für ihn: Ein Wesen, zwar in ordentliche Bankerklamotten gekleidet, doch mit einem unaussprechlichen Kopf:
   
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Das Fleisch des riesigen Auswuchses, bei dem es sich, vermutete Pearson, um den Kopf handelte, war in Bewegung gewesen, verschiedene Teile hatten sich in verschiedene Richtungen bewegt wie Schwaden exotischer Gase, die einen Planetenriesen umwogten.
   
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Und dabei war er nur vor die Tür getreten, um sich zu den anderen Zehn-Uhr-Leuten zu gesellen, wie er im Stillen jene Gruppe Menschen nennt, die nach den verschärften Rauchgesetzen für ihre Zigarettenpause auf die Straße ausweichen müssen. Jetzt aber fühlt er sich der Ohnmacht nahe, und der Mann, der sich ihm als Dudley "Duke" Rhineman vorstellt, bringt ihn dazu, sich erst einmal hinzusetzen und tief durchzuatmen. Duke versichert ihm, dass er nicht der Einzige und Erste ist, der diesen Anblick durchstehen musste: Pearson habe gerade seinen ersten "Batman" gesehen.
Pearson kann nicht verstehen, warum niemand schreiend davonrennt, weshalb er allein sich vor Entsetzen erst einmal hinsetzen muss und wieso man dieses Ding unbehelligt das Bankgebäude betreten ließ. Halb hysterisch brabbelt Pearson, das Monstrum habe von Kleidung und Gangart her ausgesehen wie der Bankdirektor Douglas Keefer ... und Duke muss ihm bestätigen, dass es tatsächlich Keefer war. Mehr noch, Keefer ist nur einer von drei Fledermausmännern in der Bank – und Pearson muss jetzt auch wieder hineingehen, um keinen Verdacht zu erwecken.
Denn niemand darf wissen, dass Pearson Keefers wahres Gesicht gesehen hat. Sonst würden Pearsons Frau und seine Tochter morgen von seinem Ableben in der Zeitung lesen. Pearson sieht, dass es Duke damit im wahrsten Sinne des Wortes todernst ist und überwindet sich schließlich, ins Gebäude zurückzukehren. Sie verabreden sich für später am Nachmittag, und Duke ringt Pearson das Versprechen ab, den Arbeitstag so normal hinter sich zu bringen wie irgend möglich.
Alles geht gut bis zur Mittagspause, als Pearson schon das zweite Wesen sieht, diesmal eine Fledermausfrau, die er sofort als seine direkte Vorgesetzte Suzanne Holding erkennt. Das Ding spricht ihn in perfekt menschlichen Lauten an, und Pearson gelingt das Kunststück, wie unbeeindruckt zu antworten, auch wenn Suzanne auffällt, dass er ungewöhnlich blass ist. Sein Kollege Tim Flanders sieht offenbar nichts Ungewöhnliches, haucht dem abscheulichen Unding sogar einen Kuss auf die Wange, die für Pearson das "tumorverzierte, haarige Gesicht des Dinges" darstellt. Pearson schafft es, nicht zu schreien und sich mit Suzanne zu unterhalten, während ihr rosa Eiter aus der Haut platzt und über ihr Gesicht läuft ...
Wie verabredet trifft Pearson sich mit Duke, und zusammen nehmen sie ein Taxi, um sich in einem Pub über die Fledermausleute zu unterhalten.
(In Arbeit)