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Hier entsteht derzeit der erste Teil der Inhaltsangabe zu Die Arena. (Abweichungen von der deutschen Übersetzung werden nach und nach korrigiert.)

Inhaltsangabe zu Die Arena (Teil I)

Das Originalcover von Scribner
Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es hier entlang.

Stephen Kings Roman Die Arena (orig.: Under the Dome) ist unterteilt in 40 Kapitel und einem Nachwort des Autors. Die einzelnen Kapitel sind wiederum in durchnummerierte Unterkapitel aufgegliedert.

Kapitel 1: Das Flugzeug und das Murmeltier

21. Oktober 2009: Claudette Sanders befindet sich in einer Höhe von über 6000 Metern – sie nimmt eine Flugstunde bei ihrem Lehrer Chuck Thompson. Begeistert über die Aussicht, die sie auf die Kleinstadt Chester's Mill hat, genießt sie das unbeschreibliche Gefühl der Freiheit, das die verwöhnte Frau in ihrem Wunsch bestärkt, bald ein eigenes – von ihrem Mann bezahltes - Flugzeug zu besitzen.
Enthusiastisch winken die beiden einem Mann zu, der unter ihnen mit seinem Rucksack spazieren geht, als plötzlich sämtliche Instrumente ausfallen. Beiden bleibt keinerlei Zeit für Überraschung oder gar Todesangst, als das Flugzeug gegen ein unsichtbares Hindernis prallt und sofort explodiert.
Unten ist zur selben Zeit ein gealtertes Waldmurmeltier unterwegs. Auf der Suche nach Futter sieht es denselben Mann, dem Claudette und Chuck zuwinkten. Es beschließt, sich vor ihm zu verstecken, dann aber zu sehen, ob der Mensch etwas Gutes zurückgelassen hat – in dem Moment stirbt das Murmeltier, ohne zu verstehen, was genau mit ihm geschehen ist: Es zerfällt in zwei blutige Hälften, nur Sekunden bevor einer von Claudettes Armen rauchend neben ihm zu Boden prallt.

Kapitel 2: Barbie

Das abgestürzte Flugzeug (Rückseite des Scribner-Covers)
Der herumstreunende Barbie, mit bürgerlichem Namen Dale Barbara – 30 Jahre alt und wurzellos – lebt von den spärlichen Überresten seines letzten Gehaltsscheck für einen Gelegenheitsjob als Koch. Er will nur eins: Raus aus Chester's Mill, wo er vor kurzem eine ordentliche Tracht Prügel bezogen hat (Details werden nicht genannt, allerdings waren wohl Jim Rennie Jr. und dessen Freunde beteiligt). Beinahe hätte ihn eine Frau mitgenommen, die soeben an ihm vorbeibraust; sie überlegt es sich aber im letzten Moment anders. Dieser Augenblick wird, wie er später erkennt, sein Leben verändern. Hätte sie ihn mitgenommen, wäre er möglicherweise dem Wahnsinn entkommen. Sie nämlich sieht er nie wieder – sie muss es unwissentlich geschafft haben, kurz bevor der Albtraum begann.
Er ist derjenige, den Claudette und das Murmeltier kurz vor ihrem Tod sahen – und so kommt es, dass er der einzige Zeuge der ersten Anzeichen der bevorstehenden Katastrophe wird: Er sieht, wie das Tier in zwei Hälften zerfällt, und noch bevor er sich darüber wundern kann, geht das Flugzeug, zu dem er gerade hochgewinkt hatte, in Flammen auf. Ein Bein fällt neben Dale zu Boden, und er rennt um sein Leben, um den herabstürzenden Wrackteilen zu entkommen.
Es gelingt ihm, ungeschoren davonzukommen, und als er zurückblickt, offenbart sich ihm ein Anblick des Grauens: abgetrennte Körperteile, deformierte Flugzeugbrocken, eine Wand aus brennendem Öl. Eine Wand? Verwirrt starrt Dale dieses Schauspiel an: "Es war, als hätte jemand Benzin über eine Glasscheibe geschüttet und dann angezündet." Auf der anderen Seite dieser imaginären Scheibe kann er die Straße sehen, vom aufsteigenden Rauch völlig unbehelligt.
Dale geht zu dem Flugzeugwrack und den Leichenteilen zurück, als Hilfe kommt: Ein Mann rast mit einem Auto in seine Richtung und bremst scharf ab. Er platzt förmlich aus seinem Auto und rennt entsetzt über die Katastrophe zur Unfallstelle, doch als er den Trümmerteilen ausweichen will, knallt er gegen etwas Unsichtbares, und Dale sieht, wie seine Nase bricht. Der Fremde fällt hart zu Boden und starrt Dale mit großen, verständnislosen Augen an – der aber kann nur verblüfft zurückstarren.

Kapitel 3: Junior und Angie

Junior Rennie
Der 21-jährige Junior Rennie ist in einem Zustand der Raserei: Seine Migräne, wegen der er seit einiger Zeit in Behandlung ist, wird durch das Sonnenlicht und jeglichen Lärm immer schlimmer, und dennoch kann er sich nicht einfach in sein Bett verkriechen, da er etwas zu klären hat mit Angie McCain, zu der er gerade zu Fuß unterwegs ist.
Junior weiß um seine eigene Gewalttätigkeit und ruft sich zur Räson – doch als Angie ihm nur im Bademantel bekleidet die Tür öffnet, setzt etwas in ihm aus. Angie erkennt sofort, dass Junior verrückt geworden ist und will fliehen, hat aber keine Chance. Junior, der – und das weiß weder er noch sein Arzt – an einem Gehirntumor leidet, verliert sich in blinder Wut und schlägt wie wild auf Angie ein, ohne dass klar wird, weshalb.
Als Angie blutend am Boden liegt, wird Junior von der Angst übermannt, er könnte dafür im Gefängnis Shawshank landen, was ihn noch weiter treibt: Er erwürgt Angie, während irgendwo über ihm etwas zu explodieren scheint. Er bleibt über Angies Leiche gebeugt, bis er Sirenen hört, die er sofort auf seine Tat bezieht. Es gibt nur drei Möglichkeiten: Flucht, Kapitulation, Selbstmord. Er beschließt, zu Hause in Ruhe darüber nachzudenken und macht sich aus dem Staub.

Kapitel 4: Autobahnen und Nebenstraßen

Kurz wird der Leser in die Geographie von Chester's Mill eingeführt und erfährt, dass die Kleinstadt umgeben ist von wohlbekannten Ortschaften und Straßen: Harlow, Motton, Tarker's Mills und Castle Rock liegen im Umkreis, zudem führen die TR 90 und die Deep Cut Road in und aus der Stadt. Normalerweise wohnen in Chester's Mill etwa 2000 Bürger, in der Sommersaison kommen bis zu 13.000 Touristen dazu.
An jenem Tag, der als Kuppel-Tag in die Geschichte der Stadt eingehen soll, geschehen in dem Moment, als eben diese Kuppel sich über die Stadt senkt, überall die seltsamsten Dinge: Eine Vogelscheuche wird wie das Murmeltier zweigeteilt; der Farmer Bob Rhue stirbt, als er mit seinem Traktor gegen die unsichtbare Barriere prallt; Myra Evans' Hand wird beim Blumenpflücken abgetrennt und sie stirbt in den Armen ihres hilflosen Mannes Jack; ein Hirsch wird mit fast chirurgischer Präzision geköpft und unzählige Vögel regnen vom Himmel.
Letzteres sehen auch Barbie und sein Gegenüber auf der anderen Seite der Barriere. Beide sehen zudem etwas, was wie eine seltsame Wolke aussieht – Barbie meint, dies sei der Fleck, wo das Flugzeug sein Ende fand. Sein Gegenüber – in Kapitel 5 fällt sein Name Paul Gendron, der hier schon übernommen werden soll – verwendet daraufhin erstmals das Wort "Kraftfeld", um das zu beschreiben, was sich hier aufgebaut hat.
Da kommt ein mit schweren Holzstämmen überladener Lastwagen herangedonnert, dessen Fahrer trotz frenetischer Handzeichen seitens Paul und Barbie nicht abbremst, sodass es zu einer gewaltigen Kollision kommt, in deren Verlauf auch Pauls Wagen platt gemacht wird.
Als Barbie sich von dieser nächsten Katastrophe erholt hat, stößt auch er gegen die Barriere und tastet sie mit einer blutigen Hand ab. Kurz spürt er jenes Kraftfeld, das ihm eine Gänsehaut auf die Arme treibt, dann kommt Paul von der anderen Seite, doch ihre Hände können sich nicht berühren, werden getrennt von etwas in der Dicke einer Glasscheibe. Als Barbie seine Hand zurückzieht, hinterlässt er blutige Spuren scheinbar im Nichts.

Kapitel 5: Viele tote Vögel

Der 67-jährige Polizeichef Howard "Duke" Perkins macht sich, an seinem freien Tag von seiner Frau Brenda alarmiert, auf den Weg zur Unfallstelle, wobei schon klar wird, dass er diesen Einsatz nicht überleben wird.
Unterdessen hat das Ehepaar Billy und Wendy Dubeck einen tödlichen Autounfall, als sie, von Castle Rock kommend, mit der Kuppel zusammenstoßen; im Wagen hinter ihnen überlebt eine ältere Dame deren eigenen Aufprall auf die unsichtbare Mauer.
Hilflos schreiten Paul und Barbie die Grenze ab, sicher, dass sie irgendwo enden muss – sie sehen sich noch nicht als drinnen oder draußen, wollen sich nur endlich die Hände schütteln können. Sie finden jede Menge toter Vögel an jenem Kraftfeld entlang, treffen auf einen Bach, der sich am Nichts staut und müssen einer weiteren Katastrophe machtlos beiwohnen, als ein TV-Hubschrauber über ihnen zerschellt.
Junior Rennie bekommt von alledem nichts mit: Er ist endlich daheim und will nur ins Bett, um seine Kopfschmerzen auszukurieren – Selbstmord scheint ihm im Moment die beste sich ihm bietende Möglichkeit. Aber erst einmal will er schlafen.

Kapitel 6: Clustermug

Jim Rennie sr.
Der sowohl im körperlichen Sinne als auch von seinem Einfluss her übergewichtige Jim Rennie sr., zweiter Stadtverwalter und Besitzer von Rennies Gebrauchtwagen, kommt majestätisch mit seiner Limousine vorgefahren und versucht sofort, das Kommando an sich zu reißen: Seine erste Amtstat vor Ort ist es, per Handy das einbestellte Interventionsteam der inneren Sicherheit wieder abzuwimmeln. Er ist nämlich besorgt um das Ansehen der Kleinstadt: Einige Feuerwehr- und Polizeiwagen sind zu einer Brandschutzübung in Castle Rock, sodass Chester's Mill wehrlos wirkt, außerdem sieht die Situation nach einem echten "clustermug" aus: So will Jim "seine" Stadt der Außenwelt nicht präsentieren, ohne vorher für Ordnung gesorgt zu haben.
"Clustermug" – seine Verballhornung des geläufigen Kraftausdruckes "clusterfuck" – und "Baumwollzupfer" sind die favorisierten Schimpfwörter des streng religiösen Jim, der mit dem soeben eintreffenden Vizesheriff Peter Randolph einen korrupten Polizisten fest in der Hand hat. Langsam wird Jim das Ausmaß dieses clustermugs klar, als der Sheriff selbst und die verbliebene Feuerwehr eintrifft. Da wird nämlich das Kraftfeld, das Jim für dummes Geschwätz gehalten hatte, durch die Rauchbildung (der Rauch krümmt sich an der Kuppel entlang) und das darauf auftreffende Wasser fast sichtbar.
Trotzdem bleibt Jim entschlossen, wird aber von Duke in seine Schranken verwiesen. Dem wird sofort klar, dass die geheimnisvolle Barriere exakt dort verläuft, wo Chester's Mill offiziell aufhört und Motton beginnt ... als Duke daraufhin fast ehrfürchtig die Trennwand berührt, geschieht etwas Unvorhergesehenes: Der Herzschrittmacher in seiner Brust explodiert nach außen und tötet den Sheriff auf der Stelle.
Während der fähigste Arzt der Stadt, Rusty Everett, an der Unglücksstelle des Flugzeugabsturzes eintrifft, trennen sich Barbie und Paul, da Paul nicht mehr an ein absehbares Ende der Barriere glauben kann. Nun gibt Barbie sich als Ex-Soldat zu erkennen, der im Irak diente. Er schickt Paul los, über einen ihm bekannten Colonel Hilfe nach Chester's Mill zu holen.

Kapitel 7: Wir alle unterstützen das Team (1)

Der Titel des Kapitels entstammt einem Lied, in dem der Zusammenhalt von Kleinstadtbewohnern besungen wird.
Da Barbie nicht weiß, wohin er sonst gehen soll, begibt er sich zurück zu seiner ehemaligen Arbeitsstätte "Sweetbriar Rose", wo er von der Besitzerin Rose Twitchell überschwänglich begrüßt wird und sich sogar bereiterklärt, sich vorübergehend in dieser Notlage wieder die Kochschürze überzustreifen.
Unterdessen treffen erste Fernsehberichte ein, die von einer Barriere um die Kleinstadt sprechen; eine großräumige Flugverbotszone wurde eingerichtet; der Präsident wurde informiert und soll bald eine Ansprache an die Nation halten.
Rose weiß, dass Claudette Sanders in dem Unglücksflugzeug starb, was Barbie entsetzt, der Claudette und deren Tochter Dodee recht gut kannte; Dodie ist die beste Freundin von Angie McCain, die hier bedient, heute aber nicht zur Arbeit erschienen ist. Trotzdem reißt er sich zusammen und denkt sofort praktisch: Vielleicht sind sie länger von der Außenwelt abgeschnitten – sie sollten Propangas sparen und baldmöglichst die Nahrungsvorräte aufstocken.
Junior ist wieder zu sich gekommen und sofort wieder über den Mord an Angie entsetzt. Immerhin geht es seinem Kopf besser, sodass er augenblicklich handelt: Er stiehlt für eine eventuelle Flucht nötiges Geld aus dem Safe seines Vaters, beschließt dann aber, nochmals beim Tatort vorbeizuschauen, wo er überrascht ist, keinen Menschen anzutreffen. Vielleicht ist es doch noch nicht zu spät, dort klar Schiff zu machen?
Junior betritt das Haus und beginnt, die Spuren seiner Tat gründlichst zu reinigen, wobei ihm immer wieder die Vorstellung einer allmächtig scheinenden Spurensicherung à la CSI vor Augen schwebt. Da geschieht etwas, was Juniors scheinbare Glückssträhne jäh zu Ende bringt: Dodee, die gerade vom Tod ihrer Mutter erfahren hat, will sich bei Angie ausweinen und betritt tränenüberströmt das Haus. Sie läuft Junior geradewegs in die Arme, der nicht lange fackelt und sie attackiert.
(In Arbeit)