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Cujo: Rezension

576 Byte hinzugefügt, 21:51, 18. Mär. 2008
fast das Wichtigste vergessen!^^
Freilich aber (4 Punkte!) hat der Roman auch seine guten Seiten. Hat King schon einmal ein dramatischeres Duell verfasst als das zwischen Donna und Cujo? Die Szenen an der [[Town Road Nummer 3]] sind echt problematisch für notorische Nägelkauer; die Angriffe des Hundes wirken fast choreographiert – und dass einige Abschnitte aus Cujos Sicht geschrieben sind (siehe auch [[Besondere Erzählstrukturen]]), verleihen dem Ganzen zusätzlich Pepp. Und daran wird man sich erinnern. An Donnas Machtlosigkeit, während neben ihr ihr Sohn [[Tad Trenton|Tad]] langsam verdurstet. An Cujos Tobsuchtsanfälle, wenn drinnen das Telefon anschlägt. An den Baseballschläger, der Donnas letzte Hoffung ist.
 
Zudem ist Donna eine der glaubwürdigsten Charaktere Kings. Sie hat viele Schwächen (ihr Seitensprung mit [[Steve Kemp]] etwa), aber gerade das macht sie greifbar, denn wir können mit ihr fühlen, wenn sie es einfach nicht wagt, den kurzen Sprint zur vielleicht verschlossenen Eingangstür der Cambers anzutreten. Die typische Romanheldin hätte die Autotür aufgerissen und dem Tod ins Auge gesehen, doch Donna zögert und zaudert und hat panische Angst - bis ihr Sohn ihr unter den Händen wegstirbt. Was für ein Hammerschluss, der King für immer unberechenbar machte.
Fazit: Ein Roman mit erstaunlich vielen Schwächen – von dem aber am Ende nur das Gute in Erinnerung bleibt ... und das hat's in sich!
[[Kategorie:Rezension]][[Kategorie:Cujo]]

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