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Der rasende Finger: Rezension

17 Byte hinzugefügt, 17:54, 21. Aug. 2013
K
Croaton (5 / 5)
Wie später auch in seinem Roman ''[[Der Buick]]'' ist hier die Hauptaussage Kings, dass nicht alles eine Erklärung haben kann. Hätte King versucht, den Finger im Waschbecken zu erklären, wäre der Zauber der Geschichte sicherlich verloren gegangen. Der Finger IST - und [[Howard Mitla]] muss damit klarkommen.
Die Person des Howard selbst ist wiederum eine, wie nur King sie erschaffen könnte, denn nur ihm gelingt es unbeschwert, wichtige Handlungen auf / in / oder an der Toilette spielen zu lassen (wie auch in ''[[Regulator]]'', ''[[Duddits]]'' oder vor allem ''[[Turnschuhe]]'') - Howards Unfähigkeit zu pinkeln, wenn [[Violet Mitla|seine Frau]] (und später der Finger) im Zimmer ist, macht ihn zu einem greifbaren Charakter. Sein Ausraster, als er zur Heckenschere greift, führt zu einem der für mich absurdesten Momente in Kings Werk - und der Wahnsinnsschluss (als ein Polizist alles riskiert) ist das Sahnehäubchen. Jedesmal ein Genuss!
Das Beste sind diese Zitate: "Er warf den Kopf zurück und jodelte zur Küchendecke." / "Haben Sie sich schon jemals überlegt, wieviel Löcher zur Unterwelt es in einem gewöhnlichen Bad gibt?" und die Begrüßung des Polizisten [[O'Bannion]]: "Sind Sie gekommen, um auf die Toilette zu gehen? Nur zu! Jetzt kann Sie nichts mehr stören!"

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