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Die Augen des Drachen: Inhaltsangabe (Teil I)

227 Byte hinzugefügt, 13:29, 5. Mai 2011
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[[Bild:Dragon.jpg|right|150px]]
'''Inhaltsangabe zu ''Die Augen des Drachen'' (Teil I)'''<br>
:Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es [[VorlageDie Augen des Drachen:Croaton/Croaton-AktuellInhaltsangabe (Teil II)|hier entlang]].
[[Stephen King]]s Roman ''[[Die Augen des Drachen]]'' ist unterteilt in 142 Kapitel. Dieser erste Teil der Inhaltsangabe umfasst alle Kapitel bis inklusive Kapitel 55. Da die erste deutsche Übersetzung stark gekürzt ist war (siehe auch [[Absurde Übersetzungen]]), orientiert sich die Inhaltsangabe am englischen Originalan der [[Heyne: Neuauflagen 2011|Neuauflage von 2011]].
'''Anmerkung''': Die Überschriften in Klammern dienen der Orientierung des Lesers und sind so nicht vom Autor intendiert.
==Kapitel 1 – 12 (Zwei Zeugungsgeschichten. Sashas Einfluss auf ihre Kinder)==
:Der derzeitige König von [[Delain]], [[Roland(Die Augen des Drachen)|Roland der Gütige]], ist ein gealterter, herzschwacher König mit einer Lebenserwartung von maximal fünf Jahren – und gegen Ende seiner Amtszeit muss er sich die Frage stellen, ob man ihn später überhaupt lange in Erinnerung behalten wird. Sein Nachfolger steht schon fest: [[Peter (Die Augen des Drachen)|Peter]], sein ältester Sohn, soll in seine Fußstapfen treten. Doch hinter seinem Rücken hat der Hofzauberer [[Randall Flagg|Flagg]] andere Pläne: Er will den jüngeren Sohn Thomas auf dem Thron sehen.
:Roland ist in vielfacher Hinsicht ein ungewöhnlicher König. Erst mit 50, nachdem seine Mutter an einer Zitronenscheibe erstickte, übernahm er den Thron frau- und kinderlos. Das Problem ist, dass ihm Frauen Angst machen, die Vorstellung von Sex erst recht. Doch zum Wohl des Landes geht er die Ehe ein mit der 33 Jahre jüngeren [[Sasha]], die bei allen sehr beliebt ist, weil Roland auf ihr Geheiß viel Gutes bewirkt, und dies bis zu ihrem tragischen Tod im Kindsbett auch bleibt.
:Auch Thomas wurde in einer denkwürdigen Nacht fünf Jahre später gezeugt, als nämlich der zweitschlimmste Sturm aller Zeiten über Delain hinwegfegte. Niemand kann ahnen, dass diese Empfängnis zu Sashas Tod führen wird – und kaum ein Mensch weiß, dass bei Sashas Tod nicht alles mit rechten Dingen zuging. Flagg nämlich hatte die Geduld mit der Königin verloren.
:Vor Thomas' Geburt legt Sasha sehr viel Wert darauf, Peter richtig zu erziehen. Auch wenn viele meinen, ein König könne sich benehmen, wie er wolle, schließlich könne ihm niemand ins Handwerk reden(siehe etwa [[Alan]] oder [[John (Die Augen des Drachen)|John]]), stehen Manieren für Sasha an oberster Stelle. So wird Peter niemals jenes Festessen vergessen, an dem er sich erstmals beweisen musste und gut abschnitt – bis auf die Sache mit der Serviette. Die nämlich benutzte er nicht und wischte sich die Hände (wie alle anderen, inklusive seines Vaters) an seinem Hemd ab. Sashas sanfter Tadel bleibt für Peter unvergessen; und diese Episode ist von einiger Bedeutung (nicht umsonst war der [[Arbeitstitel]] von Kings Roman einst ''The Napkins'', also ''Die Servietten'').
:Roland ist der offizielle König, doch ist es Flagg, der die Geschicke des Landes leitet. Oft genügen Andeutungen, um die Meinung des Königs zu ändern. Nur als Flagg anmerkt, Peter sei doch zu alt, um mit dem gewaltigen, eigens für sie (von [[Quentin Ellender]]) angefertigten, Puppenhaus der Königin zu spielen, widerspricht ihm Roland. Peter, der tausende Spielsachen und sogar zur Rarität gewordenes Papier zur Verfügung hat, spielt damit mit Gusto – und Roland sieht keinen Grund, ihm diese Freude zu entziehen. Aber dafür bekommt Flagg – fast wie eine Gegenleistung – seinen Willen bei einer überfälligen Steuererhöhung. Nur eine ist Flaggs unumschränkter Herrschaft noch im Weg, und das ist Sasha. :Bereits vor Thomas' Geburt war Flagg einmal drauf und dran, sie mit einem besonders tödlichen Spinnengift zu töten, überlegte es sich jedoch im letzten Moment noch anders, da ihm dies als zu unsicher schien – keineswegs wollte er dieses Verbrechens überführt werden. Dann aber erinnert sich Flagg an die Hebamme[[Anna Crookbrows]], deren Sohn er vor über zehn Jahren von einer tödlichen Krankheit heilte. Sie schuldet ihm noch einen Gefallen und zahlt für das Leben ihres Sohnes mit der Ermordung Sashas: Unbemerkt fügt sie ihr bei der Geburt eine schwere Schnittverletzung zu, an der sie verbluten muss.
==Kapitel 13 – 19 (Zwei grundverschiedene Söhne)==
:Peter wächst zu einem stattlichen Jungen heran, der vor allen Dingen (bei manchen negativ) dadurch auffällt, dass er bei der Wahl seiner Freunde keinerlei Standesgrenzen beachtet. Sein bester Freund ist etwa der Sohn eines Landjunkers. Sein Name ist [[Ben Staad]], und sie lernen sich bei einem dreibeinigen Sackhüpfwettbewerb kennen, wo sie gemeinsam gewinnen, als Peter acht Jahre alt ist.
:Die Wahl seiner Freunde ist nicht das einzig Ungewöhnliche an ihm. So zeigt er auch Mitleid mit Tieren und wagt es sogar, dem Stallmeister des Königs in die Quere zu geraten. [[Yosef ]] will gerade ein Pferd erschlagen, da es ein gebrochenes Bein hat, als der zu diesem Zeitpunkt neunjährige Peter ihm Einhalt gebietet. Zwar hat Peter Yosef offiziell gar nichts zu sagen (und er wird später wegen dieser Anmaßung eine ordentliche Tracht Prügel von seinem Vater selbst erhalten), doch ist Yosef so überrascht und angetan von der natürlichen Autorität des Jungen, dass er sich auf ein Gespräch mit ihm einlässt.
:Peter gelingt es, einen Tierarzt zu organisieren, der zwar feststellt, dass es um das Pferd doch nicht so schlecht bestellt ist, der es aber dennoch töten lassen will, da sein Heilungsprozess zu kostspielig und langwierig wäre. Peter verspricht, sich aufopferungsvoll um das Tier zu kümmern, und endlich lässt sich Yosef überzeugen und lässt es leben.
:Diese Geschichte macht schnell die Runde, und Flagg ist äußerst beunruhigt vom Mut dieses Jungen. Peter macht sein Versprechen wahr und pflegt das Pferd, dem er bald den Namen Peony gibt, gesund und macht es sich zu einem treuen Freund. Peter gewinnt an Ansehen und ist bald als würdiger künftiger König in aller Munde. Sieben Jahre später aber – so lässt man uns bereits wissen – wird Peter für ein abscheuliches Verbrechen in lebenslange Haft genommen werden.
:Thomas wächst mit dem Komplex auf, jeder würde ihn hassen, da seine beliebte Mutter bei seiner Geburt verstarb. Auch gibt ihm sein Vater zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, Thomas sei Peter ebenbürtig. Ein Beispiel mag dies demonstrieren: So schnitzt und bastelt Thomas den ganzen Tag lang ein Holzboot für seinen geliebten Vater und hofft, dieser möge es mit ihm, und ''nur'' mit ihm fahren lassen. Da aber Peter ausgerechnet an jenem Tag einen Bogenschützenwettbewerb gewinnt, schenkt Roland dem kleinen Geschenk kaum Aufmerksamkeit; schlimmer noch: Er macht sich Flagg gegenüber über die unbeholfene Ausführung der Schnitzarbeit lustig, was Thomas durch einen akustischen Zufall hört.
:Dieser Vorfall macht Thomas so wütend, dass er seinen Frust an einem kranken Hund auslässt, den er auf offener Straße steinigt. Er glaubt sich unbeobachtet, doch Flagg, der in Besitz einer [[Glaskugeln|Glaskugel]] ist, wird still Zeuge dieser Grausamkeit und beschließt, dass Thomas eher sein Mann für den Thron ist als Peter.
:Denn Flagg ist in der Tat ein Zauberer. In Delain wundert man sich, dass er in den letzten 70 Jahren nur um 10 gealtert zu sein scheint, doch in Wirklichkeit ist er bereits hunderte Jahre alt und hat immer wieder unter verschiedenen Namen und in verschiedenen Funktionen (mal als Henker, mal als nur scheinbar harmloser Sänger) für Unruhe und Leid gesorgt. Nie wollte er König werden, immer nur aus dem Hinterhalt agieren und sein dunkles Werk verrichten. Sein (stark an [[Leland Gaunt]] erinnerndes) Talent, Menschen gegeneinander aufzuwiegeln, ohne selbst als Urheber des Streits zu erscheinen, wurde allerdings durch Rolands Mutter [[Lita]] lange Zeit auf Eis gelegt. Unter ihrer Herrschaft verlor er beinahe jeglichen Einfluss und konnte nur am Hof bleiben, weil sie seine Kunst des Kartenlesens bewunderte und gierig auf dadurch enthüllte Skandale war.
:Flaggs jetziges Ziel ist endlich das ultimative Chaos, die Anarchie. Doch könnte Peters Regiment die "Wiederkunft des [[Das Weiße|Weiß]]" bedeuten, jener Urkraft, die alles wieder zum Guten richtet – und das will Flagg mit aller Gewalt vermeiden. Und als Peter 16 ist, hat Flagg eine Idee, wie er den Jungen aus dem Weg schaffen kann.
:Natürlich sieht Peter die Zeremonie von seiner schäbigen Zelle aus. Hier gibt es nur einen einzigen Stuhl und ein viel zu kaltes Bett; überhaupt wird ihm nicht mehr richtig warm. Als er auch sein – ohnehin widerliches – Essen nicht mehr anrührt, sind die Wachen überzeugt, dass Peter sich zu Tode hungern wird, eine Entscheidung, die sie voll und ganz begrüßen, da Peter ihnen damit einiges an Arbeit ersparen würde.
:In Wirklichkeit aber fastet der Gefangene, um seine Gedanken von sinnlosen Gefühlen wie Verbitterung und Selbstmitleid zu befreien. Als er somit wieder zu sich findet, werden ihm die Zusammenhänge schnell klar: Er ist einem Komplott Flaggs auf den Leim gegangen. Nur der Zauberer konnte über Drachensand verfügen und er musste gewusst haben, dass er vom Königshof verbannt worden wäre, sobald Peter sich König nennen durfte.
:Niemandem ist es je gelungen, aus der Nadel zu fliehen, aber am siebten Tag nach Thomas' Krönung beschließt Peter, genau das zu versuchen oder beim Versuch zu sterben. Er schickt nach [[Aron Beson]], dem Oberwärter, und äußert ihm gegenüber zwei Wünsche. Beson ist außer sich: ein Gefangener, der derart unverfroren Forderungen stellte? Das kann er nicht dulden und geht wie ein Bulle auf Peter los.
:Doch Peter hatte als Prinz Boxtraining und ist viel agiler als der schwergewichtige Beson. Es kommt zu einem kurzen, aber heftigen Kampf, von dem Peter eine lange, blitzförmige Narbe auf der Wange zurückbehalten wird (hier kratzt Beson ihn mit einem langen Fingernagel); doch Peter bricht Besons Kiefer und Nase und schlägt ihm einen Zahn aus, bis es für den Oberwärter ums nackte Überleben geht. Peter lässt von ihm ab, doch Beson wird zwei Stunden lang bewusstlos – bevor er in sich zusammenbricht, nennt er Peter jedoch "König", was dieser niemals vergessen wird.
:Nun ist Besons Widerstand gebrochen und er verspricht, Anders Peyna eine Nachricht von Peter zukommen zu lassen. Peter fragt sich, ob Peyna diese überhaupt lesen wird und ob er aus seinen Zeilen schließen wird, was Peter vorhat. Er lässt es drauf ankommen und beginnt zu schreiben.

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