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Die Keksdose: Rezension

42 Byte entfernt, 04:59, 14. Jun. 2017
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{{Portal/Basar der bösen Träume}}
{{Rezensionen/Intro}}
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (2 / 5)==
Leider ein rechter Blödsinn und ein Aufguss altbekannter [[Stephen King|King]]-Motive. Die [[Kurzgeschichte]] ''[[Cookie JarKeksdose]]'' hat wenig Neues zu bieten: Wieder einmal eine Hauptfigur, die aus dem Altersheim heraus erzählt (''[[The Green Mile]]''), wieder einmal ein einziges, im Mittelpunkt der Geschichte stehendes Gespräch zwischen den Generationen (''[[Mein hübsches Pony]]'') und wieder einmal eine Geschichte rund um ein Portal zwischen den Welten (hier wäre es müßig, alle vergleichbaren Werke anzuführen). Kurzzeitig gewinnt der Leser sogar den Eindruck, es könnte auf eine Aufarbeitung der Nazischrecken im Stil von ''[[Der Musterschüler]]'' hinauslaufen; aber da nimmt King sich rechtzeitig zurück. Und: Die Grundidee der nie leer werdenden Keksdose erinnert stark an Hermines magisches Handtäschchen, das [[Harry Potter]]-Fan King ja auch kennt ... und so wirkt alles irgendwie zusammengeschustert und wenig inspiriert. Es gibt nicht einmal eine abschließende Moral: "Sei vorsichtig mit dieser Keksdose." Aha.
Einzig die ersten guten Ansätze der Geschichte und ihr wie immer schöner Schreibstil bringen ihr die zwei Punkte ein, doch als es losgeht mit dem Gedöns rund um [[Lalanka]] wird es albern; dies ist mitnichten vergleichbar mit den genialen Blicken in andere Welten, wie King sie etwa in ''[[Der Buick]]'' oder vor allen Dingen mit [[Boo'ya Mond]] (aus ''[[Love]]'') zelebriert.
== [[Benutzer:Andreas|Andreas]] (4 / 5) ==
''[[Cookie JarKeksdose]]'' hat etwas für sich, was sich für mich anfangs nicht so leicht greifen ließ. Das Schöne an einigen von Kings aktuelleren Kurzgeschichten ist aber, dass sie den Leser motivieren, auch nach dem ersten Lesen noch darüber nachzudenken. Für mich öffnete sich dadurch im übertragenen Sinn die literarische Keksdose und heraus kam eine ordentliche Packung Faszination.
Auf den ersten Blick mag ''Cookie Jar'' an ''[[Mein hübsches Pony]]'' oder ''[[Der Mann im schwarzen Anzug]]'' erinnern. Eine Geschichte mit leicht fantastischem Hintergrund aus der Vergangenheit eines inzwischen in die Jahre gekommenen Mannes. Erinnerungen und die Interpretation des Erlebten oder Gesehenen. Eine Prise von unterschiedlichen Sichtweisen auf die Welt von verschiedenen Generationen. Und doch ist die Geschichte über die Keksdose von [[Moira Alderson]] im Detail eine gänzlich Andere.
Was machen wir durch die gesammelten Eindrücke aus der Geschichte? Auf den ersten Blick mag es plumb wirken, wenn King eine Geschichte nur um eine magische Keksdose veröffentlicht. Doch für mich ist es eine eindringliche Warnung. Dafür zu sorgen, dass wir nicht selbst an unseren Konflikten zu Grunde gehen und auch, dass unsere Welt nicht unwiderbringlich durch unsere Konflikte zerstört wird. Dafür zu sorgen, dass auch die Generationen nach uns verstehen, welches Grauen durchgemacht werden musste. Dass der Krieg nicht nur ''Banzai'' und lustige actiongeladene Fliegerschlachten war, sondern auch der Versuch der Zerstörung unzähliger Menschen. Um nicht dieselben Fehler zu machen, um nicht durch die selbe Hölle des Krieges gehen zu müssen.
{{weiterführend Cookie JarKeksdose}}
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