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Drei: Rezension

37 Byte hinzugefügt, 21:03, 23. Aug. 2017
K
Croaton (5 / 5)
{{Portal/DarkTower}}{{Rezensionen/Intro}}
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (5 / 5)==
So abgedroschen das Wort klingt; "unglaublich" passt in vielerlei Hinsicht genau zu [[Stephen King]]s Roman ''[[Drei]]'': Unglaublich, welch blöden deutschen Titel man hier gewählt hat (''Drei'' für den ''zweiten'' Band!). Unglaublich, dass dieses Buch der Nachfolger des doch eher dröge daherkommenden [[Schwarz: Rezension|Vorgängers]] sein soll. Unglaublich schließlich, was für ein Tempo King hier vorlegt.
Was der Film ''Speed'' für den Actionfilm ist, ist ''Drei'' für King-Fans: schnell, kurzweilig und jederzeit höchstspannend. Zwar erreichen noch viele Passagen aus dem restlichen {{dt}} ''[[Dunkler-Turm-Zyklus|Dunklen-Turm-Zyklus]]'' dieses Niveau, meiner Ansicht nach aber kein einzelner Band mehr so durchgängig wie dieser zweite Teil, der die Spannungsschraube so konsequent zudreht, dass man am Ende einfach nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann ... und der dem Leser endlich die Figur des [[Roland Deschain]] greifbar und sogar liebenswert macht. War er in Band eins noch einsilbig, eher unsympathisch und einschüchternd als ein Held, mit dem man sich identifizieren will, zeigt er nun seine menschliche Seite. Nicht nur, weil er krank und auf Hilfe angewiesen ist, sondern auch, weil er sich in einer Welt durchschlagen muss, die ihm völlig fremd ist: unsere.
Es darf keineswegs außer Acht gelassen werden, wie lustig dieser Roman ist. Wenn Roland (meist "eingesperrt" in andere Körper, die er lenken kann) durch das befremdliche [[New York City|New York]] stolpert und sich – entweder mit Hilfe der [[Mortzyklopädie]] oder auf sich allein gestellt – durch den Alltag kämpft, kommt es zu ungezählt vielen komischen Momenten, die den Leser vor allem deswegen zum Lachen bringen, weil Roland alles, was er sagt und tut, so todernst meint. Ob er das Wort "Magazin" als [[Magda-Ziehn]] falsch versteht und sich fragt, wer diese Magda ist, die man da zieht oder ob er sich nach einer gewaltigen Schießerei über einen [[Carl Delevan|Polizisten]] beugt und ihn beschimpft: "Du hast das Angesicht deines Vaters vergessen!" – der Humor trifft ins Schwarze, eben ''weil'' man den [[Revolvermann]] als so verbissen kennen gelernt hat.
Endlich kommen auch [[Eddie Dean]] und [[Susannah Dean|Susannah]] dazu, die man – wenn man die Reihe ein zweites Mal liest – in Band eins so vermisst. Roland zieht sie in seine Welt durch [[Strandtüren]], die – nach dem [[Dunklen Turm]] selbst – für mich das einprägsamste Bild der DT-Reihe darstellen. Hier läuft Kings Vorstellungsvermögen auf Hochtouren.
Fazit: Wen Band eins noch nicht packen konnte, der wird spätestens nach ''[[Drei]]'' zum DT-Junkie; als Einzelband für mich (nach ''[[In einer kleinen Stadt]]'') der zweitbeste Roman besten Romane von Stephen King überhaupt. Besonderer Tipp: Die kongeniale Umsetzung durch [[Frank Muller]]s Original-[[Hörbuch]] ''[[The Drawing of the Three (Hörbuch)|The Drawing of the Three]]''!
==[[Benutzer:Wörterschmied|Wörterschmied]] (5 / 5)==
Doch es dauerte nicht lange, bis ich positiv überrascht wurde. Eine Tür am Strand brachte nicht nur [[Roland Deschain|Roland]], sondern auch mich in unsere Welt. Durch den beinahe tödlichen Angriff der [[Monsterhummer|Hummerwesen]] war ich Roland plötzlich ganz nah. In der ''Himmelskutsche'' gab es dann die ersten Szenen zum Schmunzeln, und ich gestehe: Aus dem Schmunzeln wurde im Laufe der Erzählung des Öfteren ein herzliches Lachen. King schaffte es tatsächlich für einige Zeit, den schwerverletzen Körper von Roland aus unseren Köpfen zu verdrängen – denn auch in unserer Welt haben die Gefährten ihre Probleme; und ein Leben, von dem wir mit vielen Details erfahren. Das wirklich Schöne sind doch die Überraschungen – und auch da trifft King voll ins Schwarze mit der letzten Tür und [[Jack Mort]] ...
Fazit: Einfach großartig! Spannung, Humor, Liebe und Hass – was will man mehr?! Sie fragen nach dem [[Dunkler Der Dunkle Turm|Turm]]? Ob ich nun mehr darüber weiß? Lassen Sich mich ehrlich sein: Nein! Aber wissen Sie was? Der Turm war mir bei diesem Roman total egal!==[[Benutzer:TiberiusAndreas|TiberiusAndreas]] (5/5)==
Hmm, die schwierige Frage stellt sich mir: Wie und wo fange ich an? Ein Versuch ist es wert. King beginnt mit ''Drei'' erst richtig, den Zyklus von Rolands Suche nach dem Dunklen Turm zu beschreiben. ''Schwarz'' entstand noch nicht in dem Hintergrund eines Tages in sechs Romanen, mehreren Kurzgeschichten und zahlreichen Verbindungen aus anderen Romanen heraus zu enden. ''The Drawing of the Three'' dagegen ist erst der wirkliche Auftakt und zeigt, was King zu leisten im Stande ist.
==[[Benutzer:Mr. Dodd|Mr. Dodd]] (5/5)==
Eine gute Saga zeichnet sich vorallendingen dadurch aus, dass die Fortsetzung ebenso gut ist wie der [[Schwarz|erste Teil]]. Im Falle von ''[[Drei]]'' übertrifft dieser sogar noch seinen Vorgänger und das deutlich. Besonders gut gemacht ist es, dass eigentlich zu keiner Sekunde Langeweile aufkommt, obwohl die Handlung überwiegend an dem gleichen Strand stattfindet. Um sofort eine spannende Situation einzubauen, wird [[Roland Deschain|Roland]] schon zu Beginn durch einen [[Monsterhummer]] angegriffen, der ihm zwei Finger, einen Zeh abtrennt und obendrein noch vergiftet. Man fragt sich wie das nun noch die restlichen 500 Seiten weitergehen soll und das ist durchgehend überragend gelungen. Sterbend zieht Roland seine Gefährten für ein neues [[Ka-Tet]]. Diese befinden sich allesamt in [[New York City|New York]] und können nur durch magische Türen erreicht werden, die am Strand auftauchen. Rolands Auftritte in dieser Welt sind ein weiteres Highlight, wenn er die jeweilige Person kontrolliert und versucht sich in dieser Welt zurechtzufinden.
Mit [[Eddie Dean]] betritt eine der lustigsten und sympathischsten Figuren die Bühne. Als Junkie rettet ihn Roland zunächst vor der Polizei und dann vor dem grausamen [[Enrico Balazar]]. Diese Schießerei ist der erste große Höhepunkt des Romans. Danach kämpft Eddie authentisch mit den typischen Problemen eines Junkies und verflucht Roland dafür, dass er ihn nach [[Mittwelt]] gezogen hat.
Auch bei seinem nächsten Gefährten muss sich Roland mit ständigen Konflikten auseinandersetzen. Zugegeben die Geschichte der schizophrenen, beinlosen [[Odetta Holmes]] ist nicht ganz so überragend, aber dennoch spannend, besonders wenn ihre bösartige Seite [[Detta Walker]] das Kommando hat und den beiden anderen das Leben zur Hölle macht.
Alles aber läuft auf einen gigantischen Höhepunkt zu, der zu einem der besten der Saga zählt, als Roland hinter der dritten Tür den Mörder [[Jack Mort]] findet, der bevorzugt seine Opfer vor Fahrzeuge schubst. Er ist auf geniale Weise mit Odetta Holmes und [[Jake Chambers]] verbunden, wodurch die ganze Situation sich so zuspitzt, dass Roland entweder sein neues Ka-Tet findet oder sie alle sterben. Dies stellt King auf eine brilliante Art und Weise dar, sodass dieser [[Bibliographie|Roman]] den [[Dunklen-Turm-Zyklus]] erst so richtig in Gang bringt.
==[[Benutzer:Michi-X3|Michi-X3]] (5 / 5)==
Abgesehen von dem deutschen Titel, ist das Buch LEGENDÄR! (bei dem Heyne Verlag überrascht mich allerdings nichts mehr; falsche Jahre im Copyrighthinweis, schei*ige Cover bei Neuauflagen...bei ihnen ist es dann wohl doch nicht so schlimm den ''zweiten'' Teil ''Drei'' zu nennen!)
Der Anfang ist, wie beim Vorgänger, wieder spannend und ich denke es war im ganzen Buch nicht mal eine langweilige Stelle! Nachdem sich Roland mit Monsterhummer durchkämpfen muss, erreicht er die erste Tür - der GEFANGENE und zieht den drogensüchtigen [[Eddie Dean]]. In der zweiten Tür zieht er DIE GEFANGENE und da sind [[Odetta Holmes]] und [[Detta Walker]] in einem Körper. Die eine ist liebenswert, die andere eine gefährliche Schlampe.
Doch das beste kommt nach der dritten Tür - [[Jack Mort]], der Mörder von [[Jack Jake Chambers]]! Wieder einmal hat mich King gerührt, beeindruckt und unter Spannung versetzt.
Wieder einmal hat mich King gerührt, beeindruckt und unter Spannung gesetzt.
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{{Weiterführend Drei}}
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