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Guns: Inhaltsangabe

71 Byte hinzugefügt, 10:42, 27. Jan. 2013
K
IV: Culture of Violence (Kultur der Gewalt)
==I: The Shake (Der übliche Ablauf)==
[[Bild:Guns.jpg|thumb|right|<center>Cover des Kindle-Singles<center>]]
:King demonstriert zynisch, wie üblicherweise die Berichterstattung eines Amoklaufs abläuft, angefangen mit der Einblendung ''Breaking News'' (Neueste Nachricht), über verwackelte Handybilder und erste Opfermeldungen, bis hin zu einem Ausschlachten der Hintergründe und Motive des Täters. Endlich wird das grausame Geschehen wieder von noch aktuelleren Nachrichten verdrängt, jede Diskussion über eine Verschärfung der Waffengesetze wieder unter den Teppich gekehrt.
==III: Drunks in a Barroom (Stammtischpolitiker)==
:King verurteilt die Starrköpfigkeit vieler Extremdenker in den USA, seien es Liberale oder Konservative und propagiert eine goldene Mitte. Momentan leide die US-Politik vor allem an diesen Extremen, die sich - die Fiskalpolitik diene als jüngstes Beispiel - einfach nicht annähern können. Er selbst sieht sich als Liberaler, will aber keinen Aufsatz schreiben, der bei Gleichgesinnten zu "Amen!"-Rufen führt und Konservative provoziert, ihn als naiv abzustempeln.
:FeststehtFest steht: Der Widerruf des 2. "Amendments" der Verfassung, wo das Recht auf Waffen im Grundgesetz verankert ist, wäre keine Lösung, auch würde er selbst dem nicht zustimmen. Die Wurzel des Problems ist woanders zu suchen: Bei all den Waffen, die längst im Umlauf sind. Allein in Kalifornien wurden 2012 750.000 Gewehre und Handfeuerwaffen verkauft. Das ist auch in Newtown nicht anders, wo an der Sandy Hook Grundschule über 20 Kinder erschossen wurden - die unweit angesiedelte Waffenfirma "Colt Firearms" ist dort ein großer Arbeitgeber ...
==IV: Culture of Violence (Kultur der Gewalt)==
:Immer wieder führt die NRA (National Rifle Association, die größte Waffenlobby der USA) die amerikanische Kultur der Gewalt an, um zu rechtfertigen, warum Waffen zur eigenen Verteidigung gebraucht würden. King bezeichnet dies wörtlich als "Bullshit" und führt die beliebtesten Bücher, Spiele und Filme des Jahres 2012 an, um eindrucksvoll zu zeigen, dass nur ein Bruchteil davon tatsächlich Waffengewalt darstellen darstellt - "Die Botschaft ist klar: Amerikaner haben sehr wenig Interesse an Unterhaltung, in deren Zentrum Waffen stehen."
:Nur wenige wüssten, wie verheerend tatsächliche Schusswunden sind, beziehungsweise wie ein Tatort nach einem Amoklauf wirklich aussieht. Welch Aufschrei wäre durchs Land gegangen, hätte man Bilder des Inneren der Sandy Hook Schule gezeigt, wie die dort eintreffenden Beamten sie vorfanden? King zieht das Fazit: "Zu behaupten, Amerikas 'Kultur der Gewalt' sei verantwortlich für Amokläufe in Schulen ist etwa so sinnvoll wie wenn Vertreter der Tabakindustrie erklärten, die Umweltverschmutzung trage die Hauptverantwortung an Lungenkrebs."

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