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Holly: Rezension

38 Byte hinzugefügt, 22:11, 12. Dez. 2023
Croaton (5 / 5)
:Und mittendrin: Holly Gibney, die auf eines der vermissten Opfer angesetzt wird. Holly verleiht King eine respektvolle Tiefe, wenn wir miterleben, wie ihre Mutter [[Charlotte Gibney|Charlotte]], zu der sie ein zwiespältiges Verhältnis hatte, an Corona stirbt; wenn sie herausfindet, dass eine unerwartete Erbschaft sie zur Millionärin macht; wenn man erkennt, welch wichtige Rolle sie im Leben ihrer besten Freunde [[Jerome Robinson|Jerome]] und Barbara Robinson spielt.
:Es gibt noch eine Hauptfigur, die Erwähnung finden sollte: Covid. Der Roman spielt im Juli 2021, Corona ist omnipräsent, Holly hypochondrisch veranlagt. King nutzt die Gelegenheit, ein Panorama der von Covid 19 gebeutelten USA zu zeichnen, arbeitet den Konflikt zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften heraus und macht deutlich, wie sehr Corona das ohnehin durch Trump gespaltene Land in zwei Lager zerriss. Das macht ''Holly'' auch zu einem vielschichtigen Porträt der aktuellen Zeitgeschichte.
:Ist Hollys Geschichte auserzählt? Ob man Holly nun mag oder nicht, man muss schmunzeln, wenn King auf der letzten Seite genau diese Frage neckisch thematisiert und am Ende dann doch augenzwinkernd in Aussicht stellt, dass da noch mehr kommen könnte. Warten Mittlerweile wissen wir es also abja von ''[[We think not]]''. Ich selbst finde, dass ''Holly'' ein krönender Abschluss der Gibney-Reihe gewesen wäre; besser – und grauslicher – kann es eigentlich nicht mehr werden.
:Fazit: Drastische Bösewichte mit völlig verrückten Motiven treffen auf eine Holly in Bestform: Für mich der eindringlichste und mitreißendste Krimi aus der Feder des Kings.
[[Kategorie:Rezension]][[Kategorie:Holly]]

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