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Schwarz: Inhaltsangabe (Teil II)

212 Byte hinzugefügt, 14:01, 26. Nov. 2015
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===4 – 6 (Roland und der Dämon)===
:[[Bild:DT1 OrakelDennis Downing Prophecy of the Oracle.jpg|leftright|thumb|Roland und das <center>''Prophecy of the Oracle''<br>Gemälde von [[OrakelDennis Downing]]</center>]]:Als Jake erwacht, findet er sich gefesselt wieder und kann nicht glauben, dass er in der Nacht geschlafwandelt ist. Roland lässt ihm den Unterkiefer da – denn er will Jake allein lassen, um dem [[Dämon ]] einige Prophezeiungen [[Prophezeiung]]en zu entlocken.
:Wir erfahren in einem Nebensatz, dass Roland bald einige seiner Finger verlieren wird, als er aus seiner Tasche die Droge [[Meskalin]] holt, die seine Sinne für das Aufeinandertreffen mit dem Dämon erweitern soll. Es funktioniert, denn bald wird Roland high und begibt sich zielstrebig zum Steinkreis. Der Dämon bietet sich ihm in Gestalt seiner Geliebten Susan an, doch Roland fordert Prophezeiungen und droht dem nach Sex gierenden, weiblichen Dämon damit, ihr jedes Gefühl vorzuenthalten.
:So weissagt sie für ihn: Die Zahl drei wird für ihn vorerst zur zentralen Zahl (später wird diese Funktion die [[19/99|19]] übernehmen), sie steht für drei Menschen von großer Bedeutung für seine Suche nach dem Turm: Da ist ein Mann, der von dem (Roland unbekannten) Dämon namens Heroin besessen ist, eine Frau auf Rädern und der Tod – jedoch nicht für Roland. Zudem wird er bald dem [[Walter O'Dim|Mann in Schwarz]] entgegentreten. Jake ist sein Tor zu Walter, die drei Menschen sein Schlüssel zum Turm selbst.
:Roland muss sich damit zufrieden geben und lässt zu, dass der Dämon sich an ihm auslebt.
:Roland will weiter, aber auf einmal rebelliert Jake und will zurückbleiben. Roland hasst sich selbst dafür, doch er nickt nur und geht zur Draisine. Er fragt sich, ob es wirklich sein kann, dass der Weg zum Turm über soviel Schmach und Erniedrigung führen muss und ob er nicht einfach alles abblasen sollte, um Jake zu retten. Er merkt schnell, dass die Frage eher zynisch ist und geht weiter, bis Jake ihm letztlich hinterher rennt. Roland wünscht sich, das Opfer des Jungen wäre schon vorbei.
:Roland benutzt die Pfeile, um die Entfernung zu Wänden abschätzen zu können, als sie auf ein Hindernis stoßen: Vor ihnen klafft ein gewaltiger Abgrund; das gigantische Gerüst, das die Schienen stützt sieht so baufällig aus, dass es unmöglich ist, mit der Draisine darüber zu fahren. Sie steigen ab und gehen wie Akrobaten zu Fuß über die unterirdische Schlucht, wobei Roland sich immer wieder vorstellen muss, wie es wäre, in dieses dunkle Nichts zu stürzen. Die Brücke scheint sich endlos vor ihnen zu erstrecken ... und als der Ausgang ans Tageslicht endlich näher kommt, erscheint dort plötzlich der Mann in Schwarz. Er erschreckt Jake so sehr, dass der Junge die Balance verliert und sich nur mit Mühe und Not an den Gleisen festhalten kann, über dem Abgrund baumelnd.
:Dies ist der Moment der Entscheidung für Roland, denn Walter warnt ihn: Wenn er Zeit damit verschwendet, den Jungen zu retten, wird er, Walter, verschwunden sein, bis Roland zum Ausgang kommt. Roland denkt nicht weiter nach und schreitet zügig voran. Jake kann sich nicht länger halten und sagt seine letzten Worte, die Roland noch sehr lange verfolgen werden (und leider mit einem seltsamen Satzbau übersetzt wurden): "Dann geh. [[There are other worlds than these|Es gibt andere als diese Welten]]." (engl.: ''Go then. There are other worlds than these.'') Dann lässt er los und stürzt ohne zu schreien in die Tiefe.
:Wütend über seinen eigenen Betrug und doch wohl wissend, dass es reine Munitionsverschwendung ist, feuert Roland zwölf Mal auf Walter, dann aber folgt er ihm zum Ort der Beratung.
:Roland, von alledem verwirrt, will Walter angreifen, doch der versetzt ihn mit einem Zauber in den Schlaf und schickt ihm eine wahnwitzige Vision.
===3 – 6 (Das UniversumMultiversum)===
:Roland erlebt die (biblische) Entstehungsgeschichte der Welt mit dem Mann in Schwarz in der Rolle Gottes, der die Erde erschafft. Als Walter die Menschen kreiert, wird Roland nach oben gerissen, fliegt weg von der Erdkugel (er stellt dabei erstaunt fest, dass die Erde in der Tat rund ist), vorbei an den Planeten unseres Sonnensystems, immer weiter weg. Er fleht in seinem Traum um Gnade ... und Walter gewährt ihm einen Ausweg: Er muss nur dem Turm abschwören. Doch das wird Roland niemals tun – und so schickt Walter ihm das schreckliche Ende der Vision.
:Als Roland erwacht, lobt Walter ihn, da kaum ein anderer Mensch diese Vision mit intaktem Verstand überlebt hätte. Er hat das Universum erblickt, aber das hilft Roland nicht, da er das Wort "Universum" nicht kennt.
:Endlich gibt sich Walter als Marten und Diener des [[Scharlachroter König|Scharlachroten Königs]] zu erkennen und fragt Roland, was er am Ende der Vision gesehen habe. Roland, noch immer verstört, berichtet von gleißendem Licht und dem Anblick eines gigantischen, alles überragenden, purpurnen Grashalms.
:Walter bringt ihm das große Mysterium des Universums [[Multiversum]]s näher. Dieses Mysterium ist seine Größe, die Tatsache, dass es kein Ende hat, weder im Großen, noch im atomar Kleinen und dass Rolands Vision bedeuten könnte, dass ihre eigene Galaxie nichts Weiter ist als ein winziger Teil eines einzigen purpurnen Grashalms in einer anderen Welt – und wenn dieses Grashalm verdorrt, müsste dann nicht auch ihre Erde danieder gehen? Ist das vielleicht gemeint mit dem Ausspruch ''Die Welt hat sich weitergedreht''?
:Walter erzählt vom Alten Volk, das das Universum erobert hat und sogar auf dem Mond landete (was Roland keinesfalls zu glauben bereits ist) und das – vor allem in Form der Firma [[North Central Positronics]] – dafür gesorgt hat, dass Technologie einen überwältigenden Einfluss auf das Leben aller bekam.
:Nun müsse Roland sich vorstellen, dass alle möglichen Universen gebündelt sind – in einem allumfassenden Turm. Walter ist sich sicher, dass niemand, Roland eingeschlossen, es jemals wagen würde, diesen zu betreten, aber Roland widerspricht: Gott hat es getan und das Wesen, dass Walter einen König nennt.
 
===7 + 8 (Weitere Prophezeiungen)===
:Etwas (später spricht der Mann in Schwarz diesbezüglich von [[Glammer]]) sorgt dafür, dass die Nacht so lange dauert, wie Walter und Roland für ihr Palaver brauchen. Roland erfährt, dass er vor dem Turm den [[Zeitloser Fremder|Zeitlosen Fremden]] überwinden muss, über den Walter jedoch nicht mehr enthüllt, als dass sein Name [[Legion]] sei. Dann wird Roland auf den [[Scharlachroten König]] treffen.:Nun aber soll er erst einmal nach Westen gehen, wo das Meer auf ihn wartet – und eine Prozedur, die von entscheidender Bedeutung ist: das Ritual des Ziehens [[Ziehen]]s (engl.: ''drawing'') seiner drei Gefolgsleute.
:Der Mann in Schwarz gibt sich Roland jetzt erst als Walter zu erkennen; dass Marten auch Walter ist (was dieser Walter Roland getan hat, bleibt noch unklar) erzürnt Roland so sehr, dass er schon wieder Mordgelüste verspürt. Und doch hört er weiter zu, eine ganze lange Nacht hindurch, von der er später nur noch sehr wenig erinnert.
:Unvermittelt aber verabschiedet sich Walter und verschwindet in aufgleißendem Licht, das Roland in Ohnmacht fallen lässt.

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