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Schwarz: Rezension

2.788 Byte hinzugefügt, 19:21, 15. Aug. 2018
K
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==[[Benutzer:Jimla|Jimla]] (4 / 5)==
 
[[Schwarz]] war tatsächlich mein erster Roman von Stephen King. Ein ungewöhnlicher Einstieg, gewiss, aber der erste Teil des [[Dunkler-Turm-Zyklus|Dunklen Turms]] vermochte mich so sehr zu fesseln, dass ich nicht nur ein Fan des Zyklus' wurde, sondern allmählich auch ein [[Dauerleser]].
Beim ersten Lesedurchgang des Zyklus war ''Schwarz'' sogar ein Highlight innerhalb der Reihe für mich, was ich beim zweiten – mehr als 12 Jahre später – nicht mehr wirklich nachvollziehen konnte.
 
Im Vergleich zu den späteren Bänden ist der Erzählstil sehr trocken und irgendwie emotionslos. Zu [[Roland Deschain|Roland]] selbst findet man zunächst überhaupt keinen Zugang, sind doch seine Handlungen in [[Tull]] oder in Bezug auf [[Jake Chambers|Jake]] ebenso wie die Beschreibungen Rolands durch andere in den Rückblicken wenig vorteilhaft.
 
Und doch dauert es nicht lange, bis man sich im Sog des Romans befindet, da mit den Ereignissen in [[Tull]] gleich am Anfang die besten Passagen vorkommen. Alles in Tull ist unheimlich – von der Auferstehung eines [[Nort|Toten]], einer [[Sylvia Pittston|fanatischen Priesterin]] bis hin zu dem süffisanten, bitterbösen Brief von [[Walter O'Dim|Walter]] an Roland’s Geliebte [[Alice aus Tull|Alice]]. Dieser Brief war es, der mich damals nicht losließ; ich fand ihn durch und durch unheimlich und die Angst davor, dass Alice eventuell dieses [[19 / 99|Wort]] sagen könnte und etwas Furchtbares geschehen würde, groß.
 
Diese Geschehnisse werden in einer Rückblende geschildert – wie viel in vorliegendem Buch. Insbesondere erfährt der Leser, wie sich Rolands spektakuläre [[Mannbarkeitsprüfung]] zugetragen hat. Die Rahmenhandlung selbst ist nicht gerade üppig. Roland findet den jungen, etwas verwirrten Jake an einer Zwischenstation und so ziehen sie gemeinsam durch die Wüste und verfolgen Walter, den Mann in Schwarz. Ich hätte es interessant gefunden, wenn man hier schon etwas von dem späteren Paradoxon bemerkt hätte. Oder wäre das etwa unlogisch gewesen? Möglich, aber wann ist ein Paradoxon jemals logisch?
 
Leider gestaltet sich die Reise zäh. Insbesondere die Reise in den Stollen, wo die beiden auf die [[Mutanten|Langsamen Mutanten]] treffen, ist mühsam zu lesen. Erst am Ende nimmt die Handlung mit dem abschließenden [[Palaver]] wieder an Fahrt auf.
 
Insgesamt wirft der Roman zu viele Fragen auf, als dass man den Zyklus nach der Lektüre von ''Schwarz'' gleich wieder aufgeben wollte. Längst ist man selbst in den Bann des [[Der Dunkle Turm|Turms]] geraten: was ist er, warum sucht Roland ihn so verzweifelt, an welche Orte wird ihn die Reise noch führen und wer wird ihm beistehen und was ist mit den anderen Revolvermännern aus seiner Heimat geschehen?
 
 
{{Dunkler-Turm-Zyklus/Rezensionen}}{{Weiterführend Schwarz}}
[[Kategorie:Schwarz]]
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