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The Prisoner: Rezension

Ein Byte hinzugefügt, 12:03, 24. Okt. 2015
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Neben der Handlung auch ein entscheidener optischer Wechsel. Passend zur Hauptszenerie hat man sich von einem futuristischen Stil entfernt, der seit dem Anfang der Comics durch [[Jae Lee]] begonnen wurde und dessen Imitation durch andere Zeichner in meinen Augen so extrem schief lief. Piotr Kowalski zeichnet realistischer, mit klareren Linien und mehr Licht. Er spielt auch mit den Perspektiven. Etwas, was man schon in der Vorschau des ersten Hefts bewundern konnte.
Allerdings sorgt Kowalski in meinen Augen auch für de die größte Enttäuschung. Sein Stil wirk wirkt geradlinig und hell - gut bis sehr gut. Jedoch auch klinisch sauber und schlank - nicht mehr gut. Zwei Beispiele dafür: King beschreibt die Figur des [[Enrico Balazar]] als typischen Mafiaboss, der sich hochgearbeitet hat und auch so aussieht. Also in meinen Augen füllig, nicht sehr groß, aber mit einer dominanten Ausstrahlung und italienischen Zügen. Kowalski macht daraus einen Mafiaboss, der so aussieht, als hätte er sich nach seinem Auftritt in einem Western kurz die Haare zurechtgelegt und das Hemd gewaschen. So viel Mühe, wie sich Kowalski bei den anderen Figuren gibt, ist es schade, dass bei dem Hauptprotagonisten Hauptantagonisten dieses Bandes so geschludert wurde.
[[Bild:Roland Piotr Kowalski Der Gefangene.jpg|right|thumb|200px|Das soll also Roland sein?]]Die größere Enttäuschung liegt aber bei der Darstellung des letzten Revolvermannes von Mittwelt. Ganz wie es [[Marten Broadcloak|Marten]] am Ende von ''Der Mann in Schwarz'' ankündigt, begegnet Roland dem Jungen, als dieser in allerhöchster Not ist. Das ist Roland bei Kings Vorlage ebenfalls. Schwer verletzt von [[Monsterhummer]]n und am Ende seiner Vorräte sieht er wohl nicht gerade wie ein strahlender Held aus. Und leider noch viel weniger wie ein frischrasierter mitte-30er mit lustig bemalten Armen.

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