+++ Warnung! Dieses Wiki ist voller Spoiler. Lesen nur auf eigene Gefahr! +++

Änderungen

Aus KingWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Kleinen Schwestern von Eluria: Rezension

Keine Änderung der Größe, 12:59, 26. Nov. 2015
[Bot] Korr. Dunkler Turm Zyklus -> Dunkler-Turm-Zyklus
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (1 / 5)==
Eines Tages hörte [[Stephen King]] einen verzweifelten Schrei: Es war der Roman ''[[Glas]]'', der sich in seiner [[Glas: Rezension|peinlichen Schlechtigkeit]] in der langen Reihe des [[Dunkler -Turm -Zyklus]] sehr einsam fand. Er wollte einen kleinen Bruder, um nicht so allein zu sein. Was er bekam, war eine kleine ''Schwester'' – und gleich mehrere davon: ''[[Die Kleinen Schwestern von Eluria]]'' sind mindestens genauso sinnlos und fast genauso nervtötend langweilig. Sie haben nur einen großen Vorzug gegenüber ihrem großen Bruder: Die Kurzgeschichte ist schneller vorbei.
Was bei mir nach langem Nachdenken einen Gnadenpunkt herauskitzelt, sind die gruseligen [[Can Tam]]s, die Doktor-Käfer, die einem vielleicht noch als Einziges in Erinnerung bleiben. Den Rest kann man getrost vergessen – und keinesfalls ist die Kenntnis dieses Machwerks nötig, um den Zusammenhang des Zyklus zu verstehen.
Was ist besonders an der Geschichte? Naja... Roland Deschain spielt die Hauptrolle... und [[Schwester Jenna]] ist sehr niedlich! Achja und da ist der [[Kreuzhund|Hund]], der am Ende die [[Schwester Mary|böse Hexe]] anfällt, Hunde sind auch cool. Hab ich die hübsche [[Krankenschwester]] mit den schwarzen Haaren schon erwähnt? Achso...
Zugegeben: Die Geschichte hat wenig Besonderes zu bieten, ist aber eine nette Ergänzung zum [[Dunkler -Turm -Zyklus|Dunklen Turm Zyklus]] (vor allem, wenn man ''[[Das Schwarze Haus]]'' bereits dreimal gelesen hat und mehr über die [[Zelte der Schwestern|Zelte]] da im Hintergrund erfahren möchte) - bitte mehr davon und bitte ''nicht'' als [[Dark Tower Comics|Comicbuch]]! Danke!
Ich hätte die Krankenschwester auch geküsst :-X
== [[Benutzer:Mr. Dodd|Mr. Dodd]] (2 / 5) ==
Es ist wirklich erstaunlich, dass dies die einzige [[Kurzgeschichte]] von Stephen King ist, die nicht nur andeutungsweise, sondern auch thematisch in den [[Dunkler -Turm -Zyklus|Dunklen Turm Zyklus]] passt. Denn aus irgendeinem Grund scheinen Nebengeschichten über [[Roland Deschain]] die Leser zu begeistern egal wie schlecht sie sind oder wie inkonsistent sie den gesamten Zyklus aussehen lassen. Da wäre zunächst Rolands Charakter, welcher jede Facette auszufüllen scheint egal wie unglaubwürdig und unlogisch das erscheint. Tritt er in ''[[Wind]]'' noch als perfekter Pädagoge auf, bei dem selbst die mitfühlendsten und empathiefähigsten Menschen blass werden würden, wohl gemerkt kurz nachdem er seine eigene [[Gabrielle Deschain|Mutter]] erschossen und die größte [[Susan Delgado|Liebe]] seines Lebens auf grausame Art und Weise verloren hat (war es nicht der Sinn dieser Rückblenden zu zeigen, warum Roland in ''[[Schwarz]]'' so kaltherzig und erbarmungslos auftritt, mit [[Jake Chambers]] kaum was anzufangen weiß?); so bleibt er auch im Zyklus von plötzlichen Charakterwandlungen nicht verschont, nämlich z. B., wenn er seine obsessive Pilgerfahrt zum Dunklen Turm für 30 Tage unterbricht, da sich plötzlich sein [[Ka-Tet]] als eine Art mittweltlicher Samariterbund entpuppt und versucht einer Gruppe Menschen zu helfen, denen auch ohne dieses elend langweilige [[Wolfsmond|Zwischenspiel]] geholfen worden wäre. In dieser Kurzgeschichte tappt der erfahrene Revolvermann, der mit sämtlichen Wasser gewaschen ist, in eine Falle, die wohl selbst [[Sheemie Ruiz|Sheemie]] erkannt hätte und hat nur das seltsame Glück, dass ausgerechnet diese Sorte [[Langsame Mutanten|Langsamer Mutanten]] einen seltsame Art von Handel mit einer [[Schwestern von Eluria|Vampirsekte]] betreibt.
Auch die restliche Handlung wirkt recht schwach und will so gar nicht in den Zyklus passen. Wieder einmal verfällt die schönste der [[Schwester Jenna|Frauen]] Roland, ein Stilmittel, welches Stephen King in Hülle und Fülle anwendet. Doch während es bei Susan Delgado, [[Alice aus Tull]] oder sogar seiner eigenen Mutter zu verstehen ist, verkommt es bei einem nichtmenschlichen Vampirwesen zur Lächerlichkeit, auch wenn Jenna von dem was ihre Mitschwestern machen, abgestoßen ist. Auch die Handlung an sich ist eher seicht, voller Lücken und wird lächerlich, als der Jesushund auftaucht und so Roland vor einem weiteren sicheren Tod rettet. Die [[Ärzte-Käfer]] scheinen das einzige zu sein, was Stephen King für wert hielt auch im Zyklus aufzugreifen, tatsächlich die einzige gute Idee dieser Kurzgeschichte.

Navigationsmenü