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Finderlohn: Rezension

1.920 Byte hinzugefügt, 15:14, 10. Sep. 2016
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Das wirkt genauso wie die Aussicht auf Besserung. Die Aussicht darauf, dass King das Metier des reinen Thrillers verlässt und sich zum Abschluss der Trilogie wieder dem widmet, was er im Schlaf zu beherrschen scheint. Während also der Epilog an anderer Stelle für eine Abwertung sorgt, ist es für mich Grund zur Vorfreude. Geschmäcker sind eben verschieden.
 
==[[Benutzer: Vermis|Vermis]] (4 / 5)==
''[[Finderlohn]]'' ist für mich etwa genauso gut wie ''[[Mr. Mercedes]]'', welche ich beide als Einstimmung auf den Abschlussband noch mal hintereinander las. Kings Stil ist hier derselbe wie im Vorgänger, was man entweder gut oder schlecht finden kann. Ebenso sind auch wieder viele Zufälle und teilweise Klischees vorhanden. Da die Geschichte jedoch trotzdem ein klassisches Krimi-Feeling verbreitet macht das für mich nicht so viel aus. Nachdem ich ''[[Mind Control]]'' aber schon gelesen habe, fällt zu ''Finderlohn'' in meinem Kopf ein unvorteilhaftes Wort:
 
Lückenfüller.
 
Die an ''Mr. Mercedes'' anschließende Handlung kommt erst im Dritten Teil deutlich, auch wenn King hier schon Foreshadowing betreibt. Diese zweite Geschichte mit Bill Hodges leidet darunter ein wenig, da King diese "Fanatischer-Fan-Geschichte" direkt mit der Tat von Bellamy beginnt, und Hodges erst zur Hälfte auftaucht. So fühlt sich der gesamte erste Teil, also fast 200 Seiten, an wie ein überlanger Prolog zur eigentlichen Geschichte. Das ist schade, denn gerade dem ersten Teil mit den abwechselnden Schicksalen von Morris und Peter möchte ich knapp 5 Punkte geben. Das Hodges und Co. dazu kommen fühlt sich da eher falsch an. Man möge sich vorstellen, wie das Buch geworden wäre, hätte King gleicht mit dem ersten auftauchen von Hodges angefangen, statt sofort alles zu verraten. Das Buch wäre vielleicht ein besseres geworden.
 
Dennoch weiß das Buch zu unterhalten, wirkt für mich aber als schwächster Band der Trilogie, eben weil die Geschichte so allein stehend ist. Auf der anderen Seite ist das eine von Kings Stärken, das er seine Geschichten anders ablaufen lässt, als man zuerst denkt. Hier ist es nunmal, das der eigentliche Träger der Reihe nur eine Nebenfigur ist, sowie die Ankündigung des übernatürlichen in einer bis dahin realistischen Krimi Reihe.
 
 
{{weiterführend Finderlohn}}
{{Mr. Mercedes Trilogie/Rezensionen}}[[Kategorie:Rezension]][[Kategorie:Finderlohn]]
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