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3.018 Byte hinzugefügt, 20:04, 3. Mai 2020
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'''Inhaltsangabe zu Ratte'''
[[Bild:Snippet4.jpg|thumb|right|300px|<center>Eine Vorankündigung als Appetithäppchen</center>]]
[[Stephen King]]s in der [[Novellensammlung|Sammlung]] ''[[Blutige Nachrichten]]'' erschienene [[Novelle]] ''[[Ratte]]'' ist in ... 39 Kapitel unterteilt. Die hier zu findenden Überschriften dienen der Übersicht des Lesers, sind so aber nicht von King intendiert.
==1-5: Drews große Idee==
:Am nächsten Tag beginnen die Probleme. Drews Erkältung will nicht besser werden, der Sturm steuert immer noch auf ihn zu - und unvermittelt gerät Drew in eine von Nies-Anfällen begleitete Schreibblockade. Er muss sich ausruhen, damit sich das Drama von vor drei Jahren mit seinem unvollendeten dritten Roman nicht wiederholt. Er nimmt noch mehr Medizin und legt sich hin, und als er wieder zu sich kommt, ist der Sturm da. Er ruft Lucy an, der nicht entgeht, wie krank er sich anhört, doch mitten im Gespräch fällt der Strom aus. Und während er sich eine Petroleumlampe und das Kaminfeuer entzündet, kommen ihm düstere Gedanken: Sein Buch könnte wieder den Bach runtergehen, er selbst hier draußen im Niemandsland sogar sterben.
==21-?27: Die Ratte==
:Nach einem kurzen Schlaf weckt ihn der Krach eines umfallenden Baumes. Drews großes Problem beim Schreiben ist nicht sein Mangel an Wörtern, sondern vielmehr die ''Flut'' an Wörtern, die ihm zur Verfügung steht, und nun sucht ihn sogar bei seinem inneren Monolog der alte Fluch heim, dass er verschiedene Ausdrücke gegeneinander abwägt, was ihn immer mehr in den Wahnsinn zu treiben droht. Nachdem er gesehen hat, dass der Baum zwar den benachbarten Schuppen, aber immerhin nicht sein Auto getroffen hat, will er zu Bett gehen, doch hört er wiederholt ein ominöses Kratzen an der Tür. <ref>Hier kommt der Auszug aus der Vorankündigung (siehe oben rechts).</ref> Vorsichtig öffnet er erneut die Tür - und findet auf der Türschwelle eine Ratte liegen, verletzt und sturmzerzaust, eine rosa Pfote kratzt noch immer in die Luft.
:Drew ist sich sicher, dass der umgestürzte Baum die Ratte aus der Scheune getrieben hat. Irgendetwas war auf die Ratte gefallen, der niemand mehr helfen konnte, man konnte sie nur noch erlösen. Drew holt sich die kleine Schaufel aus dem Kaminzubehör, kann sich dann aber doch nicht dazu überwinden, den Nager damit zu erschlagen, der sich hierher geschleppt hat, auf die Willkommen-Matte noch dazu. Also holt er die Ratte in die Hütte, legt sie zum Sterben vor den Kamin. Müdigkeit überwältigt ihn, und Drew schläft ein.
:Es ist das Geräusch einer Motorsäge, die ihm klarmacht, was im Hier und Jetzt zu tun ist. Er schnappt sich seine eigene Säge und macht sich an die Arbeit, seine Zufahrtsstraße freizuräumen. Bald trifft er den anderen Arbeiter, einen wuchtigen Kerl, den Drew als Bill Colsons Sohn [[Jackie Colson|Jackie]] erkennt. Er wurde von Lucy kontaktiert, um ihm beizustehen; Jackie eskortiert ihn zu Roy DeWitts Laden, sodass Drew seine Frau anrufen kann. Im Gespräch mit Jackie erfährt Drew, dass Roy DeWitt verstorben ist.
:Nach dem Anruf zu Hause, macht Drew sich endgültig auf den Rückweg, kommt gegen halb zwölf nachts an. Lucy begrüßt ihn kurz aber herzlich, Drew ist todmüde und schläft ein - nicht aber ohne die beunruhigende Frage, ob die Ratte ihm wohl gefolgt sei ...
 
==28-39: Ratte überall==
:Am nächsten Tag fragt Drew Lucy eher nebenbei, ob sie in letzter Zeit etwas von den Stampers gehört habe, was sie überrascht verneint. Also ruft Drew Al selbst an und erfährt, dass es seinem alten Freund bestens geht, mal abgesehen von der Ratte. Drew erschrickt, hat aber nur etwas falsch verstanden, denn Al sprach von einem Ausschlag (englisch ''rash'', was ''rat'' zum Verwechseln ähnlich klingt). Erleichtert verspricht Drew ihm, dass er nach Lucy der erste sein wird, der sein fertiges Manuskript wird lesen dürfen. Und Anfang Dezember ist es dann soweit - Drew schreibt das Wort " Ende" unter ''Bitter River''.
:Lucy ist davon völlig begeistert, auch Al ist voll des Lobs. Während dieser Lobeshymnen singt, kommt Drew nicht darüber hinweg, wie gut Al schon wieder aussieht, tatsächlich ist er nach verschiedenen Chemotherapien nun krebsfrei. Alles scheint perfekt, auch wenn Drew immer wieder das Wort "Ratte" hört, wenn Leute eigentlich etwas ganz anderes zu ihm sagen. Ihm ist klar, dass die Ratte ein Traum gewesen sein muss, ebenso wie ihr unseliger Handel.
:Drews Agentin [[Elise Dilden]] ist ebenso hingerissen von seinem Western, es überrascht Drew nicht, dass sie den Bösewicht des Romans eine Ratte nennt ... Aber es läuft, Drew erhält einen Vorschuss von 350.000 Dollar und feiert ausgelassen mit seiner Frau. Eine Feier, die jäh unterbrochen wird, als Drew von [[Kelly Fontaine]] angerufen wird, eine Verwaltungsangestellte seiner Schule, die ihm mitteilen muss, dass Al und Nadine Stamper bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind.
:Über ein halbes Jahr später macht Lucy mit den Kindern einen Kurzurlaub, sodass Drew seinem Werk den letzten Schliff geben kann. Doch als allererstes fährt Drew zur Waldhütte hinaus. Er findet sie in bestem Zustand vor; Jackie Colson hat nicht nur den beim Sturm stark beschädigten Schuppen abgerissen, sondern auch drinnen klar Schiff gemacht. Dennoch findet Drew die Plüschratte und verbrennt sie verbittert im Spülbecken. Nach drei Flaschen Bier zur Feier dieses Akts schläft er schnell ein, erwacht mitten in der Nacht, weil die Ratte auf seiner Brust sitzt. Drew weiß, dass er träumt, will aber trotzdem die Gelegenheit nutzen, dem Tier die wichtigste Frage zu stellen, die nämlich, warum Al ''und'' seine Frau sterben mussten. Die Ratte meint, Nadine sei niemals bewusst ausgeschlossen gewesen - ein Wunsch käme eben oft mit viel Kleingedrucktem. Und immerhin sei sie eine Ratte, das habe er doch von Anfang an gewusst. Drew schnappt nach ihr, doch sie entkommt ihm, schmettert ihm noch entgegen, dass er das Buch nur mit ihrer Hilfe zu Ende bringen konnte und verschwindet zwischen den Dielen.
:Am nächsten Morgen redet er sich erfolgreich ein, dass alles ein Traum war. Er würde sein Buch abschließen, seine Familie so gut lieben wie er konnte, und wenn er nur zu einem Buch in der Lage sein sollte, so sei es. Nein, er konnte sich nicht beschweren. Er kam mit seinem Leben bestens zuratte.
==Anmerkungen==
<references/>

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