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Die Ballade von der flexiblen Kugel: Inhaltsangabe

364 Byte hinzugefügt, 19:53, 28. Nov. 2022
Reg aufwärts, Wilson abwärts
:Gertrude hat einen sechsjährigen Sohn namens [[Jimmy Rulin|Jimmy]], der ihr Kopfschmerzen bereitet, weil er andere Kinder terrorisiert und von verschiedenen Kindertagesstätten abgelehnt wurde. Deshalb muss Gertrude ihn des Öfteren mitnehmen; davon weiß Reg nichts, und Jane achtet darauf, dass Jimmy sein Arbeitszimmer ebenfalls nicht betritt.
:Reg scheint es besser zu gehen. Zwar lässt er sich von seinen Wahnvorstellungen weiterhin nicht abbringen, aber er ist weniger aggressiv damit, kauft sich einen Hund, mit dem er regelmäßig Gassi geht und arbeitet endlich wieder an einem neuen Buch. Auch nach außen hin ist er nun umgänglicher, so unterhält er sich etwa mit den Bewohnern einer Studenten-WG in der Nachbarschaft, die er vorher noch als Spitzel des KGB verdächtigt hatte. Seine Frau freut sich sehr über diese Verbesserungen, daher nimmt sie die Umstände, die das Abstellen des Stroms mit sich gebracht hat, gerne in Kauf.
:Doch Wilson ist auf dem absteigenden Ast. Der Alkohol hat ihn endgültig im Griff. Zwar versucht er noch, Regs Kurzgeschichte in einem anderen Magazin unterzubringen, aber seine zunehmend ungepflegte Erscheinung und sein wenig kompromissbereites Auftreten führen dazu, dass er selbst bei befreundeten Kollegen keinen Erfolg hat und man ihn zunehmend für verrückt hält. :Nachdem er , angeregt von Thorpes Briefen, ein Buch über Elektrizität durchgelesen hat, ist es ganz vorbei: Er lässt auch bei sich Strom und Telefon abstellen, verweigert – obwohl er im vierten Stock wohnt – den Aufzug und fordert vom Hausmeister seiner Wohnanlage, dass er seinen Rauchmelder demontiert. Schnell beginnt das Gerede im Haus, das in einer anonymen Nachricht gipfelt, die ihn zum Verschwinden auffordert.
:Aber dieser Aufforderung bedarf es nicht: Wilson hält es eh nicht mehr aus. Das ganze Haus, ja ganz ''New York'' ist mit Drähten infiziert; er muss weg, raus, fliehen. Er nimmt Regs Kurzgeschichte mit und zieht damit von Verlag zu Verlag, nie die Büros betretend, sondern immer um ein Gespräch unter freiem Himmel bittend – freilich hinterlässt er mit seinen zotteligen Haaren, dem schmutzigen Mantel und seinem seltsamen Gerede den Eindruck eines völlig Gestörten. Somit schafft er es auch nicht, die Kurzgeschichte in einer der noch existierenden Zeitschriften unterzubringen, obwohl er alle seine alten Verbindungen zu nutzen versucht.

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