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Der Musterschüler: Rezension

Ein Byte hinzugefügt, 22:06, 4. Feb. 2009
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Das alles ist für mich noch keinen Punktabzug wert; den gibt es für die übertriebene Ausartung der Landstreicher-Morde. Während Dussander im [[Der Musterschüler (Film)|Film]] "nur" einen Mann ermordet, gehen er und Todd in der Novelle unabhängig voneinander auf einen wahren Feldzug, werden zu Serienmördern. Das passt für mich nicht in das Gesamtbild der Geschichte und ist ein Störfaktor.
Aber dennoch ist diese unbequeme Novelle unvergesslich und eine gut durchdachte sowie zu keinem Zeitpunkt die jetzigen Deutschen anklagende Abrechnung mit dem Wahnsinn der Konzentrationslager. Wer King kennt, könnte meinen, dass er die Grausamkeiten des KZs in [[Patin]] in allen Details ausschöpft, doch dazu ist er zu sensibel; zwar gibt es Andeutungen und Verweise auf die Gräuel, aber liegt der wahre Schrecken tiefer: Dussander bereut niemals, was er tat, Todd ist so sehr von ihm fasziniert, dass er am Ende zum Amokläufer wird. [[Sam Weiskopf]] fast fasst zusammen, was uns das Lesen der Geschichte so schwer macht:
{{cquote|Was die Deutschen taten, übt vielleicht auf uns alle eine Art tödliche Faszination aus – es erschließt die tiefsten Abgründe unserer Phantasie.}}
{{DEFAULTSORT:Musterschueler, der Rezension}}
{{weiterführend Der Musterschüler}}
[[Kategorie:Rezension]] [[Kategorie:Frühling, Sommer, Herbst und Tod]]

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