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Die Arena: Rezension

2.820 Byte hinzugefügt, 23:11, 23. Jan. 2010
WS (1/5) ... ist Enttäuschung das richtige Wort? Hmmm ...
Fazit: Ein übrigens oft sehr lustiger Roman (wenn man schwarzen Humor mag), voller Spannung und glaubhafter Charaktere, mit einer irrsinnigen Ausgangslage und einem atemberaubenden Verlauf. Er wird King neue Fans gewinnen und alte wieder einmal in ihrer Verehrung des Meisters bestärken.
 
==[[Benutzer:Wörterschmied|Wörterschmied]] (5 / 5)==
Ich suche jetzt seit einer halben Stunde nach einer epischen Einleitung, mit der ich ausdrücken ...
 
<big><big>DER HAMMER!!!</big></big>
 
... um es mal abzukürzen!
 
''[[Die Arena]]'' ist meines Erachtens das beste Buch, das King bis jetzt geschrieben hat. Hat der Wörterschmied gerade gesagt, dass ... ja hat er! Aber dennoch bleibt ''[[Das letzte Gefecht]]'' meine [[Vorlage:WS/Top Ten Romane (King)|Nummer 1]], da das Buch für mich einen sehr persönlichen Wert hat. Bereits über ''[[Wahn]]'' sagte ich, es sei - sprachlich gesehen - Kings bisheriges Meisterwerk. Was dem Roman jedoch fehlte, war eine durchgehend konsequente und spannende Handlung. Bei ''Die Arena'' stimmt auch dieser Aspekt!
 
King verbindet mit diesem Roman viele erfolgreiche Elemente aus anderen Werken (Auswahl):
*Die ausweglose Lage aus ''[[Das letzte Gefecht]]''
*Die Stadtintrigen aus ''[[In einer kleinen Stadt]]''
*Die sprachliche Kingheit(!) aus ''[[Wahn]]''
*Die Brutalität aus ''[[Stark]]''
 
Zwar wurde ich mit der Hauptfigur [[Dale Barbara]] nicht wirklich warm, dennoch gibt es sehr viele Charaktere, die einfach göttlich dargestellt werden (Auswahl):
*[[Rusty Everett]]
*[[Big Jim]]
*[[Andy Sanders]] und [[Phil Bushey]]
*[[Horace]]
*[[Andrea Grinnell]]
*[[Carter Thibodeau]]
 
Jeder der Charaktere ist nachvollziehbar und Teil eines Ganzen. Die Verkettung von Beziehungen und Vorfällen zwischen den Charakteren ist umwerfend komplex und vollendet die Geschichte nicht zu einem perfekten Kreis, sondern zu einer perfekten [[Kuppel|Kugel]] in alle Dimensionen.
 
Zum Ende: Ich liebe das Ende von ''[[Puls]]'', das soll gesagt werden - ich hatte sehr lange damit gerechnet, auch hier ein offenes Ende zu erhalten und hätte das vollkommen akzeptiert. Ich bin kein Fan von kitschigen Walt-Disney-Ende und schätze King vor allem deshalb, weil seine Romane sich oft zwischen "[[Das Schwarze Haus|einem Ende mit Schrecken]]" und "[[Der Turm|Schrecken ohne Ende]]" entscheiden müssen - wobei "ein Ende mit Schrecken" hierbei klar das "fröhlichere Ende" darstellt. Dennoch: Den Charakteren ist klar, dass die [[Ledergesichter]] früher oder später wieder Unfug anstellen werden - sowie auch der Mensch nie alle Fehler ablegen kann. Ein erkaufter Frieden ist ein Frieden auf Raten. Ist dies ein Happy-End? Ich weiß es nicht ...
 
Fazit: Ich habe einige Zeit gebraucht, bis mich die Geschichte eingesaugt hat. Beinahe 300 Seiten, um ehrlich zu sein. Jedoch hätte ich die letzten 500 Seiten auch an einem Stück lesen können. Dies hat meine Büchersucht, die vor einiger Zeit noch nach wenigen Minuten befriedigt werden konnte, wieder zu neuem Feuer erwacht! Willkommen zurück, tiefe Augenringe durchwachter Nächte, dir mir sagen: ''Wear it home, it'll look like a dress.''
{{weiterführend Die Arena}}
[[Kategorie:Rezension]] [[Kategorie:Die Arena]]

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