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Die Arena: Rezension

2.655 Byte hinzugefügt, 23:18, 7. Mär. 2011
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{{weiterführend Die Arena}}
[[Kategorie:Rezension]] [[Kategorie:Die Arena]]
 
 
==[[Benutzer:Lachance|Lachance]] (2 / 5)==
Ich muss sagen, ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, und als es mit der Post kam fing ich auch sofort an zu lesen. Die ersten 200 Seiten waren auch sehr unterhaltsam und kurzweilig.
Wenn man jedoch berücksichtigt warum ich gerne Stephen King lese (siehe ''ES'', ''THE'' ''STAND'', ''NEEDFUL THINGS'' oder ''DIE LEICHE'', einfach Geschichten mit Tiefgang) war ich nach 300 Seiten enttäuscht.
Was mich am meisten störte war, dass in ''DIE ARENA'' die Charaktere einfach keine Vergangenheit haben. Sie werden nicht vorgestellt. Man fängt an zu lesen und ist sofort mitten drin. Es wird auf den über 1200 Seiten fast überhaupt kein Wort darüber verloren wer die Darsteller sind, wo sie herkommen, was sie erlebt haben u.s.w.
Um es mit einem Wort zu sagen, die ganze Stadt ist einfach nur Oberflächlich.
''Big Jim Rennie'' z.B. erinnerte mich von Anfang an nicht an einen ernst zu nehmenden Kommunalpolitiker der für seine Stadt schon in Jahrelangem Dienst steht, sondern an ein kleines, dickes, beleidigtes Kind.
''Barbie'' ist glatt wie ein Aal, ein Kriegsveteran der im Irak tätig war, der keine Ecken und Kanten hat und dann auch noch vom Präsidenten höchstpersönlich zum Stadtführer ernannt wird. Einfach nur ein langweiliger Charakter. Wie auch die meisten anderen.
 
Was mich auch noch störte war, das die Geschichte erzählt wird wie ein Film. Keine Hintergründe, keine kleinen Nebengeschichten die die Stadt lebendig machen würde. Kein Tiefgang. Einfach nur von Anfang an bis zum Schluss der Reihe nach erzählt. Schade, denn auf diese Masse an Seiten hätte man viel unterbringen können und auch einiges weglassen. Dieses langwierige geplänkel z.B. als Barbie im Gefängnis sitzt und die drei Kids die Box entdecken. Sie fahren rauf, fahren wieder runter, lassen etliche Stunden vergehen, dann untersucht der Doc die Box, fährt wieder runter... Man wenn ich da eingesperrt wäre und wissen würde was diese Kuppel verursacht würde ich Tag und Nacht damit verbringen dahinter zu kommen wie dieses Ding funktioniert.
 
Was ich gut fand war der Meth rauchende ''Chef'' und die sehr liebevoll gestaltete und erklärte Stadt selbst.
Man fühlt sich einfach wohl in ''Chesters Mill'', man will am liebsten dort wohnen. Wenn jetzt noch wenigstens ein paar der Charaktere gut vorgestellt worden wären hätte das bestimmt sehr gut harmoniert.
 
Alles in allem ein Buch das ich kein zweites mal lesen würde. Jedoch ist es ein netter Zeitvertreib und für ein etwas weniger anspruchsvolles Lesevergnügen gut geeignet.
 
--[[Benutzer:Lachance|Lachance]] 00:18, 8. Mär. 2011 (CET)
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