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Benutzer Diskussion:Croaton

2.559 Byte hinzugefügt, 07:39, 10. Mai 2011
The Passage
:Ja, ein echter Schock - aber so ist (war) Bachman. Deswegen ist dein Bachman-Marathon vielleicht keine so gute Idee - der Typ steht (stand) nicht auf Happy Ends!! Die meisten seiner Bücher sind topp, aber man braucht ein hartes Fell. Ich meine das wirklich ernst; vielleicht solltest du King/Bachman etwas mischen, sonst springst du demnächst ausm Fenster vor Frust!^^ [[Benutzer:Croaton|Croaton]] 22:51, 9. Mai 2011 (CEST)
::Aber von King habe ich jetzt nur noch Novellen und Kurzgeschichten sowie die Sachbücher. Ich werde es schon überstehen. Immerhin schreibt King auch nicht soviele Happy Ends.--[[Benutzer:Mr. Dodd|Mr. Dodd]] 23:27, 9. Mai 2011 (CEST)
 
==The Passage (7/10)==
Dass ''The Passage'' mit ''Das letzte Gefecht'' verglichen wird, verstehe ich überhaupt nicht, liegt doch der Fokus der jeweiligen Handlungen genau umgekehrt: Bei King gibt es hunderte Figuren, die nach und nach zusammenfinden, bei Cronin stammen letztendlich alle relevanten Figuren minus eins aus einem gemeinsamen Sozialisierungshintergrund. Auch die Handlung ist sehr konträr - während der eine Roman sich stärker mit dem Wiederaufbau der Gesellschaft befasst, überspringt der andere diese Phase und beginnt fast 100 Jahre nach der Katastrophe. Leider gehen beim Zweiten daher viele interessante Momente verloren, denn den Fokus auf den Kampf gegen Untote kennt man bereits aus zahlreichen Filmen, Büchern und Spielen.
 
Dieser Sprung macht auch das erste Drittel des Buches beinahe überflüssig, da die Handlungsstränge so gut wie gar nicht in die spätere Geschichte integriert werden. Letztendlich hätten die Figuren Amy plus Nonne, sowie ein kurzer Blick auf die Zwölf genügt. Der Hintergrund von Amy wäre auch in einem nachträglichen Flashback zu verpackbar gewesen - möglicherweise via Telepathie. Auch der fatale Sinneswandel von Alica kommt m.E. zu plötzlich. Dass sie später wieder vollständig in die Gruppe integriert wird, ist zwar schön, aber nimmt den vorher gegangenen Ereignissen praktisch den Schneid.
 
Ein weiterer Kritikpunkt sind die Antagonisten. Die Vampire wirken wie dumme Zombies, die zwar gefährlich aber leicht zu überlisten sind - ''Resident Evil'' lässt grüßen. Nur Zero macht Lust auf mehr. Hoffentlich wird im zweiten Teil ''Twelve'', wie der Name es ankündigt, stärker auf die Über-Vampire eingegangen, die sicherlich erheblich mehr Unterhaltungspotenzial haben.
 
Aber es gibt auch gute Punkte: Die Handlung ist zu jeder Zeit spannend und gut erzählt. Die Figuren wirken authentisch und individuell, auch wenn es anfangs schwer ist, sie zu unterscheiden, da sie alle fast gleichzeitig eingeführt werden (und das auch zusätzlich mit Spitznamen). Außerdem gibt es viele unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen - vor allem das Überleben einiger Personen. Allerdings ist es schwer, einen roten Faden (bei King der Kampf gegen Flagg) zu erkennen, da die Handlung zu dynamisch ist und die Zwölf erst ganz am Ende wieder als Antagonisten in Erscheinung treten.
 
Fazit: Ein interessanter Roman, der allerdings an einigen handwerklichen Fehlern leidet, die hoffentlich in den folgenden Teilen vermieden werden können. [[Benutzer:Wörterschmied|WS]] 09:39, 10. Mai 2011 (CEST)

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