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Digitalin: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Portal/Alpträume}}'''Digitalin''' ist eine reale Droge, die in [[Stephen King]]s [[Kurzgeschichte]] ''[[Das Ende des ganzen Schlamassels]]'' vorkommt.  
  
Die Zusammensetzung und Wirkungsweise der Droge, die [[Robert Fornoy]] erfunden hat, werden nicht erklärt, lediglich der Umstand, dass sie die geistige Fähigkeit für einen Moment verbessert. Sein Bruder [[Howard Fornoy|Howard]] nutzt sie als Gegenmittel gegen die [[Alzheimer]]krankheit, die ihn schnell befällt, nachdem er mit [[Pazifin]], einem anderen Mittel von Bobby, in Berühung kommt. Scheinbar steigert sie den Adrenalinspiegel kurzzeitig sehr stark, da Howard nach der Injektion beinahe das Herz zerspringt. Dennoch kann das Digitalin die verdummende Wirkung des Pazifin nicht aufheben.
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==Wirkung==
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Digitalin (auch Digitoxin) ist eine Substanz, die aus Fingerhüten (lat. ''digitalis'' von ''digitus'' = Finger) gewonnen wird. Die Wirkstoffe werden therapeutisch zur symptombekämpfenden Therapie der [[Herzleiden|Herzinsuffizienz]] eingesetzt. Herzinsuffizienz bedeutet, dass das Herz nicht in der Lage ist, das für den Körper benötigte Blutvolumen durch die Herzarterien zu pumpen ohne dabei einen gefährlichen Druckanstieg in den Kammern zu erzeugen. Das Mittel steigert die Kontraktionsstärke des Herzmuskels und gleicht den Druck damit aus. In zu hohem Maße wirkt sie als Gift, das zu Herzrhytmusstörungen und im schlimmsten Falle auch zum Tod führen kann.
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==In der Kurzgeschichte==
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[[Howard Fornoy|Howard]] nutzt das Digitalin seines Bruders [[Robert Fornoy|Bobby]] als Gegenmittel gegen die [[Alzheimer]]krankheit, die ihn schnell befällt, nachdem er mit [[Pazifin]], einem von Bobby erfundenen Mittel, in Berühung kommt. Er hat das Gefühl, dass ihm nach der Injektion beinahe das Herz zerspringe. Dennoch kann das Digitalin die verdummende Wirkung des Pazifin nicht aufheben.
  
 
{{cquote|Das Herz schlägt wie verrückt, aber ich kann wieder denken [...]
 
{{cquote|Das Herz schlägt wie verrückt, aber ich kann wieder denken [...]

Version vom 28. Juli 2008, 10:03 Uhr

Digitalin ist eine reale Droge, die in Stephen Kings Kurzgeschichte Das Ende des ganzen Schlamassels vorkommt.

Wirkung

Digitalin (auch Digitoxin) ist eine Substanz, die aus Fingerhüten (lat. digitalis von digitus = Finger) gewonnen wird. Die Wirkstoffe werden therapeutisch zur symptombekämpfenden Therapie der Herzinsuffizienz eingesetzt. Herzinsuffizienz bedeutet, dass das Herz nicht in der Lage ist, das für den Körper benötigte Blutvolumen durch die Herzarterien zu pumpen ohne dabei einen gefährlichen Druckanstieg in den Kammern zu erzeugen. Das Mittel steigert die Kontraktionsstärke des Herzmuskels und gleicht den Druck damit aus. In zu hohem Maße wirkt sie als Gift, das zu Herzrhytmusstörungen und im schlimmsten Falle auch zum Tod führen kann.

In der Kurzgeschichte

Howard nutzt das Digitalin seines Bruders Bobby als Gegenmittel gegen die Alzheimerkrankheit, die ihn schnell befällt, nachdem er mit Pazifin, einem von Bobby erfundenen Mittel, in Berühung kommt. Er hat das Gefühl, dass ihm nach der Injektion beinahe das Herz zerspringe. Dennoch kann das Digitalin die verdummende Wirkung des Pazifin nicht aufheben.

   
Digitalin
Das Herz schlägt wie verrückt, aber ich kann wieder denken [...]

Digitalin große Dosis. Mir ist, als käme mir das Herz zu den Ohren raus. Aber wenn ich jedes Bißchen meiner Willenskraft konzentriere, meine Konzentration [...]

Herz schlägt so schnell daß ich kaum admen kan.

   
Digitalin