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Puls (Roman).jpg

Inhaltsangabe zu Puls (Teil I)


Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es hier entlang.

Stephen Kings Roman Puls ist unterteilt in neun (wiederum in nummerierte Unterkapitel gegliederte) Kapitel. Dieser erste Teil der Inhaltsangabe umfasst alle Kapitel bis inklusive Teil XY. Die Zwischenüberschriften dienen nur der Orientierung des Lesers und sind nicht von King intendiert (die Zahlen in Klammern beziehen sich auf die jeweiligen Unterkapitel).

Vorbemerkung

In einer dem ersten Teil vorausgehenden Vorbemerkung weist der Autor auf ein bevorstehendes dunkles Zeitalter der Zivilisation hin. In den ersten Oktoberwochen des Jahres 2006 geschieht die Katastrophe ... und "die Welt von einst war nur noch eine Erinnerung."

Teil 1: Der Puls

Das Chaos bricht aus (1 – 6)

Clayton Riddell (ein Mann, den der Autor als "für die Weltgeschichte ohne besondere Bedeutung" bezeichnet, der sich jedoch als Hauptcharakter des Romans herausstellt) ist an jenem 01. Oktober in Boston guter Dinge: Gerade kommt der Künstler vom wohl wichtigsten Geschäftsgespräch seines Lebens, bei dem er seine erste Graphik Novel Dark Wanderer (inklusive Fortsetzung) an den Mann bringen konnte. In seiner Freude gibt er sogar viel Geld aus, um seiner geschiedenen Frau Sharon ein Geschenk zu besorgen und will sich gerade an einem Eiswagen ein Eis gönnen, als um exakt 15.03 Uhr der Wahnsinn beginnt, ausgelöst vom später so genannten "Puls".
Von irgendwo vernimmt Clayton Schreie – jemand brüllt das Wort Räst, und dann sieht Clayton etwas, was ihn an seinem Verstand zweifeln lässt: Ein Mann hat einen Hund im Würgegriff, kaut an dessen Ohr und reißt es dem jaulenden Tier schließlich vom Kopf.
Clay hat keine Zeit, das zu verdauen, als der Irrsinn in seiner unmittelbaren Nähe losgeht. Die Geschäftsfrau vor ihm, die er gerade beim Telefonieren mit dem Handy beobachtet hat, attackiert den Eisverkäufer, kurz bevor das Mädchen hinter Clay, das ebenfalls gerade telefoniert hatte, unvermittelt auf diese Frau losgeht und ihr mit den Zähnen die Kehle aufreißt, während ihre junge Freundin verwirrt ins Nichts fragt: "Wer bin ich?"
Etwas explodiert, der Verkehr gerät außer Kontrolle, als es überall gleichzeitig zu krachen scheint. Mit beinahe klinischem Interesse stellt Clay fest, dass er unter Schock steht und nicht fassen kann, was da eben rund um ihn herum passiert. Für einige Augenblicke ist er davon überzeugt, dass er halluziniert und in Wahrheit gar nicht hier ist, sondern in einer Gummizelle in Juniper Hill ... da aber spricht ihn ein kleiner, schnurrbärtiger Mann an, der offenbar seine Halluzination teilt und ebenso fassungslos dreinschaut. Soeben hat Clay Tom McCourt kennen gelernt, der ihn auf seinem weiteren Weg begleiten wird.
Der Eisverkäufer äußert wie betäubt die Theorie, dass sie sich gerade mitten in einem Terroranschlag befinden, was Clay im ersten Moment einleuchtend scheint; dann aber fragt er sich, was das für ein Terroranschlag sein soll, bei dem die Leute offenbar komplett durchdrehen. Doch Parallelen zum 11. September sind deutlich: Plötzlich springen Menschen aus einem Wolkenkratzer, ein Kleinflugzeug rast in ein Gebäude in der Nähe.
Clayton reißt sich zusammen, als ein Irrer sich auf Tom stürzt, ein langes Messer in der Hand und völligen Unsinn brabbelnd (der sich dem geneigten King-Fan durch eine deutliche Anspielung auf den Scharlachroten König aus dem Dunkler Turm Zyklus als nicht ganz zusammenhanglos erweist): "Kazzalah a-babbalah!" schreit er, worauf Clay eine gute Antwort weiß: "Ich a-babbalah dir gleich dein a-kazzalah, du Scheißkerl!" Clay rettet Tom das Leben, indem er den Stich des Verrückten mit seiner Aktentasche abwehrt.
Dabei dringt das Messer tief ein, sticht durch seinen Dark Wanderer – was Clay endgültig zur Weißglut bringt, sodass er den Angreifer niederringt. Schon ist ein Polizist zur Stelle, und als der Amokläufer Anstalten macht, wieder anzugreifen, erschießt der Cop ihn vor Toms und Clays Augen mit einem Schuss in die Schläfe aus nächster Nähe. Der Polizist bleibt gespenstisch sachlich, gibt Clay seine Karte, da er davon ausgeht, dass er vor Gericht zu diesem Vorfall wird aussagen müssen, aber er zeigt keinerlei Reue: Das Erschießen sei die einzige Möglichkeit, mit diesen plötzlich Durchdrehenden umzugehen, die entweder ohne erkennbaren Grund Selbstmord begehen oder sich wild auf Fremde stürzen.
Clay ist indes der Erste, der einen seltsamen Zusammenhang zu erkennen scheint: Kann es sein, dass jeder betroffen ist, der mit einem Handy telefoniert hat? Bei der Geschäftsfrau und dem Mädchen traf dies zu, und er sieht hier und da Verrückte, die noch immer ein Mobiltelefon umklammern. Er teilt seinen Verdacht dem Polizisten mit, der verspricht, sich von Handys fernzuhalten.
Clay selbst besitzt kein Handy, und wie es der Zufall will, wollte Tom sich eben heute ein neues zulegen, nachdem seine Katze Rafe sein altes Handy von der Küchentheke stieß und zerstörte ... womit sie ihrem Herrchen das Leben rettete.
Clay zieht das lange Messer aus seinem Manuskript und steckt es sich in den Hosenbund. Dann aber weiß er nicht mehr, was er tun soll, alles ist zuviel, er will nur zurück in sein Hotel und zwar schnell, doch da bricht er auch schon in Tränen der Verzweiflung und der Trauer aus.

Im Hotel (7 – 18)

Als er sich wieder etwas gefasst hat, wartet die nächste negative Überraschung auf ihn und Tom, als das Atlantic Avenue Inn tatsächlich verriegelt ist und Clay sich aus seinem Hotel ausgesperrt sieht. Durch die Glastür kann Clay eine Leiche sehen – es sieht aus wie der ältere Hotelpage, den Clay kennen gelernt hat.
Clay geht davon aus, dass sich da drin Überlebende verbarrikadiert haben, die einen Teufel tun werden, jemanden hereinzulassen. Doch damit lässt Tom sich keineswegs abspeisen. Mit einer Clay überraschenden Wut hämmert er gegen die Tür und droht, sie einzuschlagen, wenn niemand reagiert. Und wirklich: Der glatzköpfige Angestellte von der Rezeption taucht hinter seiner Theke auf und kommt herüber, um ihnen aufzusperren.
Kaum sind Clay und Tom drinnen, als der Mann auch schon wieder die Tür abschließt und auf den Mann am Boden deutet: Franklin ist von einem der Verrückten getötet worden, der daraufhin aus dem Hotel stürzte, was den Angestellten veranlasste, schleunigst zuzusperren. Doch als plötzlich ein Teenager an die Glastür des Hotels pocht, ein offensichtlich völlig verängstigtes Mädchen in einem blutbefleckten weißen Kleid, verlangt Clay, dass er auch sie hereinlässt ... und als der Angestellte sich querstellt, zieht Clay das Messer aus dem Hosenbund, das er dem letzten Irren abgenommen hatte.

(Derzeit in Arbeit)