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Danse Macabre: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen

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Fazit: Ein Buch für hartgesottene Fans mit gelegentlichen Glanzlichern, aber auch langen Passagen quälender Langeweile.
 
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Version vom 17. April 2011, 07:18 Uhr

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Inhaltsverzeichnis

Croaton (3 / 5)

Stephen Kings Sachbuch Danse Macabre wurde 2010 neu aufgelegt - doch abgesehen von dem sehr interessant zu lesenden Essay What's Scary, der dieser Ausgabe als neues Vorwort vorangestellt wurde, hat sich an dem Buch nichts verändert. Und das ist das Manko. 30 Jahre sind vergangen seit der Erstausgabe von 1980; auch bei der zweiten Auflage von 1983 schloss King jedes nach 1980 erschienene Werk in seinen Betrachtungen aus. Und nun, im Jahre 2010, ist dieses Buch schlicht und einfach überholt.

Freilich sind Kings Erläuterungen über das Horrorgenre an sich zeitlos und seine Annekdoten über sein eigenes Schaffen für den Fan interessant, doch kann man in Zeiten von Saw, Hostel oder Martyrs (leider) nicht umhin, King zu belächeln, wenn er über die Brutalität mancher Filme der damaligen Zeit spricht. Besonders nervig aber sind Anspielungen auf damals bekannte Persönlichkeiten oder Radio- und Fernsehshows, die heute - zumindest außerhalb der USA - kaum noch ein Mensch kennt. Im Kontext von 1980 trafen einige Vergleiche, Witze und Anspielungen sicherlich den Zeitgeist; heute aber bleibt der Leser (ich zumindest) oft einfach nur ratlos zurück.

Dem Leser muss außerdem klar sein, dass King ein umfassendes Wissen über das Horrorgenre voraussetzt. Das Buch ist keine Einsteigerlektüre, sondern ganz klar eine Vertiefung: Hin und wieder sagt King deutlich, dass er die Kenntnis gewisser Werke bei einem Leser voraussetzt, der Danse Macabre überhaupt gekauft hat, und seine Abhandlung der zehn für ihn wichtigsten Romane der von ihm beschriebenen Ära macht nur Spaß oder gar Sinn, wenn man sie auch tatsächlich gelesen hat.

Fazit: Ein Buch für hartgesottene Fans mit gelegentlichen Glanzlichern, aber auch langen Passagen quälender Langeweile.