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Version vom 28. Juni 2008, 17:39 Uhr von Wörterschmied (Diskussion | Beiträge) (Kapitel V - Gardener stürzt)


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Inhaltsangabe zu Das Monstrum (Teil I)

Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es hier entlang.

Der Roman Das Monstrum von Stephen King ist untergliedert in drei Bücher, welche jeweils aus zehn betitelten Kapiteln bestehen. Diese haben wiederum einfach durchnummerierte Unterkapitel. In allen das Buch betreffenen Quellen wird demnach folgende Kapitelangabe verwendet: I, 2/4 (Buch I, Kapitel 2, Unterkapitel 4).

Buch I – Das Schiff in der Erde

Kapitel I – Anderson stolpert

Am 21. Juni 1988 stolpert Bobbi Anderson wortwörtlich über ihr Schicksal. Beim Holzhacken für den Winter (es ist zwar erst Juni, aber die Winter in Maine können sehr hart sein) verirrt sie sich etwas auf ihrem großen Grundstück, das sie 1975 von ihrem Onkel Frank Garrick vererbt bekam.
Aber sie wird den Weg schon zurück finden, viel mehr Sorgen bereitet ihr ihr Hund Peter – der zwölfjährige Hund (84 in Hundejahren) wird wohl nicht mehr lange leben. Auf einem Auge ist er bereits blind und seine Vitalität ist auch nur noch rudimentär vorhanden – wird sie ihn bald einschläfern müssen? Sie hofft nein, da er ihr einziger Freund ist, neben Jim Gardener (der ihr den Hund geschenkt hat). Als sich Peter auf den Befehl „Sei ein Vietcong“ tot stellt, wird Bobbi ganz bedrückt. Doch heute ist der Beagle aufgeregter als sonst…
Dem Hund folgend, stolpert Bobbi über ein Stück Metall, das nur wenige Zentimeter aus dem Boden ragt – sie könnte tausend Mal hier langgehen, ohne über dieses winzige Stück zu stolpern, aber heute ist ihr "Glückstag". Nachdem sie sich wieder aufgerichtet hat, untersucht sie das Objekt. Anfangs glaubt sie, es wäre eine vergrabene Zinnkanne, aber es sitzt fest wie Muttergestein, scheint eine dicke Hülle zu haben und – das ist das ungewöhnlichste – vibriert, wenn sie es berührt. Sie beginnt das Ding mit den Händen auszugraben, aber es muss die Größe eines Autos oder eines Lasters haben. Da Peter immer unruhiger wird, zittert und jault, lässt sie das Ding sein und geht mit ihm zurück zu ihrem Haus. Aber vergessen wird sie es nicht…
Wieder zuhause betrachtet sie die elf Bücher in ihrem Regal, die sie geschrieben hat, das erste, "Boxing the Compass" von 1974 bis hin zu ihrem letzten "The Long Ride Back" von 1986. Ihr Neuestes, "Massacre Canyon", soll diesen September erscheinen. Die Bücher erinnern sie daran, wie die Zeit vergangen ist – und an ihren einzigen wahren Freund Jim Gardener (dem ihr erstes Buch gewidmet ist). Alle anderen Freunde haben sich von ihr abgewandt, nachdem sie von Gedichtpoesie auf das Schreiben von zweitklassigen Western umgestiegen ist.
In der Nacht träumen sowohl Peter als auch Bobbi seltsame Dinge. Bobbi träumt von grünem Licht und dem Gefühl vor etwas im Wald zu flüchten, während ihr einige ihrer Zähne schmerzlos ausfallen. Vor Erschöpfung (Wovon?, fragt sie sich) schläft sie zwölf ganze Stunden. Am nächsten Morgen stellt sie zwei Dinge fest: Ihre Zähne sind noch da, und ihre Periode hat in der Nacht unplanmäßig eingesetzt und ihre Hose ruiniert.

Kapitel II – Anderson gräbt

Die nächsten drei Tage regnet es in Strömen. Bobbi versucht sich mit verschiedenen Dingen von dem Objekt im Wald abzulenken: Sie ruft Jim an, doch erreicht nur eine Universitätskollegin namens Muriel, die ihr mitteilt, dass Jim für die nächsten Tage mit der New England Poetry Caravan unterwegs ist und in verschiedenen Städten der Ostküste Gedichtvorlesungen hält. Sie will ihr neues Buch, "The Buffalo Soldiers" schreiben, doch fehlen ihr dazu noch zu viele Daten. Auch die Gartenarbeit und kleine Reparaturen können sie nicht ablenken.
Als der Regen am 25. Juni endlich aufhört, wandert sie mit Spaten, Brecheisen und anderen Werkzeugen ausgerüstet zurück in den Wald, um endlich das metallische Objekt im Boden auszugraben. Peter, der mit ihr kommen will, befiehlt sie, hier zu bleiben, da er sie beim ersten Mal schon gestört hat – auch wenn ihr der Anblick Leid tut.
Sie gräbt über vier Stunden lang bis Peter zu ihr in den Wald kommt und sie ablenkt. Das Ding im Boden ist nicht nur groß, sondern riesig und beim Heimweg muss sie an eine fliegende Untertasse denken. Zuhause skizziert sie ihren Fund und errechnet einen Umfang von 300 Metern (im Original 300 Yard, also nur 274 Meter, siehe auch Absurde Übersetzungen). Nach langem inneren Monolog gibt es für Bobbi keine Zweifel mehr: Es muss sich um ein UFO handeln!

Kapitel III – Peter sieht das Licht

Bobbis Morgen beginnt mit einem Schock: der graue Star ihres Beagles hat sich in der letzten Nacht deutlich zurück entwickelt. Um sicherzugehen, dass sie nicht verrückt geworden ist, geht sie mit Peter zum Tierarzt Dr. Etheridge, der ihr bestätigt, dass es sich nicht um eine Einbildung handelt. Der Doktor scheint zwar die Heilung des Auges zu verfolgen, alle anderen Anzeichen einer Verjüngerung aber zu übersehen oder zu ignorieren. Bobbi weiß nicht, ob er es nicht sieht oder zu wenig Courage hat, das Abnormale anzusprechen.
Als Bobbi mit Peter in das Wartezimmer zurückkehrt, bricht die Hölle los. Alle Tiere bellen und fauchen den Beagle an und auch dieser fängt (wider jeglicher Gewohnheit) an, zu knurren. Als der Spitz Eric seinem Frauchen Mrs. Perkins vor Wut in den Arm beißt und sich losreißt, muss Bobbi schnell zurück in ihr Auto flüchten.
Auf dem Heimweg genehmigt sich Bobbi im Big Lost Weekend Bar and Grille noch einen doppelten Drink, um den Schock zu verdauen. Schließlich ruft sie in Dr. Etheridges Klinik an, um sich zu entschuldigen, da sie in der Hektik eine Hundeleine mitgehen ließ und vergaß, zu bezahlen. Die Assistentin Mrs. Alden versichert ihr, es wäre nur halb so wild, da Bobbi schließlich Stammkundin sei. Mrs. Perkins musste mit der Ambulanz ins Krankenhaus gebracht werden (obwohl sie gut selbst hätte fahren können), wo ihr Arm genäht wurde.
In der Nacht erschrickt Peter durch ein Gewitter. Bobbi nimmt ihn auf den Schoß, damit er sich beruhigt. Während der Sturm einen Stromausfall bewirkt, sieht Bobbi ein grünes Licht in der Dunkelheit. Erst auf den zweiten Blick erkennt sie dessen Ursache: das Licht strahlt aus Peters linkem Auge, wo es seinen grauen Star auffrisst. Wieder kommen Bobbi schaurige Gedanken: Welche Wirkung wird das Ding im Wald auf sie haben?

Kapitel IV – Die Ausgrabung, Fortsetzung

Am nächsten Morgen denkt Bobbi über einige Dinge nach. Zum einen glaubt sie jetzt, dass Dr. Etheridge vielleicht gar nicht in der Lage war das grüne Licht in Peters Augen zu sehen, welches sie kurz vor ihrem Besuch in der Klinik und in der letzten Nacht ausmachen konnte. Das Licht scheint eine gewisse Intelligenz zu besitzen und leuchtet nur, wenn niemand in der Nähe ist, der von seiner Existenz nichts wissen darf. Bobbi glaubt, das Leuchten (natürlich nur schwach im Tageslicht erkennbar) habe erst wieder eingesetzt, als sie den Untersuchungsraum verlassen hat, was die plötzliche Reaktion der Tiere im Wartezimmer erklären würde.
Weiter denkt sie darüber nach die Polizei über das Ding im Wald zu informieren, verwirft den Gedanken aber wieder. Die Polizei konnte schließlich weder den Tod von John F. Kennedy noch von Lee Harvey Oswald verhindern. Bobbi nennt die Polizei daraufhin sarkastisch die Polizei von Dallas (ein geflügeltes Wort, welches sie bald in Verbindung mit allen potenziellen Widersachern bringt). Bobbi beschließt ihre Sorgen, Zweifel und die Stimme ihrer sie demütigenden Schwester zu ignorieren. Sie geht hinaus und gräbt weiter.

Kapitel V - Gardener stürzt

Die nächsten Kapitel werden aus der Sicht von Jim Gardener erzählt
Am 26. Juni, etwa zur Zeit als Bobbi und Peter zurück vom Tierarzt kommen, beginnt Bobbis alter Freund Gard, an den sie während der letzten Tage oft denken musste, seine Sauftour, überredet von seinem Kumpel Ron Cummings, welcher keine Ahnung hat, dass Gard Alkoholprobleme hat. Beide sind unterwegs mit der New England Poetry Caravan.
Am nächsten Tag erwacht Gard vollkommen bekleidet in seiner Hotelzimmerbadewanne, die mit kaltem Wasser gefüllt ist. Neben ihm auf dem Toilettensitz findet er eine halbvolle Flasche Bourbon, die er sofort zum Mund führt… Blackout … Als er wieder zu sich kommt, steht er nackt im Hotelzimmer mit einem Telefon in der Hand. Erst als sich die Stimme von Ron meldet, fällt ihm wieder ein, wessen Nummer er gewählt hat.
Dieser versucht Gards Gedächtnislücken zu schließen: Er hatte einen Streit über Atomenergie mit Typen im „Stone Country and Grille“ – ein Thema bei dem Gardener schnell rot sieht. Außerdem hatte er etwas über einen Typ namens Bobby gesagt. Gardender berichtigt ihn, dass Bobbi eine Frau sei und plötzlich schießt ein Gedanke kurz durch seinen Kopf: Bobbi ist in Gefahr!
Vollkommen verkatert begibt er sich am Abend zur Vorlesung, wo er auf der Bühne beinahe ohnmächtig wird. Der Gedanke, dass Bobbi in Gefahr sei, kommt ihm wieder und rüttelt ihn wach. Er liest das Gedicht „Leighton Street“ vor, welches Bobbi gewidmet ist. Die Leighton Street ist der Ort an dem Bobbi aufwuchs. Das Gedicht wird von den Zuhörern als das beste des Abends bewertet, doch das Ende des Abends soll noch einige Überraschungen mit sich bringen…
Auf der Party nach der Vorlesung kommt es zu einer Fortsetzung der vergangenen Ereignisse: Wieder legt sich der betrunkene Jim mit einem Befürworter von Atomenergie an, den er selbst Ted den Strommann nennt. Nach einer langen Rede über die Nachteile und Gefahren entlockt er Ted ein Zugeständnis. Dieser stimmt im Eifer des Gefechts aus versehen zu, dass es strichhaltige Zahlen gibt, die er in der Diskussion verleugnet hat. Als Veranstalterin Patricia McCardle und Gastgeber Professor Arberg den aufgebrachten Gardener besänftigen wollen, bricht die Hölle los: Er schlägt Ted mit der Faust, Professor Arberg mit einem Regenschirm (dass dieser beinahe einen Herzinfarkt erleidet) und kippt McCardle ihren Drink in den Ausschnitt.
Erst Ron kann Gardener beruhigen. Im Wissen, dass er mit seiner handgreiflichen Aktion seinen Sieg in der Diskussion wieder zu Nichte gemacht hat, verlässt er das Gebäude. Die größte Sauftour seines Lebens beginnt…

Kapitel VI - Gardener auf den Felsen