Die Wege in Das letzte Gefecht

Version vom 17. August 2007, 10:59 Uhr von Wörterschmied (Diskussion | Beiträge) (Larry Underwoods Weg nach Westen: Link umbenannt)


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In der ungekürzten Fassung von Das letzte Gefecht beschreibt Stephen King die Reisewege der Charaktere sehr genau. Dabei liefern vor allem die Hauptfiguren so viel Material über die Straßen und Wege, dass man relativ leicht eine bzw. mehrere genaue Karte(n) erstellen kann.

Unsichere Wege quer durch Amerika

Arnette – Atlanta – Stovington

Redman Arnette Atlanta Stovington.gif
Als die Campion-Familie in die Tankstelle in Arnette, Texas rast, ändert sich für alle anwesenden Männer das gesamte Leben. Einzig Stuart Redman wird auch noch mehrere Wochen danach am Leben sein. Zu seinem Schutz wird er zusammen mit seinen Freunden von der Armee nach Atlanta gebracht. Dort bemerkt man bei ihm als erstes, dass es Menschen gibt, die gegen das Virus immun sind. Zur Beobachtung wird er in das Seuchenzentrum von Stovington, Vermont gebracht. Dort erfährt er die Behandlung eines Versuchskaninchens. Nur durch strikte Weigerung erfährt er schließlich mehr über das Projekt mit dem Virus und dessen Auswirkung auf die Menschheit.
Anmerkungen zu Stovington, Vermont und dem Weg
Eine solche Stadt existiert nicht in Neuengland. Stattdessen gibt es die Stadt Richmond, deren Position beinahe identisch mit der Stadt in Stephen Kings Roman ist. Außerdem ist der eingezeichnete Weg von Atlanta nach Richmond höchstwahrscheinlich nicht der, den Stu Redman genommen hat, da er sicherlich in den Norden geflogen wurde.

Sternenfahrten nach Boulder und Las Vegas

Nachdem Captain Trips so gut wie alle Bewohner der USA ausgerottet hat, erscheinen den Überlebenden zwei Personen. Sie locken sie nach Nebraska oder in den Wüstenstaat Nevada. Hemingford Home, Nebraska ist und war schon immer die Heimat von Abagail Freemantle, die von Gott auserwählt wurde, einen Neuanfang zu leiten. Sie zieht mit ein paar Angekommenen weiter nach Colorado in die Stadt Boulder. Ein größerer Ort, der mehreren tausend Menschen Platz bieten wird. Doch auf der anderen Seite steht Randall Flagg bereit, seine Folgschaften in Las Vegas um sich zu scharen. So kommt es zu einer wahren Sternenfahrt in die beiden Städte.

Goldsmith, Redman und Lauder auf dem Weg nach Westen

Frannie Goldsmiths Weg in Richtung Boulder

Fran Goldsmith und Harold Lauder sind die einzigen Überlebenden der Supergrippe in Ogunquit, Maine. Sie ziehen zusammen los, um nach Stovington in Vermont zu kommen. Dort erhoffen sie sich Hilfe vom Personal der dortigen Seuchenstation. Auf dem Weg dorthin treffen sie auf Stuart Redman, der von dort geflohen ist. Es ist nur selbstverständlich, dass der Mann aus Arnette dort nicht mehr hinwill, den beiden aus Maine allerdings folgt.

Da alle von ihnen von den Maisreihen träumen, ziehen sie in Richtung Nebraska. Lauder hinterlässt unterwegs immer wieder Wegweiser, so dass ihnen mögliche andere Gruppen folgen können. (Nicht ahnend, dass das die Gruppe um Larry Underwood tut) Unterwegs gesteht Harold Frannie seine Liebe zu ihr, was aber von ihr nicht bestätigt wird.

Auf dem Weg nach Boulder muss die Gruppe einige Gefahren bestehen. Der Leser erfährt, dass es nicht nur friedliche Reisende auf dem Weg nach Westen gibt. Einige nehmen die Situation zum Anlass um Frauen gefangen zu halten und sie zu misshandeln. Die Redman-Gruppe muss sich solchen Leuten entgegenstellen. Zum Glück für sie gewinnen sie und können die Frauen befreien.

Larry Underwoods Weg nach Westen

Der Weg von Larry Underwood bis nach Boulder
Larry Underwood muss einige der interessantesten Wege im gesamten Roman zurücklegen. Auf der Flucht vor seinem Ruhm und dessen Folgen reist er von der Westküste Kaliforniens nach New York City um etwas Sicherheit bei seiner Mutter zu haben. Dennoch holt ihn die Welle von Captain Trips ein und tötet seine Mutter und die wenigen Bekannten, die er dort hatte. Auf dem Weg aus der Stadt hinaus trifft er auf Rita Blakemoor, die aber die Gesamtsituation nicht verkraftet und kurze Zeit später sich selbst das Leben nimmt. Im Anschluss weiß Larry eigentlich nicht so recht wohin, bis er sich an der Ostküste wiederfindet. Hier findet er auch neue Begleiter. Der scheinbar stumme Junge Joe und dessen Begleiterin Nadine Cross. Mit ihnen reist er in Richtung Osten und trifft in Enfield (New Hampshire) auf Lucy Swann. Einen Tag darauf treffen die vier auf den Wegweiser von Harold Lauder und folgen der Gruppe um den jungen Mann, Stuart Redman und Frannie Goldsmith bis nach Boulder, Colorado.

Larry Underwoods Weg von New York an die Ostküste, nach Ogunquit, Stovingtion und Boulder

Nick Andros und Tom Cullen unterwegs

Der Weg von Nick Andros bis nach Boulder

Nick Andros ist schon lange ein Kind der Straße. Mit Gelegenheitsjobs versucht er sich durchzukämpfen. So kommt er nach Shoyo, Arkansas. Dort wird er aufgehalten, als ihn einige Jungen des Ortes zusammenschlagen. Hier erlebt er die schrecklichen Folgen des Supervirus mit. Alle Einwohner des Ortes sterben qualvoll und so sieht sich Nick am 03. Juli wieder auf offener Straße. Zwei Tage darauf trifft er auf Tom Cullen in May, Oklahoma. Zusammen mit ihm begeben sie sich in Richtung Nebraska (mit einem denkwürdigen Zwischenstop in Pratt). Unterwegs treffen sie auf Ralph Brentner, der ihren Weg deutlich erleichtern sollte. So treffen sie zusammen mit ihm und anderen Überlebenden am 24. Juli in Hemingford Home auf Abagail Freemantle. Nach einigen Tagen der Ruhe macht sich diese größere Gruppe auf den Weg nach Boulder.

Nick Andros' Weg mit Tom Cullen nach Hemingford, Nebraska und Boulder, Colorado notiz:Shoyo, Arkansas existiert nicht. Der Ort wurde auf Grund der Entfernung geschätzt. Hemingford Home existiert ebenfalls nicht, dafür aber Hemingford.

Mülli auf dem Weg nach Cibola

Müllis Weg nach Las Vegas

Als wir Donald Mülleimermann Elbert das erste mal treffen geht es heiß her. Er vernichtet am 30. Juni die Öltanks von Powtanville. Nur kurze Zeit später folgt das gleiche Spiel in Gary, Indiana. Um seine Schmerzen zu stillen, bricht er in eine Arztpraxis in Chicago Heights ein um sich Morphium zu besorgen. In seinen Träumen begegnet er Randall Flagg, der ihn nach Cibola lockt. Dort soll er eine Schlüsselposition einnehmen. Flagg weiß, dass Elbert einen Riecher für Waffen hat.

Auf dem Weg nach Nevada scheut er sich nicht einige Grenzen zu überqueren. Auch seine Begegnung mit The Kid und die dadurch folgenden sexuellen Belästigungen hält ihn nicht davon ab. Flagg belohnt seine Mühen. Durch die Kontrolle über die Wölfe kann er The Kid unschädlich machen. Mülli hat also freie Bahn auf dem Weg nach Las Vegas, das er am 05. August kurz vor der Dämmerung erreicht.

Doch damit enden seine Reisen nicht. Immerwieder verschwindet er und immerwieder bringt er Raketen, Sprengstoffe und andere Militärgeräte mit. Seine letzte Reise bringt ihn schließlich zu einer geheimen Armeebasis, wo er einen Nuklearsprengkopf als Geschenk für Randall Flagg findet.

Der Weg Boulder – Las Vegas – und zurück