American Vampire: Inhaltsangabe

Version vom 28. Mai 2010, 14:10 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge) (Blood Vengeance: Blutrache (King))


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Der Artikel beinhaltet aktuelle und neue Inhalte!
Es kommen hier in nächster Zeit immer wieder neue Informationen dazu, also schau häufiger vorbei, um auf dem aktuellsten Stand zu bleiben!
Cover des zweiten Bandes

Inhaltsangabe zu American Vampire

Stephen Kings Beitrag zur Comic-Reihe American Vampire umfasst die ersten fünf Bände; diese erzählen jeweils parallel zwei Geschichten, die sich inhaltlich überlappen - eine Geschichte wurde jeweils von Scott Snyder verfasst, die andere von King. Diese Inhaltsangabe wächst mit der Veröffentlichung der Bände.

Band 1

Big Break: Großer Durchbruch (Snyder)

Juli 1925.
Bereits im Alter von acht Jahren beschließt Pearl Jones, dass sie einmal Schauspielerin werden wird. Während sie von ihrer Filmleidenschaft erzählt, ist zu sehen, wie ein mysteriöser Fremder zwei in einem Auto herbeigebrachte, schrecklich entstellte Frauenleichen entsorgt, indem er sie in eine Schlucht wirft ... doch eine der beiden ist noch am Leben und flüstert: "Bitte ... Ich lebe noch ..."
Wir gehen drei Tage zurück und beleuchten das Schicksal dieser beiden Frauen: Es handelt sich um Pearl Jones und ihre Freundin Hattie Demille, die ebenso fasziniert ist vom Filmgeschäft und zusammen mit Pearl dort Fuß fassen will. Beide bewundern den Schauspieler Chase Hamilton, den sie zu beeindrucken suchen und den Hattie, vielleicht nur halb im Scherz, als ihren zukünftigen Ehemann ins Auge gefasst hat. Beide haben in seinem neusten Film eine kleine Rolle: Sie müssen vor Angst laut aufschreien, was ihnen gelingt, indem sie an die ihnen bevorstehende Mietenzahlung denken.
Als die beiden nach Hause gehen, sind sie beunruhigt wegen ihres Geldmangels - offenbar nimmt Pearl dies ernster; die vor Energie überschäumende Hattie bezeichnet sich selbst als Tunichtgut - und wegen eines Fremden in ihrer Appartmentanlage. Beide haben den heruntergekommenen Cowboy bereits dort gesehen. Er trägt einen verfilzten Hut, ein verwaschenes Unterhemd, eine kurze Hose und knöchelhohe Cowboystiefel. Der unrasierte Fremde grinst sie nur süffisant und selbstzufrieden an, und Hattie scherzt, er könnte ein Sexbesessener sein - und das wäre ja gar nicht so schlecht.
Wie ernst Pearl die finanzielle Lage nimmt, wird klar, als sie sich aus dem Appartment stiehlt, um nachts zu arbeiten. Sie kellnert sich durch Bobs Nachtclub, wo sie sich von schleimigen Kunden anmachen lassen muss, und sobald sie dort im Morgengrauen entkommt, steht eine 8-Stunden-Schicht in einem Schnellrestaurant an. Auf dem Weg dorthin wird sie von Henry begleitet, einem Musiker des Nachtclubs, der sie schon mehrfach auf einen Kaffee einladen wollte, den sie aber immer wieder abblitzen ließ. Jetzt lässt sie sich immerhin auf ein Gespräch ein und überrascht sich selbst, als sie ihm verrät, dass sie eine Tätowierung hat: eine schwarze Sonnenblume. Wo sie diese Tätowierung hat, will sie allerdings nicht sagen. Henry lädt sie für den Unabhängigkeitstag an den Strand ein, und Pearl scheint dem gar nicht so abgeneigt.
Am nächsten Tag ergibt sich eine unerwartete Gelegenheit, als Pearl zusammen mit Chase Hamilton eine Filmszene probt, weil dessen eigentliche Partnerin nicht da ist. Sie kommen sich näher und Chase lädt sie auf eine Party ein, wo auch der berühmte Produzent B.D. Bloch anwesend sein wird. Pearl ist Feuer und Flamme und nimmt natürlich Hattie mit. Als sie - herausgeputzt und aufgeregt - ihr Appartment verlassen, sehen sie den Cowboy wieder, der sich an der Poolanlage nonchalant auf einem Liegestuhl fläzt. Sie flirten leicht beunruhigt mit ihm, und er überrascht sie, als er ihnen rät, nicht zu dieser Party zu gehen; er selbst sei in der Gegend, weil er mit dem alten Esel Bloch noch eine Rechnung offen habe. Pearl droht dem Eindringling nun mit der Polizei und zieht Hattie mit sich weg von dem düsteren Typen.
Die Party ist der Wahnsinn: Es wimmelt nur so vor bekannten Persönlichkeiten. Als Hamilton Pearl entdeckt, nimmt er sie sogleich mit, um sie Bloch in dessen Büro persönlich vorzustellen. Hamilton zieht sich sofort zurück - und Pearls Vorfreude verschwindet. In dem düsteren Raum, in den man sie gebracht hat, stehen fünf gruslige Gestalten, ihre Körpersprache ist Bedrohung pur. Pearl will Small Talk machen, doch Produzent Bloch will mit ihr über die Zukunft des Kinos sprechen: Der Ton wird bald den Stummfilm ablösen; aber was Pearl zu sagen hat, will er nicht wissen. Als wäre dies das Stichwort, fallen alle fünf Männer sie auf einmal an, erheben sich in die Luft und stürzen sich mit gefletschten Vampirzähnen auf sie ...

Bad Blood: Schlechtes Blut (King)

Sidewinder, 1880.
Aus der Ich-Perspektive berichtet der gealterte Schriftsteller Will Bunting von den Erlebnissen, die zu seinem einzigen Buch, Bad Blood, führten. Er verkaufte das Werk als fiktiven Roman, doch basiert er auf der Wahrheit, die ihm aber niemals jemand glauben würde.
Sheriff James Book wird umjubelt: Es ist ihm in Sidewinder gelungen, mit Skinner Sweet den gefürchtetsten Bankräuber der Gegend dingfest zu machen; eine aufgebrachte Menge fordert bei der offiziellen Verkündung der Verhaftung die Hinrichtung des Gesetzlosen. Tatsächlich soll er gehängt werden, ein Zug wird ihn zu seiner Hinrichtung bringen. Skinner, den wir sofort als eben jenen Eindringling in Pearl Jones' Appartmentanlage wiedererkennen, ist von seiner Verhaftung völlig unbeeindruckt und scherzt sogar über die Schrecken einer Exekution; gelangweilt fragt er seinen Häscher Book nach einem Autogramm. Sweet hat seinen Namen nicht umsonst, denn er ist ein Schleckermaul, der ständig am Naschen ist. In seiner Hutkrempe steckt eine Pfefferminzstange, die er jedoch nicht erreichen kann, weil er gefesselt ist. Während Book ihn über den Aufenthaltsort seiner Männer ausfragt, möchte Skinner nur eins: Dass Book ihm die Pfefferminzstange in den Mund steckt, weil er Lust auf etwas Süßes hat. Natürlich weiß Skinner, wo seine Mannen rund um Ronnie Jeeks sind: Sie manipulieren gerade die Eisenbahnschienen irgendwo vor ihnen, um ihn zu befreien.
Im Zug wird derweil die Verhaftung Skinners durch die Pinkerton Agency gefeiert; mit an Bord befinden sich auch Will Bunting, Agent Henry Finch, ein junger Mann namens Felix Camillo und ein seltsamer, kahlköpfiger, dicker Mann namens Percy, der ständig der Sonne zu entfliehen sucht - er hat einen Sonnenschirm dabei und trägt sich fortlaufend Sonnencreme auf.
Skinner weiß mehr als Book lieb ist: Er weiß, dass Felix Camillos Vater Hector ihn auffliegen ließ und schwört Rache; indirekt droht er auch Book selbst, als er den Namen seiner Verlobten Ella Langum fallen lässt, von der er eigentlich gar nichts wissen dürfte. Dann bietet er Book einen Deal an: Wenn Book ihm die Pfefferminzstange gibt, verrät er ihm, wo sie die Beute des letzten Bankraubs versteckt haben. Wütend stopft Book Skinner die Stange in den Mund.
Skinner hält Wort und rückt damit heraus, dass das Geld des letzten Überfalls in Bakersville in einer alten Mine versteckt ist. Auf seiner Pfefferminzstange kauend, zeigt Skinner sich völlig unbeeindruckt davon, dass bei dem Feuergefecht in Bakersville auch ein dreijähriger Junge starb, was Felix ganz aus der Fassung bringt. Doch Skinner hat alles perfekt getimt: In der Pfefferminzstange verbirgt sich ein starker Draht, mit dem er sich die Handschellen öffnen kann. Er überfällt Felix in dem Moment, in dem der Zug den Punkt erreicht, wo die Geleise verbogen wurden. Der Zug entgleist und es kommt zu einem Kampf zwischen Skinner und Book. Während Skinner ihn überwältigt, erzählt er ihm, dass er seiner Verlobten Ella vergifteten Wein zukommen ließ und dass Book Skinner dankbar sein sollte: Die beiden hätten sowieso nicht zusammen gepasst.
Will Bunting erlebt das Grauen mit: Wie Book völlig durchdreht und von Skinner niedergeschossen wird. Wie Skinner und seine Männer Bankbesitzer Percy umrunden und eiskalt exekutieren. Doch obwohl Percy vier Schüsse in die Brust treffen, bleibt dieser stehen ... und setzt zum Gegenangriff an: Er stürzt sich Zähne fletschend auf Skinner und beißt ihm in den Hals. Skinner wehrt sich und schießt dem Vampir ins Auge; das Blut Percys spritzt ihm selbst ins Auge - und da reißt Percy ihm schon die Kehle auf.
Während Book, der nur einen Streifschuss abbekam, erschöpft zu sich kommt, ist Percy außer sich: Er wollte an Skinner ein Exempel statuieren, was mit Leuten passiert, die seine Bank überfallen, doch jetzt hat Skinner alles ruiniert und Percy muss untertauchen. Book lässt die vermeintliche Leiche Skinners zurück, doch als Book sich abwendet, beginnt Skinner zu grinsen ...

Band 2

Morning Star: Morgenstern (Snyder)

Pearls erste Verwandlung ist Hamiltons Ende
Am 04. Juli finden Hattie und Henry Pearls Zimmer leer vor. Beunruhigt machen sie sich auf die Suche und werden mit einem Alptraum konfrontiert. In der Wüste taumelt ihnen eine verunstaltete, schwer verletzte Pearl entgegen - sie war in die Schlucht geworfen worden und ist nun wieder zu sich gekommen. Sie bringen Pearl ins Krankenhaus, wo die Ärzte schnell ein entmutigendes Fazit ziehen: Pearl hat so viel Blut verloren, dass sie den Tag wohl nicht überleben wird.
In der Nacht bekommt die bewusstlose Pearl in ihrem Krankenzimmer Besuch, als Skinner Sweet durch das Fenster klettert ...
Als Pearl wieder zu sich kommt, findet sie sich im Keller des Krankenhauses wieder, aufgebahrt neben zwei weiteren Leichen (eine davon trägt den Namen Jack Torrance). Entsetzt rappelt sie sich auf und flieht nach Hause, wo Skinner sie schon erwartet. Er weiht sie in das schreckliche Geheimnis ein: Sie ist tot - und doch wieder nicht. Pearl spürt, dass etwas nicht stimmt: Sie ist so durstig und es fühlt sich an, als hätte sie Zähne hinter den Zähnen. Sie ist ein Vampir wie die Monster, die sie überfielen. Doch hier widerspricht Skinner: Sie ist ein Vampir wie er ... und das ist ein gewaltiger Unterschied, denn er ist eine Mutation und hat dies auf sie übertragen. Sie sind die Evolution der Vampire, sie können in der Sonne überleben, sind eine neue, viel weiterentwickelte Rasse. Er hat sie ausgewählt, weil er sie mag und sich nach einem Verbündeten sehnt. Damit verlässt er sie, damit sie den Schock verdauen kann.
Doch Skinner hat ihr etwas überlassen: Im Schrank findet sie als kleines Present einen vor Angst zitternden Chase Hamilton. Pearls Rache beginnt, und Chase wird ihr erstes Opfer.

Deep Water: Tiefes Wasser (King)

Ein Schatztaucher befreit Skinner
Los Angeles, 1925.
Vor einem nicht gerade begeisterten Zweimann-Publikum (einer davon schläft) gibt Will Bunting einen Vortrag zu seinem Roman über das Leben und den Tod von Skinner Sweet, der als (angeblich fiktive) Mischung aus Western und Dracula gefeiert wird. Er versucht es nun mit der Wahrheit: Das ist alles passiert und keine Fiktion; doch freilich glaubt ihm niemand. Unerschütterlich macht Will weiter und erzählt, wie es nach Skinners vermeintlichem Tod weiterging.
Skinner wird in einem schlichten Grab beerdigt, die Aufschrift auf seinem Grabstein lautet: "Skinner Sweet 1850 - 1880 Gesetzloser Mörder Vergewaltiger Geboren in Kansas Brennt in der Hölle". James Book liegt nach dem Kampf vier Tage im Koma, wo er unmittelbar nach dem Erwachen erfahren muss, dass Skinners letzte Drohung kein Bluff war: James' Verlobte Ella ist tot, gestorben an vergiftetem Wein. Kaum kann James sich aufrappeln, als er sich zum Friedhof schleppt und auf Skinners Grabstein pisst. Oben beschließt Will Bunting, sich James anzuschließen, während Skinner sich unten in seinem Sarg eine Pfefferminzstange zwischen die Vampirzähne schiebt.
Indes schmiedet Percy mit Vampir-Freunden aus Europa Pläne. Während die anderen sich besorgt zeigen, Skinner könnte von den Toten auferstehen - dies wäre ein Skandal, denn Amerikaner sind nur zum Hungerstillen zu gebrauchen -, tut Percy dies als lächerlich ab und will nur über das Geld sprechen, das zu verdienen ist, wenn man die Gegend um Sidewinder nur richtig nutzt: Er will einen gigantischen Staudamm bauen, um das Land zu bewässern und zu bebauen. Dass Skinners Grab dabei geflutet wird, sehen die anderen als zusätzliche Absicherung gegen seine mögliche Auferstehung, denn kein Vampir kann aus dem Wasser wieder auferstehen.
Am Grab seiner Geliebten Ella angekommen, schwört Book Rache und zieht mit Will Bunting und Felix Camillo los, die noch lebenden Männer von Skinners Bande zu erledigen. In einem anderen Grab hält Skinner sich am Leben, indem er Ungeziefer verspeist.
Percy setzt seine Pläne um; 1883 wird ganz Sidewinder geflutet, das Wasser dringt in Skinners Sarg ein ...
In den nächsten Jahren stellt Book mit seinen Gefährten mehrere Verbrecher (etwa Butch Yeager und das Nevada Kid), Felix heiratet seine Benita und bekommt mit ihr eine Tochter; Benita stirbt kurz nach der Geburt. In all der Zeit verändert sich das, was einst Sidewinder war. 1909 hat sich die einst überflutete Stadt unter dem Namen Lakeview wieder erholt; doch Teile der Umgebung, inklusive dem Friedhof, stehen noch immer unter Wasser. Eine Tauchexpedition, deren Männer wohl durch Buntings berühmtes Buch von Skinners letzter Ruhestätte erfahren haben, wollen nach unten, um den Sarg zu räubern: Skinners Schädel wäre mehrere hundert Dollar wert. Doch der Taucher erlebt sein blaues Wunder, als er den Sarg öffnet und Skinner daraus hervorbricht. Percy konnte nichts von dessen Mutation ahnen: Wasser kann ihn nicht bannen, doch war er zu schwach, selbst den Sarg aufzubrechen. Jetzt ist er frei, und der Taucher dient ihm als erste Stärkung. Seine Rache kann beginnen ... erst aber dürstet es ihn nach etwas Süßem.

Band 3

Rough Cut: Grober Schnitt (Snyder)

Hattie Demille fällt aus allen Wolken, als ihre totgeglaubte Freundin Pearl sie in ihrem Appartment besucht und ihr aufträgt, sich zu verstecken, da sie auf der Abschussliste derjenigen stehen könnte, die ihr, Pearl, nach dem Leben trachten.
Nicht weit entfernt zeigt sich die Vampirgruppe, die über Pearl herfiel, in der Tat besorgt, allerdings eher wegen Skinner. Die letzten Vampire, die ihn stellen wollten, wurden niedergemetzelt - Skinner schickte seinen Häschern ein spöttisches Photo, auf dem er grinsend inmitten der enthaupteten Leichen steht. Man diskutiert über die noch unbekannten Schwächen des Vampirmutanten; bislang weiß man nur, dass er in Neumondnächten ruhen muss. Eine einzige Spur gibt es: Man hat herausgefunden, von wo Chase Hamilton sein letztes Telefonat führte. Die Vampire und Schauspieler Lucia und Edgar werden darauf angesetzt, dieser Spur nachzugehen.
Aber sie kommen nicht weit: Mit einer Limousine auf dem Weg dorthin überholt Pearl sie mit einem Motorrad. Sie springt auf das Auto, tötet den Fahrer und schlägt ein Loch ins Dach. Bevor Edgar sich versieht, hat Pearl ihm die gesamte Gesichtshaut vom Kopf gerissen, und das Auto stürzt über eine Klippe. Edgar schleppt sich aus dem Wrack, doch Pearl ist schon da und pfählt ihn mit einem Stück spitzem Holz. Hasserfüllt kriecht Lucia aus dem Wagen, doch sie ist entsetzt über die ihr unbekannten Waffen der Mutation: Pearl kann ihre Finger zu Säbeln ausfahren (auf manchen Bildern erinnert sie an Freddy Krueger) und fügt Lucia schwere Verletzungen zu, bevor sie auch sie pfählt - an den langen Dornen eines Kaktus.
Völlig erschöpft sucht Pearl den Musiker Henry auf dessen Hausboot auf. Wie auch Hattie hatte er Pearl für tot gehalten und ist völlig baff; als Pearl ihm die Wahrheit erzählen will, wird er aber zunehmend zynisch und ungläubig. Es ist eine mondlose Nacht, und Pearl sinkt totmüde in sich zusammen. Henry lässt sie auf seinem Bett schlafen. Doch schon in der nächsten Nacht erreicht sie ein Anruf: Man hat sich Hattie geschnappt und wird sie töten, wenn Pearl sich nicht umgehend zum großen Hollywood-Schild begibt. Rasend vor Wut schnappt Pearl sich Henrys Auto und brettert los ...

Blood Vengeance: Blutrache (King)

Ein Zuhörer bei Will Buntings Vortrag mockiert sich über dessen angeblich wahre Enthüllungen über den Hintergrund seines Erfolgsromans "Bad Blood"; er sieht darin lediglich den Versuch, die Verkaufszahlen noch einmal zu steigern. Warum sonst sollte er so lange mit der Wahrheit gewartet haben? Doch Will insistiert: Er packt nun aus und hat seine Gründe, warum er dies gerade jetzt tut. Unbeirrt fährt er in seinem Bericht über die Ereignisse des Jahres 1909 fort.
29 Jahre sind seit Skinners scheinbarem Tod vergangen, und der Vampir, der nur mit seinen Stiefeln begleitet aus seinem nassen Grab entkommen ist, findet sich kaum mehr zurecht: Sidewinder heißt nun Lakeview, es gibt Dinge namens "Telefon", pferdelose Kutschen und ein seltsames neues Freudenhaus namens "Kino". Und was für ein Zufall: Der Bürgermeister dieser Stadt ist niemand anderes als Skinners Erzfeind Hector Camillo.
Skinner fackelt nicht lange und überfällt einen Süßigkeitenladen; er labt sich auch an dessen Besitzer. Er schnappt sich dessen Hose, stopft sie mit Süßigkeiten voll und macht sich auf die Suche nach dem Bürgermeister, wobei er sich unterwegs den Spaß macht, zwei anfangs arrogante Gesetzeshüter auszuschalten; einem schlägt er mit seinen langen Krallen den Arm ab. Ganz ähnlich wie der Revolvermann Roland Deschain in Tull zieht Skinner in Lakeview eine Spur der Verwüstung, der beinahe alle Einwohner zum Opfer fallen; entsetzt sehen die Vampire rund um Percy diesem schrecklichen Treiben von einem Fenster aus zu. Sie selbst können am Tag nicht nach draußen, doch Skinners ehemalige Verbündete sind mittlerweile zu ihm übergelaufen, und Percy lässt Ronnie Jeeks informieren.
Skinners Amoklauf lockt die Behörden aus dem Versteck: Bürgermeister Camillo und Sheriff Henry Finch rücken mit ihren Männern aus, doch Skinner hat sich Zugang zur Munitionshalle der Stadt verschafft. Er sprengt die Halle in die Luft und hebt sich eine Dynamitstange für Finch persönlich auf. Als er Finch nach James Book fragt, kommt sein ganzer Zynismus und seine Grausamkeit an den Tag:
Skinner: Wo ist mein alter Freund Book?
Finch: Lässt du mich gehen, wenn ich es dir sage?
Skinner: Darauf kannst du wetten.
Finch verrät ihm, dass Book in Cruces, New Mexico, weilt, woraufhin Skinner ihm eine brennende Dynamitstange in die Jacke steckt.
Finch: Du hast es versprochen!
Skinner: Nein, ich sagte, darauf kannst du wetten. Du hast gewettet ... (Finch explodiert) ... und verloren.
Und da ist schon Bürgermeister Camillo, der sich hinter Skinner aufbaut ...
In der nächsten Szene gibt Skinner ein Telegramm an Felix Camillo auf; um den Postbeamten von der Dringlichkeit seines Auftrags zu überzeugen, hält Skinner Hectors Kopf hoch ... Als Felix das Telegramm erreicht, schwört er Rache: Book, Bunting, er und seine Tochter Abilena reiten los. Sie glauben natürlich nicht, dass es sich bei dem Mörder von Felix' Vater um Skinner handelt, aber wer auch immer sich für ihn ausgibt, wird für sein Tun bezahlen.
Ronnie Jeeks und seine Männer indes sind sich ziemlich sicher, dass sie es tatsächlich mit ihrem ehemaligen Boss zu tun haben. Sie folgen ihm bis zu der Mine, wo sie einst ihre Beute versteckten, die sie längst verprasst haben. Als Skinner die Höhle leer vorfindet, fährt er seine Krallen aus und schreit lauthals nach James Book ...


V E Artikel über American Vampire
ComicInhaltsangabeRezension
Charaktere: James BookWill BuntingFelix CamilloPearl JonesSkinner Sweet

Schauplätze: Sidewinder
Sonstiges: Vampire188019091925