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Graue Masse: Inhaltsangabe

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Inhaltsangabe zu Graue Masse

Poster des geplanten Kurzfilms

Stephen Kings Kurzgeschichte Graue Masse ist in der Sammlung Nachtschicht zu finden.

Anmerkung: Die hier verwendeten Zwischenüberschriften sind zur Orientierung des Lesers gedacht und entsprechen nicht der Absicht des Autors.

In der Bar: Timmys Überraschungsbesuch

Während eines Sturms sind nur fünf Leute in der Nachteule, der Bar von Henry Parmalee in einer Stadt unweit von Bangor, als plötzlich die Tür auffliegt und ein völlig verängstigter Junge, Timmy Grenadine hereinstolpert. Henry müsse sofort mit ihm kommen, um seinem Vater ein Bier zu bringen – Timmy selbst sei dazu zu verängstigt.

Erst jetzt fällt den Stammkunden an, dass Richard Grenadine, sonst ein zuverlässiger Biertrinker, schon lange nicht mehr in die Bar gekommen ist. Keiner aber vermisst den fetten und unangenehmen Kerl, der nach Ansicht vieler einen Arbeitsunfall im Sägewerk nur vortäuschte, um frühzeitig in Rente gehen zu können.

Während Henry mit Timmy in ein Nebenzimmer geht, unterhalten sich die anderen über Richard – der Erzähler erfährt (noch) nicht, um was es hier geht, stellt aber fest, dass sie gemeinsam Richard seit Oktober nicht mehr gesehen haben. Und jetzt ist Januar. Als Timmy und Henry zurückkommen, zieht Henry sich gerade einen Mantel über.

Bertie Connors und der Erzähler wollen Henry zu Richard begleiten – Timmy begibt sich zu Henrys Frau nach oben in dessen Wohnung wo er etwas essen und dann erst einmal dort bleiben soll. Die anderen vermuten, Richard habe Timmy verprügelt, doch Henry verneint dies und zeigt ihnen stattdessen das Geld, das Richard seinem Sohn zum Bezahlen des Biers mitgegeben hat: Es ist überzogen mit grauem Schleim.

Mit einem Kasten Bier auf einem Handkarren begeben sich die drei nach draußen – und Henry zeigt ihnen, dass er eine Pistole dabei hat, so sehr hat ihn die Geschichte des Jungen erschüttert.

Unterwegs: Timmys Geschichte

Auf dem Weg zu Richard gibt Henry Timmys Geschichte wieder: Was immer Richard zugestoßen ist, hat wohl etwas mit dem Bier zu tun. Ein von Timmy besorgter Kasten Golden Light war nicht mehr gut – Richard jedoch ist ein solch gieriger Säufer, dass er dies erst bemerkte, als das schimmlige Gesöff in der Dose bereits in seinem Magen war. Timmy meinte, die Dose habe gerochen, als sei etwas darin gestorben.

Am nächsten Tag bleibt Richard den ganzen Tag zu Hause und sitzt dort im Dunkeln, was Timmy ziemlich Angst macht, der seltsame Geruch der im Zimmer herrscht wundert ihn zunächst noch nicht, denn sein Vater nahm es mit der Körperpflege nicht so genau. So geht es zwei Wochen lang weiter – und täglich holt Timmy ihm Bier.

Nach der Schule geht Timmy meist zu einem Freund und erst Abends nach Hause. Immer sitzt sein Vater dann im dunklen Zimmer. Was er tagsüber tut, weiß Timmy nicht. Richards Verhalten wird immer seltsamer: Die Fenster sind gegen das Licht mit Brettern und Decken vernagelt, Timmy muss ebenfalls im Dunkeln sitzen, weil seinen Vater selbst das Licht der Schreibtischlampe stört, wenn es unter der Tür hindurchscheint. Außerdem verlangt Richard (der nur noch, in Decken eingewickelt, in seinem Sessel sitzt) von Timmy, dass dieser die Verschlüsse der Dosen öffnet und das Bier aufwärmt. Der Gestank in der Wohnung wird immer schlimmer.

Schließlich zeigt sein Vater sich ihm: Er ist völlig eingewickelt in Decken, aus denen nur ein grauer Klumpen ragt – die Hand seines Vaters. Richard versichert seinem entsetzten Sohn, dass er keine Schmerzen habe, dass er sich sogar gut fühle. Dennoch möchte Timmy einen Arzt rufen, wovon Richard nichts wissen will. Er droht Timmy sogar damit, ihn zu berühren, was ihn ebenfalls in ein Monster verwandeln könnte. (An dieser Stelle erinnert sich der Erzähler an die seltsame Geschichte von George Kelso).

Nun kommen die Männer am Haus von Grenadine an, doch Henry beendet die Geschichte: Als an diesem Tag wegen des Sturms die Schule früher aus ist, kommt Timmy entsprechend früher nach Hause und hört seinen Vater drinnen rumoren. Durch das Guckloch in der Wohnungstür sieht Timmy nur eine Graue Masse, die eine seit langem tote Katze hinter der Wandverkleidung hervorzieht und verspeist. Das war der Moment, in dem Timmy zur Bar rannte.

Bei Richard: Die Konfrontation

Die Männer gehen rein. Richard wohnt im dritten Stock – und es stinkt schon am Eingang wie in einer Obstbrennerei im Sommer. Mit dem Bier im Arm und der Waffe gezückt gehen sie die Treppe hoch, wobei der Gestank sie überwältigt. Und Richard hat keine Nachbarn – das Gebäude ist bis auf die Grenadines völlig verlassen.

Es ist Bertie, dem auffällt, dass der Boden mit grauem Schleim überzogen ist; doch es ist zu spät umzukehren. Henry klopft an Richard Grenadines Tür. Die Stimme, die antwortet und nach Timmy fragt, ist nicht von dieser Welt, zumindest nicht menschlich. Richard will, dass sie das Bier abstellen, die Ringverschlüsse öffnen und das Bier in die Wohnung schieben.

Henry und dem Erzähler wird gleichzeitig etwas Schreckliches klar: Der Verwesungsgeruch kommt von Menschen, denn zwei junge Mädchen und ein Säufer sind in den letzten drei Wochen verschwunden.

Henry will Richard das Bier nicht geben – da wird die Tür aufgerissen und Richard kommt heraus. Der Erzähler sieht ihn nur eine Sekunde, bevor er mit Bertie flieht. Henry schießt dreimal auf das Wesen.

Wieder in der Bar: Warten auf Henry

Das ist es, was Bertie und er sahen: eine Graue Masse mit gelben, wilden Augen – vier Augen, geteilt von einem langen Schlitz. Sie schließen daraus, dass das Wesen sich teilen kann.

Wieder in der Bar reagieren sie nicht auf Carls und Billys Nachfragen, stattdessen zählen sie nach und rechnen. Der Erzähler kommt bis "32768 mal zwei sind das Ende der Menschheit", als die Geschichte endet und beide darauf warten, ob die Masse oder Henry zurückkommen wird. Sie hoffen auf Henry.


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