Popsy: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. Oktober 2011, 22:28 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Croaton (5 / 5)
Popsy gehört zu den Geschichten, die ich immer wieder einmal gerne lese – kurz und auf den Punkt gebracht beschreibt sie Briggs Sheridans zunehmend surreal werdende Entführung von Popsys Enkel, der sich schnell als nicht ganz normales Kind entpuppt ...
Dass es auf eine Vampir-Geschichte hinausläuft, wird zwar schnell klar (vor allem, wenn man die Sammlung Alpträume chronologisch liest, da direkt davor Der Nachtflieger kommt), trotzdem ist man atemlos, als Popsy auf dem Dach von Sheridans Transporter landet und die letzte Stunde dieses Mistkerls geschlagen hat, der von sich selbst immer als gutem Menschen denkt.
Fazit: Für mich Kings beste Auseinandersetzung mit dem Thema Vampire.
Winterspecht (4 / 5)
Eine nette kleine Geschichte, die all das hat, was man an Der Nachtflieger vermisst: kürze. (Ich glaube nach wie vor, dass der Nachtflieger eine ebenso gute Geschichte geworden wäre, wenn sie nicht hauptsächlich eine Charakterstudie Richard Dees darstellte). Was mich an Popsy überzeugt, ist das Verhältnis Großvater/Enkel. Das hat hier etwas herrlich erfrischendes im Gegensatz zu den heute in Mode gekommenen Genealogien der Spezies "Vampir" - und es hat etwas Augenzwinkerndes.
Tower (5 / 5)
So sehr ich doch die umfangreichen und langen Geschichten von King schätze - es gibt noch eine weitere Sache, die er einzigartig beherrscht: Kurze, teils einfache Geschichten, die sich schnell lesen, aber trotzdem im Gedächtnis hängen bleiben. Popsy ist eine davon. Der Hauptcharakter ist ein Kerl, der sich selbst für gar nicht so schlimm hält, obwohl er Kinder entführt und an Leute weitergibt, die sonst was mit ihnen machen. Eine widerlicher Person. Doch dann findet er ein Kind. Der arme Junge hat sein Popsy verloren - aber momentan hat er andere Sorgen. Im Endeffekt aber nicht wirklich... Die ganze Geschichte ist herrlich geschrieben. Sie hat eine augenzwinkernde Atmosphäre und liest sich einfach toll. Eine sehr gute Umsetzung des Vampir-Stoffs!
Mr. Dodd (3 / 5)
Die Geschichte ist wesentlich kürzer als die andere Vampirgeschichte aus Alpträume, endet mir aber auch zu abrupt. Aus Sicht des Kinderhändlers Brigg Sheridan wird die Geschichte erzählt. So entwickelt man vornherein eine Abneigung gegen die Hauptperson, auch wenn King dennoch aus irgendeinem Grund versucht das Ganze etwas positiv darzustellen. Außerdem denkt Sheridan selbst er sei ein guter Mensch. Die Wendung in der Geschichte, als sich herausstellt, dass der entführte Junge ein Vampir ist und auf Rettung durch seinen Großvater hofft, fand ich nicht überragend. Schon wieder ein übernatürliches Element und wieder Vampire. Wenigstens bekommt Sheridan seine gerechte Strafe.
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