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[[Stephen King]]s in der [[Novellensammlung|Sammlung]] ''[[Blutige Nachrichten]]'' erschienene [[Novelle]] ''[[Mr Harrigan's Phone]]'' ist nicht weiter unterteilt; die hier zu findenden Zwischenüberschriften dienen der Orientierung des Lesers und sind so nicht von King intendiert.
 
[[Stephen King]]s in der [[Novellensammlung|Sammlung]] ''[[Blutige Nachrichten]]'' erschienene [[Novelle]] ''[[Mr Harrigan's Phone]]'' ist nicht weiter unterteilt; die hier zu findenden Zwischenüberschriften dienen der Orientierung des Lesers und sind so nicht von King intendiert.
 
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:Der XY-jährige [[Ich-Erzähler]] [[Craig]] berichtet von seiner Zeit, als er als elfjähriges Kind für [[John Harrigan|Mr. John Harrigan]] arbeitete.
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:Der [[Ich-Erzähler]] [[Craig]] berichtet von seiner Zeit, als er {{SKU|2004}} als neunjähriges Kind für [[John Harrigan|Mr. John Harrigan]] zu arbeiten begann.
:Craig und [[sein Vater]] leben zu der Zeit in [[Harlow]], Craigs [[Mutter]] ist vor Jahren gestorben. Craig und sein Vater können den steinreichen, mittlerweile XY Jahre alten Börsenspekulanten Mr. Harrigan gut leiden, auch wenn der trotz seines Reichtums (er ist Milliardär, worunter sich Craig wenig vorstellen kann) ein rechter Geizkragen ist. Stellvertretend dafür stehen für Craigs Vater die etwa viermal im Jahr eintreffenden Lotteriegutscheine im Wert von einem Dollar, die Mr. Harrigan Craig schickt, ein kleines Dankeschön für seine Arbeit, denn Craig liest ihm gelegentlich vor und erledigt Gartenarbeiten. Mr. Harrigan wird von Arthritis geplagt und geht an zwei Stöcken, ist also auf Hilfe angewiesen.
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:Craig und [[sein Vater]] leben zu der Zeit in [[Harlow]], Craigs [[Mutter]] ist vor drei Jahren gestorben. Craig und sein Vater können den steinreichen, mittlerweile XY Jahre alten Geschäftsmann Mr. Harrigan gut leiden, auch wenn der trotz seines Reichtums (er ist Milliardär, worunter sich Craig wenig vorstellen kann) ein rechter Geizkragen ist. Stellvertretend dafür stehen für Craigs Vater die etwa viermal im Jahr eintreffenden Lotteriegutscheine im Wert von einem Dollar, die Mr. Harrigan Craig schickt, ein kleines Dankeschön für seine Arbeit, denn Craig liest ihm gelegentlich vor und erledigt Gartenarbeiten. Mr. Harrigan wird von Arthritis geplagt und geht an zwei Stöcken, ist also auf Hilfe angewiesen.
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:Mr. Harrigan ist ein treuer Kirchgänger - und Craig liest, ein zum Vorlesen besonders begabtes Kind - liest jeden Sonntag aus der Bibel vor; so wird der alte Herr auf den Jungen aufmerksam und bietet ihm einen Job an. Mr. Harrigan liebt Romane, doch werden seine Augen schnell müde. So fängt alles an: Craig liest ihm regelmäßig aus Romanen vor, auch wenn er selbst zu jung ist, sie völlig zu durchblicken.
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:Drei Jahre später wird das Rubbellos, das Mr. Harrigan Craig zum Valentinstags schenkt, wahrhaftig zum großen Los: Craig gewinnt den Hauptpreis von 3.000 Dollar. Craig, großer Fan seines iPhones, beschließt daraufhin, seinem Spender, der weder einen Fernseher, noch ein Handy besitzt, ebenfalls ein iPhone zu schenken. Der will es erst nicht annehmen, denn er ist nicht eben angetan von solchen Geräten. Denn er ist überzeugt davon, dass diese Maschinen einen beschlagnahmen. Er besitzt keinen Fernseher, weil er sonst den dort gesendeten Unsinn tatsächlich schauen würde. Auch das Handy würde er zweifellos benutzen, reine Zeitverschwendung in seinen Augen. Doch Craig bleibt hartnäckig, zeigt ihm eine App, mit der man den Börsenkurs live verfolgen kann, außerdem die Suchfunktion, die zu brandaktuellen Nachrichten führt, die keine Tageszeitung liefern kann. Elektrisiert erfährt Mr. Harrigan vom Bankrott einer Kaffeekette, von der er Aktien hat - sofort benutzt er das Handy, um seinen Anteil rasch zu verkaufen. Er ist begeistert und beschließt, das Handy doch zu behalten.

Version vom 21. April 2020, 20:50 Uhr

Inhaltsangabe zu Mr Harrigan's Phone

Eine Vorankündigung als Appetithäppchen

Stephen Kings in der Sammlung Blutige Nachrichten erschienene Novelle Mr Harrigan's Phone ist nicht weiter unterteilt; die hier zu findenden Zwischenüberschriften dienen der Orientierung des Lesers und sind so nicht von King intendiert.

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Der Ich-Erzähler Craig berichtet von seiner Zeit, als er 2004 als neunjähriges Kind für Mr. John Harrigan zu arbeiten begann.
Craig und sein Vater leben zu der Zeit in Harlow, Craigs Mutter ist vor drei Jahren gestorben. Craig und sein Vater können den steinreichen, mittlerweile XY Jahre alten Geschäftsmann Mr. Harrigan gut leiden, auch wenn der trotz seines Reichtums (er ist Milliardär, worunter sich Craig wenig vorstellen kann) ein rechter Geizkragen ist. Stellvertretend dafür stehen für Craigs Vater die etwa viermal im Jahr eintreffenden Lotteriegutscheine im Wert von einem Dollar, die Mr. Harrigan Craig schickt, ein kleines Dankeschön für seine Arbeit, denn Craig liest ihm gelegentlich vor und erledigt Gartenarbeiten. Mr. Harrigan wird von Arthritis geplagt und geht an zwei Stöcken, ist also auf Hilfe angewiesen.
Mr. Harrigan ist ein treuer Kirchgänger - und Craig liest, ein zum Vorlesen besonders begabtes Kind - liest jeden Sonntag aus der Bibel vor; so wird der alte Herr auf den Jungen aufmerksam und bietet ihm einen Job an. Mr. Harrigan liebt Romane, doch werden seine Augen schnell müde. So fängt alles an: Craig liest ihm regelmäßig aus Romanen vor, auch wenn er selbst zu jung ist, sie völlig zu durchblicken.
Drei Jahre später wird das Rubbellos, das Mr. Harrigan Craig zum Valentinstags schenkt, wahrhaftig zum großen Los: Craig gewinnt den Hauptpreis von 3.000 Dollar. Craig, großer Fan seines iPhones, beschließt daraufhin, seinem Spender, der weder einen Fernseher, noch ein Handy besitzt, ebenfalls ein iPhone zu schenken. Der will es erst nicht annehmen, denn er ist nicht eben angetan von solchen Geräten. Denn er ist überzeugt davon, dass diese Maschinen einen beschlagnahmen. Er besitzt keinen Fernseher, weil er sonst den dort gesendeten Unsinn tatsächlich schauen würde. Auch das Handy würde er zweifellos benutzen, reine Zeitverschwendung in seinen Augen. Doch Craig bleibt hartnäckig, zeigt ihm eine App, mit der man den Börsenkurs live verfolgen kann, außerdem die Suchfunktion, die zu brandaktuellen Nachrichten führt, die keine Tageszeitung liefern kann. Elektrisiert erfährt Mr. Harrigan vom Bankrott einer Kaffeekette, von der er Aktien hat - sofort benutzt er das Handy, um seinen Anteil rasch zu verkaufen. Er ist begeistert und beschließt, das Handy doch zu behalten.