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Benutzer:Croaton/Experimentierseite: Unterschied zwischen den Versionen

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Interessant ist Kings [[Aussprache]] der [[Sprache der Toten]], da so klar ist, wie er sie sich vorstellt: Der Dämon [[Tak]] etwa wurde von den verschiedenen Sprechern (Kathy Bates oder - bei ''[[The Regulators (Hörbuch)|The Regulators]]'' - [[Frank Muller]]) unterschiedlich interpretiert, King aber sagt /tæk/; das ''lach'' in ''can de lach'' spricht er /læt∫/. Im Gegensatz zu den beiden anderen Vorlesern spricht King den Nachnamen Entragian im Übrigen /en'treidĵiən/ aus. Ich finde so etwas sehr spannend.
 
Interessant ist Kings [[Aussprache]] der [[Sprache der Toten]], da so klar ist, wie er sie sich vorstellt: Der Dämon [[Tak]] etwa wurde von den verschiedenen Sprechern (Kathy Bates oder - bei ''[[The Regulators (Hörbuch)|The Regulators]]'' - [[Frank Muller]]) unterschiedlich interpretiert, King aber sagt /tæk/; das ''lach'' in ''can de lach'' spricht er /læt∫/. Im Gegensatz zu den beiden anderen Vorlesern spricht King den Nachnamen Entragian im Übrigen /en'treidĵiən/ aus. Ich finde so etwas sehr spannend.
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Fazit: King gibt uns seinen persönlichen Zugang zu ''Desperation'', und wenn er sich doch auch ein wenig mehr ins Zeug hätte legen können, bin ich sehr froh, dass diese Lücke bei den ungekürzten Hörbüchern endlich geschlossen wurde.

Version vom 16. Januar 2020, 21:49 Uhr

Croaton (1 / 5) bzw. (4 / 5)

(1 / 5) Diese Rezension bezieht sich auf die gekürzte Version!

Schon eine Zumutung, was dem Fan von Stephen Kings Desperation in der Hörbuchversion zugemutet wird: Eine Kürzung auf 7 CDs ohne entsprechende Angaben auf der Box, die stolz behauptet: "Complete & unabridged". So fehlen wichtige Handlungsstränge und die bei vielen so beliebten Querverweise auf andere Werke.

Doch einen Punkt will ich geben für die Lesung an sich: King-Fan Kathy Bates liest bravourös; vor allem ihre Interpretation des verrückten Cops geht unter die Haut, weiterhin gelingt es ihr, verschiedene Dialekte adäquat nachzuahmen und verschiedene Personen durch leicht veränderte Stimmen zu unterscheiden. Im Hintergrund wird hin und wieder wohl dosiert atmosphärische Musik eingespielt, unterlegt von künstlich erzeugten Tiergeräuschen.

Fazit: Besonders angesichts der Tatsache, dass viele andere (auch lange) Werke Kings immer komplett verlesen wurden und King allgemein gekürzte Versionen seiner Werke nicht unterstützt, ein nicht nachvollziehbarer Fehlgriff von Hodder & Stoughton, der dann auch noch in einer neueren Ausgabe von Penguin ein zweites Mal begangen wurde, wieder mit einem falschen Hinweis ...

(4 / 5) Diese Rezension bezieht sich auf die ungekürzte Version!

Na also, es geht doch! King selbst liest diese 2016 produzierte, endlich ungeschnittene Hörbuch-Fassung, bei der auch glücklicherweise sämtliche Unterteilungen mit vorgetragen werden. Nicht alles ist perfekt. King war noch nie ein großer Stimmen-Versteller, aber bei dieser Lesung verzichtet er fast gänzlich auf Unterscheidungen seiner Charaktere, was besonders im Falle des verrückten Cops Collie Entragian sehr schade ist, der einfach viel zu harmlos klingt. Aber im Vergleich zu dem oben rezensierten Machwerk ist das natürlich eine Beschwerde auf sehr hohem Niveau, und in der tatsächlich ungekürzten Fassung bekommt man die ganze Wucht des Romans ungefiltert im wahrsten Sinne um die Ohren gehauen.

Interessant ist Kings Aussprache der Sprache der Toten, da so klar ist, wie er sie sich vorstellt: Der Dämon Tak etwa wurde von den verschiedenen Sprechern (Kathy Bates oder - bei The Regulators - Frank Muller) unterschiedlich interpretiert, King aber sagt /tæk/; das lach in can de lach spricht er /læt∫/. Im Gegensatz zu den beiden anderen Vorlesern spricht King den Nachnamen Entragian im Übrigen /en'treidĵiən/ aus. Ich finde so etwas sehr spannend.

Fazit: King gibt uns seinen persönlichen Zugang zu Desperation, und wenn er sich doch auch ein wenig mehr ins Zeug hätte legen können, bin ich sehr froh, dass diese Lücke bei den ungekürzten Hörbüchern endlich geschlossen wurde.