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Das Ende des ganzen Schlamassels: Rezension

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Version vom 6. September 2009, 12:45 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge) (link verbessert)


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Inhaltsverzeichnis

Wörterschmied (4 / 5)

Das Ende des ganzen Schlamassels thematisiert eine Endzeitstimmung - den Untergang der Menschheit. Anders als in Das letzte Gefecht (Wie können wir nach der Supergrippe wieder normal leben?) oder Puls (Wieso eigentlich? Es muss doch eine vernünftige Erklä... oh, die Zombies kommen, lauf!), geht es nicht darum, wie die Charaktere die Katastrophe überleben können, sondern wie es überhaupt zu der Auslöschung der Menschheit kommt.

Die Handlung wird viel mehr - wie im Roman Frankenstein - in Tagebuchform von Howard Fornoy, einem der Krisenbringer, erzählt, während die Krise bereits ihren Zenit überschritten hat und er selbst im Sterben liegt. Die verdorbene und kriegerische Menschheit soll duch ein Wundermittel befriedet werden, welches jedoch eine schlimme Nebenwirkung hat: Alzheimer.

Die Stärken der Kurzgeschichte liegen nicht in der Spannung des Chaos und des Überlebens (Puls), sondern in der Herleitung von Robert Fornoys Wunsch, der Menschheit zu helfen. Es sind keine abgedrehten Welteroberungspläne à la Pinky und Brain, sondern forschungsbasierte Handlungen, die in ihrem fiktiven Rahmen sehr nachvollziehbar sind. Vor allem Robert wird allein aus der Erzählung seines Bruders zu einem sehr fassbaren und verständlichen Charakter: Einem Genie, das seine Fähigkeiten für einen guten Zweck einsetzen will - und scheitert: Der Weg zur Hölle ist doch mit guten Absätzen gepflastert. Durch die Form der Rückblende bleibt die Geschichte spannend, auch wenn das Ende bereits teilweise vorweggenommen wird. Lediglich die große Detailfreude Kings sorgt an einigen Stellen für ungewollte Länge.

Fazit: Ein "Wie töte ich die Menschheit - für Dummies", das zum lachen, nachdenken und mitmachen-wollen anregt.