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Hier seyen Tiger: Rezension

Aus KingWiki
Version vom 8. Mai 2016, 23:20 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge) ([Bot] Tiberius -> Andreas)

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Andreas (5/5)

Zugegeben, die Geschichte hat keinen besonderen Tiefgang. Muss sie aber auch nicht. Wir erfahren wohl nie, woher der Tiger kam und wie er es schafft, Menschen lautlos zu fressen. Aber wollen wir das überhaupt wissen? Reicht es nicht, dass er da ist, lauernd, hungrig und hochgefährlich?

Nachdem ich die Kurzgeschichte zum ersten Mal las, hatte ich einige Bedenken in eine etwas unübersichtliche Toilette zu gehen. Genau das ist es, was ich hier so mag. Trotz oder gerade auf Grund der Kürze schafft es King mal wieder, kindlichen Schrecken zu verbreiten und dennoch ist am Ende scheinbar alles in Ordnung. Die böse und gemeine Lehrerin ist genauso tot wie der schreckliche Mitschüler und unser kleiner Held ist sicher wieder zurück im Klassenzimmer.

Croaton (1 / 5) oder (5 / 5)?

(1 / 5)

Mal ehrlich: Wäre King kein bekannter Schriftsteller, würde man sich über diese Geschichte totlachen und sie kopfschüttelnd beiseite legen. Ich hege weiterhin den Verdacht, dass sie gar nicht von King stammt, sondern von einem Schulfreund, dem er einen Gefallen tun wollte, so un-King-haft (ist das ein Wort?) wirkt sie.

Ich mag keine Geschichten, nach denen ich mich fragen muss: Was sollte jetzt das??? Aber einen Punkt gibt es, da es mal eine andere Idee ist, einen Lehrer loszuwerden!

(5 / 5)

Als ich die Story im Vorfeld der Lektüre eines absurden Theaterstücks mit einer Schulklasse las und dabei Parallelen zur absurden Literatur fand, machte die Geschichte so richtig Spaß (mir zumindest ...). In dieser Lesart ist sie ein Genuss, allerdings ist anzunehmen, dass King das niemals beabsichtigte ...

Mr. Dodd (3 / 5)

Bei der Bewertung dieser Kurzgeschichte habe ich mich richtig schwergetan. Sie ist absurd, realitätsfern und ohne wirkliche Handlung. Das aber auf einem Level, dass es schon fast wieder genial wirkt. Ein Tiger auf der Schultoilette sorgt für keine großen Fragen, die Hauptperson hat mehr Angst vor Spott seiner Mitschüler. Und irgendwie frisst der Tiger den Schüler und die Lehrerin und danach ist für Charles wieder alles in Ordnung. Etwas Absurderes habe ich selten gelesen und ich bin mir sicher, wäre es nicht King gewesen, ich hätte mir wohl gedacht: Was für ein Unsinn?

Da ich zu schwankend bin zwischen Geniestreich und kompletter Schwachsinn, einige ich mich auf die Mitte und gebe 3 Punkte.

Woingenau300 (0/5)

Starten wir mal ein kleines Gedankenexperiment. Nehmen wir an, Stephen King hätte all seine großen Werke nie geschrieben. Carrie gäbe es nicht, ebenso Shining und all die anderen guten Bücher. Und dann kommt dieser dem Verlag völlig unbekannte Autor und schickt ihm diese Kurzgeschichte, Achtung Tiger. Wenn ich einer der Lektoren wäre- ich würde lachen. Ich hätte sie nicht bis zum Ende gelesen. Wenn Stephen King nicht der wäre, der er heute ist, hätte, mal ganz ehrlich, niemand diese Geschichte verlegt, nicht mal das kleinste Magazin und unbekannteste Hinterlandmagazin für obskure Horrorliteratur (okay, vielleicht die Schülerzeitung der Westwood Elementary). Wären Kings Kinder nicht später geboren, hätte ich gedacht, diese Kurzgeschichte sei von einem/einer von ihnen im Alter von sieben, acht Jahren geschrieben worden. Diese Geschichte sagt rein gar nichts aus, erweckt in mir nicht den Hauch von Spannung und als ich fertig mit lesen war dachte ich: "Das ist der King of Horror?" Stephen King hat sehr viel Gutes geschrieben, darunter auch einige verdammt gute (und spannende) Kurzgeschichten, aber diese hier gehört, in welchem Licht und von welcher Seite ich sie auch betrachte, garantiert nicht dazu.

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Charaktere: CharlesMiss BirdKenny GriffenCathy ScottTiger
Schauplätze: Acorn Street Grammar SchoolJungentoilette
Sonstiges: Tierhorror