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Pin Up: Inhaltsangabe: Unterschied zwischen den Versionen

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Red schreibt seine nächsten Zeilen in einem Hotel, kurz vor dem Aufbruch. Er ist bereit, gegen seine Bewährungsauflagen zu verstoßen und die USA zu verlassen, bezweifelt aber, dass man seinetwegen gleich Straßensperren aufstellen wird. Sein Bericht endet in der Hoffnung, er möge Andy wieder treffen und den Pazifik so blau vorfinden, wie er ihn sich immer vorgestellt hat. Reds letzte Worte sind: ''Ich hoffe.''
 
Red schreibt seine nächsten Zeilen in einem Hotel, kurz vor dem Aufbruch. Er ist bereit, gegen seine Bewährungsauflagen zu verstoßen und die USA zu verlassen, bezweifelt aber, dass man seinetwegen gleich Straßensperren aufstellen wird. Sein Bericht endet in der Hoffnung, er möge Andy wieder treffen und den Pazifik so blau vorfinden, wie er ihn sich immer vorgestellt hat. Reds letzte Worte sind: ''Ich hoffe.''
  
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Version vom 22. August 2008, 17:56 Uhr

Inhaltsangabe zu Pin Up

Stephen Kings Novelle Pin Up aus der Sammlung Frühling, Sommer, Herbst und Tod ist nicht weiter in Unterkapitel unterteilt.

Anmerkung: Zur besseren Übersicht soll diese Inhaltsangabe dennoch in Sinnabschnitte gegliedert sein.

Seite 1 – 26: Andy Dufresnes erste Monate in Shawshank

Der aus Castle Rock stammende Ich-Erzähler Red sitzt für den Mord an seiner Frau seit mittlerweile 40 Jahren im Gefängnis Shawshank ein. Er macht keinen Hehl aus seiner Schuld: Um die Versicherung seiner Frau zu kassieren und der Ausbeutung durch ihren Vater zu entkommen, manipulierte er die Bremsen an ihrem Auto. Leider nahm sie noch eine Freundin und deren Kind mit – sie alle starben bei der Explosion, als das Auto mit voller Wucht gegen eine Steinstatue prallte.

Für Red ist Rehabilitation nur ein leeres Wort; immerhin aber weiß er, dass er den Mord nicht wieder begehen würde, bekäme er noch einmal eine Chance. Doch Red, der Mann, der im Gefängnis alles besorgen kann und somit bei den Häftlingen hoch im Kurs steht, möchte nicht von sich erzählen. Seine Geschichte ist die Geschichte von Andy Dufresne.

Dieser wurde bei einem sechswöchigen Prozess 1947/1948 zu lebenslanger Haft verurteilt, da er seine Frau und ihren Liebhaber (ihren Golflehrer) ermordet haben soll. Die Beweise scheinen erdrückend: Nachdem Andy am 24. August von der Liebschaft seiner Frau Linda erfahren hat, kaufte er sich am 08. September eine Pistole; in der Nacht vom 10. auf den 11. September wurden die beiden Opfer erschossen – nahe des Tatorts wurden Bierdosen und Zigarettenstummel mit Andys Fingerabdrücken gefunden.

Es ist vor allen Dingen Andys Kaltblütigkeit, die bei den Geschworenen nicht gut ankommt. Er verteidigt sich leidenschaftslos, fast gleichgültig. Ja, er habe die Waffe gekauft, aber nicht, um damit zu morden, sondern, um sich damit das Leben zu nehmen. Ja, er habe seine Frau und ihren Liebhaber verfolgt und habe sich in sicherem Abstand sinnlos betrunken. Doch habe er die Waffe bereits am 09. September beseitigt und in den Fluss geworfen. Dieser Fluss war systematisch abgesucht worden – die Waffe aber wurde nie gefunden. Nein, er konnte sich nicht erklären, wer die beiden erschossen haben könnte.

Diese Kaltblütigkeit passt zum Tathergang, da der Mörder achtmal auf seine Opfer schoss, was bedeutete, dass er zwischendurch sogar nachlud. Das Urteil fällt schnell; gäbe es in Maine die Todesstrafe, wäre er wahrscheinlich hingerichtet worden. Seine Selbstbeherrschung schockiert die Beamten, sodass er auch 1957, 1958 und 1960 keine Chance auf Begnadigung hat.

Andy spricht Red erstmals wegen eines Geschäftes an: Er möchte einen Gesteinshammer, da er Hobby-Mineraloge ist und sein Hobby weiterhin pflegen möchte. Red ist besorgt, Andy könne den Hammer als Waffe benutzen oder einen waghalsigen Ausbruch planen; als dieser ihm versichert, dass ein kleiner Gesteinshammer unmöglich als Waffe taugen könne, stimmt Red zu und besorgt ihm das Ding. Als Red das Werkzeug sieht, muss er lächeln: Es ist in der Tat keine Waffe, und um sich damit einen befreienden Tunnel zu graben, bräuchte man wohl 600 Jahre.

Von Anfang an hat der in der Wäscherei arbeitende Andy die im Gefängnis alltäglichen Probleme mit den 'Schwestern', einer Gruppe brutaler Kerle, die ihren Opfern auflauern, um sie zu vergewaltigen. Der gepflegte, gut aussehende Andy ist sofort ein gefundenes Fressen – doch er wehrt sich, wo immer er kann. Dennoch hat er keine Chance und wird wiederholt vergewaltigt und verprügelt. Immer aber wehrt er sich, um klarzustellen, dass er kein leichtes Opfer ist. Legendär wird schließlich der Moment, in dem er dem Anführer der Schwestern, Bogs Diamond, androht, er würde ihm den Schwanz abbeißen, wenn dieser versuchen sollte, ihn in Andys Mund zu stecken. Für diese Worte wird er halbtot geschlagen, doch niemand zwingt ihn jemals mehr, ihm einen zu blasen. Andy, der in seinem Darm über 500 Dollar ins Gefängnis geschmuggelt hat, besticht daraufhin Polizeibeamten, die Bogs Diamond aufs Übelste zusammenschlagen; Andy weiß, dass es sonst nur eine Frage der Zeit gewesen wäre, bevor er von den Schwestern getötet worden wäre. Danach gehen die Angriffe auf ihn zurück.

Seite 26 – 50: Andys Aufstieg

Andy bestellt und bekommt ein großes Poster von Rita Hayworth und schenkt Red als Dank zwei wunderschön geschliffene Steine aus seiner Sammlung. Red ist gerührter als er es je jemandem gegenüber zugeben würde.

Im Mai 1950 verändert sich Andys Alltag nach einem unvergessenen Vorfall, der wieder Stoff für Legenden wird und den Red selbst bezeugt. Bei Außenarbeiten auf einem Dach hört Andy den Aufsehern bei ihrem Gespräch zu. Einer von ihnen, ein besonders brutaler Mann namens Byron Hadley, hat von seinem toten Bruder 35.000 Dollar geerbt und beklagt sich darüber, wie viel davon ihm der Staat abknöpfen würde. Unaufgefordert mischt Andy sich in dieses Gespräch ein. Trauen Sie Ihrer Frau? fragt er Hadley, der ihn daraufhin vom Dach werfen will, was er als unglücklichen aber tödlichen Unfall hätte abtun können. Doch dann erklärt ihm Andy, wie er durch ein Geldgeschenk an seine Frau das gesamte Geld steuerfrei behalten kann und dass er, Andy, ihm als Ex-Banker bei dem nötigen Papierkram steuerfrei helfen kann. Es gelingt Andy, für seine Mitarbeiter je drei Flaschen Bier als Bezahlung für seine Dienste herauszuschlagen.

Von nun geht es für Andy bergauf; er ist ein billiger und kompetenter Steuer- und Finanzberater, wird bevorzugt behandelt (keine Angst vor Schwestern mehr nötig) und in die Bibliothek versetzt. Dort bricht er die Nachfolge eines alten Häftlings namens Brooks Hatlen an, der nach seiner Entlassung im Alter von 68 Jahren in der freien Welt nicht mehr klarkam und bald in einem Armenhaus verstarb. Unter Andys Führung blüht die Bibliothek auf, und Gelder und Buchgeschenke werden bewilligt.

Immer mehr dringt Andy dabei aber auch in die dunklen und heimlichen Finanzgeschäfte der Bosse ein, die sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit schmieren lassen. Dies aber belastet sein Gewissen nicht sonderlich – anders ginge es draußen schließlich auch nicht zu. Anstaltsleiter George Dunahy aber fliegt auf, sein Nachfolger Greg Stammas ist brutal, gnadenlos und verantwortlich für die für Red schlimmsten sechs Jahre in Shawshank. Stammas geht – sein Nachfolger wiederum regiert für acht Monate und entzieht Andy alle Privilegien. So muss er nun auch seine Zelle teilen; bei ihm wohnt ein Indianer, der sich in der Zelle nicht wohl fühlt, da sie ständig zugig und kalt ist.

Derweil wechselt das Poster von Rita Hayworth mehrmals, bis Andy schließlich lange bei Raquel Welch bleibt. Von Red auf seine Faszination für die Poster angesprochen, meint Andy, die Poster bedeuten für ihn die Freiheit – später erst wird Red den ganzen Umfang dieser Aussage verstehen.

Seite 50 – 86: Hoffnung und Verzweiflung

Im April 1963 beginnt eine Phase, die Andy erst zu zerbrechen scheint, dann härter machen wird als je zuvor. Zu diesem Zeitpunkt ist Samuel Norton Anstaltsleiter, ein heuchlerischer, unnachgiebiger Mann, der auf die Bibel schwört und einem Kirchenverein angehört, dennoch auf Einzelhaft bei Wasser und Brot pocht und sofort wieder Andys Dienste in Anspruch nimmt – kaum jemand nimmt soviel Schmiergeld entgegen wie Norton.

Doch es ist noch nicht Norton, der Andys Leben verändert – es ist Neuzugang Tommy Williams, ein junger, verheirateter Einbrecher, der sich einmal zu oft hatte erwischen lassen und der sich mit Andy anfreundet. Als er dessen Geschichte – die Verurteilung für die Ermordung seiner Frau und ihres Golflehrers – hört, ist er geschockt, denn er weiß es besser: Er weiß, dass ein Mann namens Elmar Blatch für diese Morde verantwortlich ist; Blatch, ein ehemaliger Zellengenosse in einem anderen Gefängnis, hat ihm höhnisch alles über den Doppelmord erzählt, für den ein anderer – Andy – eingebuchtet wurde.

Hoffnung entflammt in Andy Dufresne, der endlich eine Chance sieht, den Prozess neu aufzurollen und Shawshank zu entkommen. Doch nun zeigt sich die Unerbittlichkeit Nortons. Aus Angst, seine rechte Hand im Schmiergeldgeschäft zu verlieren, winkt er Andys Neuigkeiten nur ungeduldig ab, sperrt den erstmals die Fassung verlierenden und um sich schreienden Andy 20 Tage in die Isolierzelle und lässt Tommy Williams verlegen. Als Andy nach der Einzelhaft nochmals nachhakt, bekommt er weitere 30 Tage. Norton macht ihm klar, dass er es als seine Aufgabe sieht, ihm Demut beizubringen, damit er seinen aufrechten Gang und seinen stolzen Blick verliert, der Norton ein Dorn im Auge ist. Als Andy ihm androht, ihm nicht mehr beim Geldwaschen zu helfen, droht Norton mit all seiner erheblichen Macht zurück: Er würde die Bibliothek niederreißen, Andy in eine andere Zelle verlegen und ihn den brutalsten Schwestern des Knasts überlassen. Andy gibt auf – und wird ein anderer Mensch, den man nicht mehr lächeln sieht und der erste graue Haare aufweist.

Er kümmert sich (mit einem neuen Gesteinshammer; der letzte ist nach 19 Jahren völlig abgenutzt) weiter um seine Steinsammlung und verliert sich in Träumereien über seine Zeit nach Shawshank. Er möchte nach Zihuatanejo in Mexiko, wo er ein kleines Hotel zu eröffnen beabsichtigt.

Wie er an das Geld gelangen soll? Er hat sich noch vor und während seines Prozesses auf das Schlimmste eingestellt und sich mit Hilfe eines Freundes eine neue Identität namens Peter Stevens zugelegt; der Freund investierte sein Geld auch nach Andys Verurteilung, sodass Peter Stevens nun ein reicher Mann ist. Den Schlüssel zum Schließfach weiß Andy unter einem speziellen Stein (einem Vulkanstein) in einer bestimmten Mauer auf einer Wiese in der Nähe der Kleinstadt Buxton versteckt. Red wird bei dem puren Gedanken verrückt, wie Andy nur mit dieser Unsicherheit leben kann, ob der Schlüssel bzw. die Mauer oder gar die Weise überhaupt noch da sind, doch Andy ist der gelassenste Mensch, den Red je kennen gelernt hat.

Andy wirkt auf Red, als plane er einen Ausbruch, deshalb erzählt Red von den Ausbruchversuchen, die er bereits erlebt hat – die meisten waren erfolglos, viele davon verrückt (siehe z.B. unter 1958 und 1969). Andy Dufresne aber bricht in der Nacht vom 11. auf den 12. März 1975 aus Shawshank aus und wird niemals gefunden.

Seite 86 – 107: Wie Andy es anstellte

Anstaltsleiter Norton findet Andys Schlupfloch

Mehr durch Zufall hatte Andy, der Hobby-Geologe, herausgefunden, dass seine Zellenwand aus minderwertigem Beton der Marke WPA bestand – es gelang ihm im Laufe von 27 (nicht wie von Red scherzend angenommen 600) Jahren, sich mit zwei Gesteinshämmern ein dünnes Loch durch die Wand zu graben und durch einen 450 Meter langen Abwasserkanal in die Freiheit zu kriechen. Auf der anderen Seite schließlich verschwand er spurlos.

Norton zerbricht an diesem Ausbruch und tritt wenige Monate später ruhmlos zurück.

Red kann Andys Geduld nicht genug bewundern, seine langjährige Planung und Durchführung des Ausbruchs: die Poster zum Verdecken des Lochs; das allmähliche Wegschaffen des Schutts, den er zwangsläufig freilegte; die Frustration, als er die Zelle acht Monate mit dem Indianer teilen musste (der die Zugluft bemerkte, ihre Bedeutung aber nicht verstand), schließlich der Tag der Wahrheit. Nun versteht Red auch, warum Andy es stets darauf anlegte, ein Musterhäftling zu sein: Er wollte unbedingt seine Zelle behalten und nicht verlegt werden.

Am 15. September 1975 erhält Red eine Postkarte ohne Text von der mexikanischen Grenze und ist sicher, dass Andy dort die USA in Richtung Zihouatanejo verlassen hat.

Es erweist sich, dass Red seine Geschichte im Gefängnis für einen uns Unbekannten namens Jack geschrieben hat. Er beendet sie am 14. Januar 1976.

Seite 107 – 115: Red wird begnadigt

Ende 1977 wird Red begnadigt und verlässt Shawshank mit gemischten Gefühlen: Ein Teil von ihm will wieder zurück in die gewohnte Atmosphäre, ein anderer Teil schämt sich dessen angesichts Andys Anstrengungen, den Gefängnismauern zu entkommen. Schließlich macht Red es sich zum Hobby, rund um Buxton jene Mauer und möglicherweise sogar jenen Vulkanstein zu finden, von dem Andy gesprochen hatte.

Nach einiger Zeit findet er ihn tatsächlich (am 23. April 1977) und nicht nur das: Darunter liegt ein Brief von Andy alias Peter Stevens, der ihn einlädt, ihn doch in Zihouatanejo zu besuchen und ihm bei der Erfüllung seines Wunschtraums, des Hotels, unter die Arme zu greifen.

Red schreibt seine nächsten Zeilen in einem Hotel, kurz vor dem Aufbruch. Er ist bereit, gegen seine Bewährungsauflagen zu verstoßen und die USA zu verlassen, bezweifelt aber, dass man seinetwegen gleich Straßensperren aufstellen wird. Sein Bericht endet in der Hoffnung, er möge Andy wieder treffen und den Pazifik so blau vorfinden, wie er ihn sich immer vorgestellt hat. Reds letzte Worte sind: Ich hoffe.


V E Inhaltsangaben zu Frühling, Sommer, Herbst und Tod
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