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Vollgas

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Throttle ist der Titel einer Novelle, die Stephen King derzeit in Kooperation mit seinem Sohn Joe Hill schreibt. Für sich genommen ist "throttle" die Drosselkappe eines Automotors, doch ist der Ausdruck "at full throttle" als "mit Vollgas" zu übersetzen, was hier wohl gemeint ist.

Die Hommage

Es handelt sich hierbei nämlich um eine Hommage an Richard Mathesons berühmtes Werk "Duell", das unter der Regie von Steven Spielberg 1971 meisterhaft verfilmt wurde. Veröffentlicht werden soll "Throttle" 2009 in der Anthologie "He is Legend" (eine Anspielung auf Mathesons – jüngst mit Will Smith in der Hauptrolle neu verfilmten – Roman I am Legend), die folgendes Konzept verfolgt: Aktuelle Autoren werden gebeten, noch nie zuvor veröffentlichte Kurzgeschichten und Novellen zu verfassen, die im fiktiven Universum von Richard Matheson angesiedelt sind. Ersten Informationen zufolge wird die Erstauflage von He is Legend streng limitiert sein.

Die Vorlage

Über den Inhalt von "Throttle" ist noch nichts bekannt; da es sich jedoch auf "Duell" bezieht, hier eine kurze Zusammenfassung des Inhalts dieser Geschichte:

Der Durchschnittsbürger David Mann ist unterwegs zu einem nicht näher definierten geschäftlichen Treffen und will danach sofort zu seiner Frau weiterfahren, mit der es derzeit wohl nicht so gut läuft. Er ist etwas genervt, weil er viele viele Kilometer Landstraße vor sich hat und im Radio auch nichts Gescheites läuft. Gedankenverloren überholt er einen Truck und erschrickt zu Tode, als der ihn kurz darauf im Gegenzug auch überholt.
David kann es nicht fassen: Kaum hat der Kerl ihn überholt, bremst er ab und tuckert vor ihm her, noch dazu schwarze Abgaswolken ausstoßend. Es wird immer verrückter, als der Truckfahrer ihn nicht mehr überholen lässt, sogar nach links und rechts ausschert, um das zu vermeiden. Als er David endlich mit einem aus dem Fahrerfenster gestreckten Arm vorbeiwinkt, spitzt die Situation sich dramatisch zu, denn als David zum Überholen ansetzt, kommt ihm ein Fahrzeug entgegen. Der Truckfahrer nahm soeben einen tödlichen Unfall in Kauf.
David hat die Spielchen satt und überholt den Truck, indem er einen an der Fahrbahn verlaufenden Schotterweg nutzt. Doch kaum hat er sich vor den Lastwagen gesetzt, als der ihn erbarmungslos hetzt – denn es wird klar, dass dies kein normaler Truck ist; er ist getunt und bei weitem schneller als das Auto ...

Die Beweggründe des Fahrers bleiben völlig offen – Spielberg zeigt nicht ein einziges Mal sein Gesicht –, es ist aber klar, dass David nicht sein erstes Opfer ist, denn die Kühlerhaube seines Trucks ist gespickt mit Nummernschildern, die er offensichtlich wie Trophäen sammelt. Es kommt zu einem Katz- und Mausspiel zwischen David und dem gesichtslosen Fahrer.