Polaroidsville: Unterschied zwischen den Versionen
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Zwar glaubt Kevin, er habe die übernatürliche Kamera zerstört, doch da die echte Kamera bei [[Reginald Merrill|Pop Merrill]] verblieben ist, suchen Kevin bald Alpträume heim, die ihm zeigen, dass die Bedrohung noch immer nicht vorüber ist. | Zwar glaubt Kevin, er habe die übernatürliche Kamera zerstört, doch da die echte Kamera bei [[Reginald Merrill|Pop Merrill]] verblieben ist, suchen Kevin bald Alpträume heim, die ihm zeigen, dass die Bedrohung noch immer nicht vorüber ist. | ||
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Version vom 5. Februar 2008, 22:57 Uhr
Allgemeines
Polaroidsville ist die fiktive Stadt, von der Kevin Delevan in Stephen Kings Novelle Zeitraffer wiederholt träumt. Zwar glaubt Kevin, er habe die übernatürliche Kamera zerstört, doch da die echte Kamera bei Pop Merrill verblieben ist, suchen Kevin bald Alpträume heim, die ihm zeigen, dass die Bedrohung noch immer nicht vorüber ist.
Die Fotos
Die Fotos, die Kevins neue Polaroid-Kamera schießt, zeigen immer einen schwarzen, räudigen Hund vor einem weißen Gartenzaun. Das Foto ist spät abends oder früh morgens aufgenommen, ein kleiner Teil des echten Fotografen ragt als Schatten ins Bild. Mit jedem Bild, das gemacht wird, verändert sich die Szene minimal: Der Hund wird auf den Fotografen aufmerksam, wendet sich ihm zu und springt ihn schließlich zähnefletschend an. Kevin ahnt, dass der Hund schließlich nicht nur den fiktiven Fotografen jener Welt – Polaroidsville – töten will, sondern irgendwie in diese, Kevins, Welt eindringen und auch ihn (und später andere) töten möchte. Insgesamt sind für den Hund 71 Fotos nötig, um dies tatsächlich zu bewerkstelligen: Aus dem letzten Foto, das wie ein Stein aus dem Schlitz der Kamera fällt, befreit sich am Ende der Monster-Hund. Die Fotos verteilen sich wie folgt:
- Fotos 1 – 28 macht Kevin, bevor er zu Pop geht.
- Fotos 29 – 58 macht Kevin auf Pops Geheiß über mehrere Tage hinweg.
- Fotos 59 – 64 macht Pop, um die Kamera potentiellen Käufern vorzustellen.
- Fotos 65 – 66 macht Pop unterbewusst, das 66. sogar schlafwandelnd.
- Fotos 67 – 70 macht Pop unter dem Bann der Kamera in dem festen Glauben, er repariere nur eine Kuckucksuhr.
- Das letzte Foto macht Pop bei vollem Bewusstsein aber wie ferngesteuert.
Der Traum
Kevin hat mehrere Träume von Polaroidsville, die bei jedem neuen Traum immer ein Stückchen weitergehen bzw. leichte Variationen zeigen.
- Der Grundtraum:
- Polaroidsville ist eine komplett zweidimensionale Stadt, in der also nichts Tiefe, lediglich Höhe und Breite besitzt.
- Kevin selbst ist mit einem Rucksack durch Polaroidsville unterwegs und trifft dort auf verschiedene Personen.
- Ein alter Mann, offenbar ein Landstreicher, schiebt einen Einkaufswagen voller Müll vor sich her und brüllt Kevin an, er solle verschwinden.
- Auch eine fette Frau hat einen Einkaufswagen, der jedoch voller Kameras ist.
- Schließlich erreicht Kevin den Zaun aus seinem Foto, sieht den Hund und den Fotografen: Es ist Pop Merrill.
- Die Varianten
- Die dicke Frau will Kevin immer wieder eine Kamera geben, um sie als Waffe gegen den Hund einzusetzen, doch stets verfehlen sich ihre und Kevins Hände.
- Pop behauptet, der Hund gehöre ihm und er habe bereits in Camberville an der Trenton Farm verschiedene Leute getötet (eine deutliche Anspielung auf Joe Camber und die Trentons aus dem Roman Cujo).
- Der Hund ist nunmehr ein Ungeheuer, dem Rauch aus der Schnauze kommt. Kevin wendet sich ab und flieht; das Monster kommt mit jedem Traum (wie auch mit jedem Foto) näher, bis Kevin im letzten Traum seinen Atem im Nacken spürt.
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