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Dünenwelt: Rezension

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Inhaltsverzeichnis

Wörterschmied (4 / 5)

Dünenwelt gehört wie Hier seyen Tiger oder Der rasende Finger zu den episodenhaftesten Kurzgeschichten Kings: keine lange Hinführung, kein Schlussplädoyer, die Geschichte fängt an und sie hört wieder auf. Fertig.

Gerade durch diesen nur kurzen Einblick (etwa 3 Tage Handlungsraum) vermeidet es der Autor, dass sich das Thema tot frisst (so wie der Astronaut Rand) und zu klischeehaft wird. Astronauten stranden auf einer ihr unbekannten Welt und müssen mit den dortigen Lebensbedingungen zu recht kommen - vielleicht finden sie einen Schatz oder werden von den missgebildeten Einwohnern des Planeten angegriffen - irgendetwas kann immer passieren. In diesem Falle ist es der Planet selbst, der Schwierigkeiten bereitet.

Auch diese Idee, des hypnotisierenden Sandes ist nicht unbedingt ein Meilenstein der SF-Riege (obgleich ziemlich innovativ), doch was erwartet ein Sience-fiction-Liebhaber von seiner Geschichte? Sie soll ihn entführen, festhalten und vor allem: unterhalten. Und das schafft die Kurzgeschichte allemale. Sie wird keinen Augenblick langweilig.

Dies gelingt nicht im wesentlichen Maße durch die Handlung selbst, sondern viel mehr durch das Exentrischsein - das Rauschkopfsein, wenn man will - der Charaktere. Rand ist besessen, Shapiro will nur weg von dem Planeten, Dud lässt sich von einem skelettierten Menschen überwältigen, die Androiden erinnern an den tollpatschigen Butler aus Dinner for One und der Cyborg-Kapitän erinnern mehr und mehr an einen blubbernden, ständig fluchenden, Rum trinkenden Piratenkapitän.

Ein Festival an irrwitzigen (aber auch nachvollziehbaren) Charakteren gibt sich hier die Klinke in die Hand - Vorhang auf, Bühne frei!