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:Rothstein will den Verrückten besänftigen, will ihm sagen, dass Jimmy Gold in den zwei komplette Romane umfassenden Notizbüchern genau diesem Alltagsleben wieder abschwört, doch Herr Gelb will nichts hören, zieht stattdessen eine Pistole aus der Jackentasche. Zu seiner eigenen Überraschung wird Rothstein daraufhin zornig, beschimpft den Eindringling, der sich mit seinen knapp über 20 Lenzen zum Literaturkritiker aufschwingt. Jähzorn war immer schon Rothsteins größte Schwäche, und nun nimmt er Fahrt auf: Wie dumm Herr Gelb sei, ein Idiot, der das, war er gerade gestohlen hat, niemals würde verkaufen können. Rothstein hat keine Angst vor dem Tod, im Gegenteil hat er eher Angst vor den Gefahren des Alters, sodass er Herrn Gelb sogar noch anstachelt: Er sei eine Schande für die gesamte Leserschaft da draußen. Als Herr Gelb ihn letztmalig warnt, ruhig zu sein, erwidert Rothstein: "Ich scheiß auf Ihre Warnung! Erschießen Sie mich oder verschwinden Sie aus meinem Haus."
 
:Rothstein will den Verrückten besänftigen, will ihm sagen, dass Jimmy Gold in den zwei komplette Romane umfassenden Notizbüchern genau diesem Alltagsleben wieder abschwört, doch Herr Gelb will nichts hören, zieht stattdessen eine Pistole aus der Jackentasche. Zu seiner eigenen Überraschung wird Rothstein daraufhin zornig, beschimpft den Eindringling, der sich mit seinen knapp über 20 Lenzen zum Literaturkritiker aufschwingt. Jähzorn war immer schon Rothsteins größte Schwäche, und nun nimmt er Fahrt auf: Wie dumm Herr Gelb sei, ein Idiot, der das, war er gerade gestohlen hat, niemals würde verkaufen können. Rothstein hat keine Angst vor dem Tod, im Gegenteil hat er eher Angst vor den Gefahren des Alters, sodass er Herrn Gelb sogar noch anstachelt: Er sei eine Schande für die gesamte Leserschaft da draußen. Als Herr Gelb ihn letztmalig warnt, ruhig zu sein, erwidert Rothstein: "Ich scheiß auf Ihre Warnung! Erschießen Sie mich oder verschwinden Sie aus meinem Haus."
 
:Herr Gelb erschießt ihn.
 
:Herr Gelb erschießt ihn.
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:[[Tom Saubers]] macht sich bereit für eine lange Nacht: Er will so früh wie möglich am [[Auditorium]] sein, denn der Bürgermeister hat eigenen Angaben zufolge mindestens 1.000 Arbeitsplätze zu vergeben. Diese Jobbörse ist für Tom, der im Finanzcrash seinen Job als Makler verloren hat, immens wichtig, doch seine Frau [[Linda Saubers|Linda]] hat nur Spott dafür übrig, dass er bereits um Mitternacht dort sein will. Es kommt zum Streit, den die Kinder [[Tina Saubers|Tina]] und [[Peter Saubers|Peter]] besorgt beobachten. Doch Tom geht seinen Weg: Zusammen mit seinem ebenfalls arbeitslosen Freund [[Todd Paine]] fährt er zum Jobcenter.
 
:[[Tom Saubers]] macht sich bereit für eine lange Nacht: Er will so früh wie möglich am [[Auditorium]] sein, denn der Bürgermeister hat eigenen Angaben zufolge mindestens 1.000 Arbeitsplätze zu vergeben. Diese Jobbörse ist für Tom, der im Finanzcrash seinen Job als Makler verloren hat, immens wichtig, doch seine Frau [[Linda Saubers|Linda]] hat nur Spott dafür übrig, dass er bereits um Mitternacht dort sein will. Es kommt zum Streit, den die Kinder [[Tina Saubers|Tina]] und [[Peter Saubers|Peter]] besorgt beobachten. Doch Tom geht seinen Weg: Zusammen mit seinem ebenfalls arbeitslosen Freund [[Todd Paine]] fährt er zum Jobcenter.
 
:Dort hat sich bereits eine lange Schlange gebildet, die Tom mit grimmiger Genugtuung für seine Frau fotografiert - er hatte also Recht behalten mit seiner Eile. Dann beginnt eine lange Nacht des Wartens, die vor allem Todd - gelegentlich aber auch Tom - mit gutem Whiskey zu verkürzen sucht. In der Schlange beobachtet Tom mitleidserfühlt eine junge Frau, die ihr Baby dabei hat und einen Mann, der sich um sie kümmert. Ob die beiden wohl verheiratet sind? <ref>Hierbei handelt es sich um [[Janice Cray]] mit ihrem Baby [[Patricia Cray|Patricia]] und [[Augie Odenkirk]] - beider Schicksal wird im Eröffnungskapitel von ''[[Mr. Mercedes]]'' geschildert.</ref>
 
:Dort hat sich bereits eine lange Schlange gebildet, die Tom mit grimmiger Genugtuung für seine Frau fotografiert - er hatte also Recht behalten mit seiner Eile. Dann beginnt eine lange Nacht des Wartens, die vor allem Todd - gelegentlich aber auch Tom - mit gutem Whiskey zu verkürzen sucht. In der Schlange beobachtet Tom mitleidserfühlt eine junge Frau, die ihr Baby dabei hat und einen Mann, der sich um sie kümmert. Ob die beiden wohl verheiratet sind? <ref>Hierbei handelt es sich um [[Janice Cray]] mit ihrem Baby [[Patricia Cray|Patricia]] und [[Augie Odenkirk]] - beider Schicksal wird im Eröffnungskapitel von ''[[Mr. Mercedes]]'' geschildert.</ref>
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:Eine kalte, unbequeme Nacht neigt sich dem Ende entgegen, als plötzlich Aufregung in die Menge kommt: Ein grauer Mercedes rast ungebremst auf die wartende Menge zu, die sofort in Panik gerät. Tom geht im Gedränge zu Boden, sieht, wie der Wagen die Frau, das Baby und den Mann überrollt, bevor es ihm quer über die Hüfte fährt.
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:48 Stunden später erwacht er im Krankenhaus, wo seine Frau schon an seinem Bett sitzt. Sie muss ihm mitteilen, dass Todd im Koma liegt und Tom sich sehr viele Knochenbrüche zugezogen hat - es wird wohl noch lange dauern, bis er wieder gehen können wird.
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::'''{{SKU|1978}}'''
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:Herr Gelb, alias [[Morris Bellamy]], hat seine Komplizen mit der Ermordung des Schriftstellers vor den Kopf gestoßen: Während [[Curtis Rogers]] sich beim Anblick der schädellosen Leiche die Därme herauskotzt, stellt [[Freddy Dow]] Morris zur Rede - dieser Mord war so nicht abgesprochen. Morris rechtfertigt sich damit, dass die Notizbücher somit noch viel wertvoller seien, verheimlicht aber, dass Rothstein ihn einfach bis aufs Blut gereizt hatte, was er ihm nicht hatte durchgehen lassen können.
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:Morris, der schon einige Zeit gesessen hat, weiß sehr wohl, dass er sich seiner stupiden Partner entledigen muss und will dies bereits beim ersten Rastplatz hinter sich bringen. Freddy richtet er ohne viel Aufhebens auf der Herrentoilette per Kopfschuss hin, Curtis wird zu einem Problem: Ein Bauchschuss reicht nicht, dann ist der Revolver zu leicht, um ihn damit zu erschlagen ... schließlich überrollt Morris den Kopf des am Boden Kriechenden mit dem Fluchtauto.
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:Einige Meilen vom Tatort entfernt wäscht Morris den Wagen in einer Waschstraße gründlichst und kehrt mit seinem aus vielen Notizbüchern bestehenden Schatz nach Hause zurück.
  
  

Version vom 27. Mai 2015, 21:49 Uhr

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Hier entsteht derzeit die Inhaltsangabe von Finderlohn

Stephen Kings Roman Finderlohn ist in drei Teile und einen Epilog unterteilt. Die hier vorgenommenen Übersetzungen sind Laienübersetzungen und werden mit der Erscheinung der deutschen Übersetzung überarbeitet.

Das deutsche Cover
Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es hier entlang.

Teil 1: Vergrabener Schatz

1978
"Wach auf, du Genie!"
Der 79-jährige John Rothstein wird mitten in der Nacht unsanft geweckt: Da sind Männer in seinem Schlafzimmer, drei Männer mit verschiedenfarbenen Skimasken. Rothstein ist sich sofort des Albtraums bewusst, in dem er gefangen ist - auf einer Farm acht Kilometer entfernt von der Stadt, im eigenen Haus von Fremden überfallen. Nur ein Gutes kann er der Situation abgewinnen: Da sie Masken tragen, wollen sie ihn nicht umbringen. Wahrscheinlich.
Rothstein, ein zurückgezogen lebender, einst berühmter Schriftsteller, ist reich, sodass er den Unbekannten sofort Geld anbietet, damit sie ihn verschonen. Nur eins darf nicht passieren: dass sie seine Notizbücher mitnehmen ... aber wieso sollten sie? Die Herren Gelb und Blau führen ihn in sein Wohnzimmer, zwingen ihn in seinen Fernsehsessel, während Herr Rot bereits das Zimmer auf den Kopf stellt. Herr Gelb ist der Boss, das wird Rothstein gleich klar, er ist auch derjenige, der darauf besteht, dass man Rücksicht nimmt auf die Gebrechlichkeit des alten Mannes. Wieder bietet Rothstein ihm Geld an, doch Herr Gelb tut das ab; sie sind auf der Suche nach mehr als dem Bargeld, das der Greis im Geldbeutel oder in einer Teekanne versteckt hat.
Und Bingo: Herr Rot findet den Safe. Den Safe mit den Notizbüchern. Rothstein ist nicht stark genug, um den Code geheimzuhalten und ist beunruhigt, als Herr Gelb diesen als seinen Geburtstag erkennt. Die anderen sind vielleicht des Geldes wegen hier ... aber Herr Gelb?
Der Safe ist voll mit Geldscheinen, da Rothstein Kreditkarten immer schon verabscheute. Knapp 30.000 Dollar, wie Rothstein sehr wohl weiß. Und im Safe sind die Notizbücher, von deren Existenz Herr Gelb zu Rothsteins Entsetzen sehr wohl weiß; es könnte nicht klarer sein, dass er genau deswegen hier ist. Handgeschriebene Notizen, nichts reif für eine Veröffentlichung, doch Herr Gelb glaubt, dass Rothstein gar nicht plant, es je zu publizieren. Herr Gelb kennt sich aus: Rothstein hat mit der "Jimmy Gold Trilogie" ein Vermögen verdient, die drei Bücher werden sogar regelmäßig an Universitäten unterrichtet.
Rothstein fleht, sie mögen ihm die Notizbücher lassen, doch er rechnet nicht mit der Reaktion von Herrn Gelb. Der will wissen, warum er Jimmy Gold nicht in Ruhe lassen konnte. Was meint er damit? Dass Rothstein nach Der Läufer keine Fortsetzungen mehr hätte schreiben sollen, die Herr Gelb wohl für misslungen hielt? Herr Gelb bestätigt dies, zumindest halbwegs: Teil 2, Der Läufer sieht Action, war ja noch okay, doch Teil 3, Der Läufer bremst ab, war völlig daneben. Hier nämlich wird Jimmy Gold zu einem Durchschnittstyp degradiert, der sein Geld mit Werbung verdient. Rothstein ist schockiert, als Herr Gelb nach seiner Anklage die Maske abnimmt. Vor ihm steht ein Rothaariger mit grünen Augen, heller Haut und blutroten Lippen.
Rothstein will den Verrückten besänftigen, will ihm sagen, dass Jimmy Gold in den zwei komplette Romane umfassenden Notizbüchern genau diesem Alltagsleben wieder abschwört, doch Herr Gelb will nichts hören, zieht stattdessen eine Pistole aus der Jackentasche. Zu seiner eigenen Überraschung wird Rothstein daraufhin zornig, beschimpft den Eindringling, der sich mit seinen knapp über 20 Lenzen zum Literaturkritiker aufschwingt. Jähzorn war immer schon Rothsteins größte Schwäche, und nun nimmt er Fahrt auf: Wie dumm Herr Gelb sei, ein Idiot, der das, war er gerade gestohlen hat, niemals würde verkaufen können. Rothstein hat keine Angst vor dem Tod, im Gegenteil hat er eher Angst vor den Gefahren des Alters, sodass er Herrn Gelb sogar noch anstachelt: Er sei eine Schande für die gesamte Leserschaft da draußen. Als Herr Gelb ihn letztmalig warnt, ruhig zu sein, erwidert Rothstein: "Ich scheiß auf Ihre Warnung! Erschießen Sie mich oder verschwinden Sie aus meinem Haus."
Herr Gelb erschießt ihn.
2009
Tom Saubers macht sich bereit für eine lange Nacht: Er will so früh wie möglich am Auditorium sein, denn der Bürgermeister hat eigenen Angaben zufolge mindestens 1.000 Arbeitsplätze zu vergeben. Diese Jobbörse ist für Tom, der im Finanzcrash seinen Job als Makler verloren hat, immens wichtig, doch seine Frau Linda hat nur Spott dafür übrig, dass er bereits um Mitternacht dort sein will. Es kommt zum Streit, den die Kinder Tina und Peter besorgt beobachten. Doch Tom geht seinen Weg: Zusammen mit seinem ebenfalls arbeitslosen Freund Todd Paine fährt er zum Jobcenter.
Dort hat sich bereits eine lange Schlange gebildet, die Tom mit grimmiger Genugtuung für seine Frau fotografiert - er hatte also Recht behalten mit seiner Eile. Dann beginnt eine lange Nacht des Wartens, die vor allem Todd - gelegentlich aber auch Tom - mit gutem Whiskey zu verkürzen sucht. In der Schlange beobachtet Tom mitleidserfühlt eine junge Frau, die ihr Baby dabei hat und einen Mann, der sich um sie kümmert. Ob die beiden wohl verheiratet sind? [1]
Eine kalte, unbequeme Nacht neigt sich dem Ende entgegen, als plötzlich Aufregung in die Menge kommt: Ein grauer Mercedes rast ungebremst auf die wartende Menge zu, die sofort in Panik gerät. Tom geht im Gedränge zu Boden, sieht, wie der Wagen die Frau, das Baby und den Mann überrollt, bevor es ihm quer über die Hüfte fährt.
48 Stunden später erwacht er im Krankenhaus, wo seine Frau schon an seinem Bett sitzt. Sie muss ihm mitteilen, dass Todd im Koma liegt und Tom sich sehr viele Knochenbrüche zugezogen hat - es wird wohl noch lange dauern, bis er wieder gehen können wird.
1978
Herr Gelb, alias Morris Bellamy, hat seine Komplizen mit der Ermordung des Schriftstellers vor den Kopf gestoßen: Während Curtis Rogers sich beim Anblick der schädellosen Leiche die Därme herauskotzt, stellt Freddy Dow Morris zur Rede - dieser Mord war so nicht abgesprochen. Morris rechtfertigt sich damit, dass die Notizbücher somit noch viel wertvoller seien, verheimlicht aber, dass Rothstein ihn einfach bis aufs Blut gereizt hatte, was er ihm nicht hatte durchgehen lassen können.
Morris, der schon einige Zeit gesessen hat, weiß sehr wohl, dass er sich seiner stupiden Partner entledigen muss und will dies bereits beim ersten Rastplatz hinter sich bringen. Freddy richtet er ohne viel Aufhebens auf der Herrentoilette per Kopfschuss hin, Curtis wird zu einem Problem: Ein Bauchschuss reicht nicht, dann ist der Revolver zu leicht, um ihn damit zu erschlagen ... schließlich überrollt Morris den Kopf des am Boden Kriechenden mit dem Fluchtauto.
Einige Meilen vom Tatort entfernt wäscht Morris den Wagen in einer Waschstraße gründlichst und kehrt mit seinem aus vielen Notizbüchern bestehenden Schatz nach Hause zurück.


Anmerkungen

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  • Hierbei handelt es sich um Janice Cray mit ihrem Baby Patricia und Augie Odenkirk - beider Schicksal wird im Eröffnungskapitel von Mr. Mercedes geschildert.
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    (in Arbeit!)