Mutter: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 8. Mai 2016, 18:36 Uhr
Mutter ist ein monströses Wesen, das in Stephen Kings Roman Revival in einer offensichtlich nur nach dem Tod erreichbaren Parallelwelt existiert.
Existenz
Erstmals wird Jamie Morton auf die Existenz dieses Wesens aufmerksam, als er sich, an den Nachwirkungen von Charles Jacobs leidend, eine Gabel in den Arm sticht und immer wieder sagt: "Irgendetwas ist passiert. O Mutter, irgendwas ist passiert." Jamie sieht zu, wie er sich selbst sticht, kann aber nichts dagegen unternehmen; er weiß, dass irgendetwas die Kontrolle über seinen Körper übernahm. Er kann nicht sagen woher, aber ihm ist sofort klar, dass dieses Wesen weiblich ist.
Die nächste deutliche Erwähnung gibt es während Charles Jacobs eine seiner Wunderheilungen an Jamies Ex-Freundin Astrid Soderberg vollzieht, die daraufhin eine schreckliche Vision hat und etwas von einer undefinierbaren Sie halluziniert, die auf Jacobs warte. Sie warte hinter einer mit Efeu zugewucherten Tür, über einer zerbrochenen Stadt, über einem Papierhimmel. Sie warte, sei aber nicht diejenige, die Jacobs sehen wolle. Jamie kommt ein verrückter Gedanke: Mit Sie meint Astrid Mutter - auch wenn er selbst nicht versteht, was dieser Gedanke bedeuten soll.
Doch bei Jacobs' letztem furchtbaren Experiment, als er danach trachtet, die kürzlich verstorbene Mary Fay ins Leben zurückzuholen, wird ihm und Jamie ein grauenvoller Blick in eine unaussprechliche Welt gewährt, in der eine endlose Schlange toter Menschen von insektenartigen Wesen durch eine zerstörte Stadt getrieben wird - und als Jamie diese Welt mit einem lauten "Nein!" leugnet, tut sich der dünne, wie aus Papier bestehende Himmel auf ... und Mutter zeigt sich.
Aussehen
Zumindest sieht er einen Teil von ihr: ein monströses, haariges Bein, das sich vom Himmel herab erstreckt und in einer Art Klaue endet, die wiederum aus Gesichtern zu bestehen scheint. Das Unwesen greift nach Jamie und verfolgt ihn sogar in die diesseitige Welt. Denn als Jamie sich von der Vision losreißt, gelingt es dem Bein, sich durch Mary Fays Mund in unser Reich zu erstrecken, um nach Jamie zu tasten. In dieser Welt erkennt Jamie deutlich die Gesichter, aus denen die Klaue besteht: Es sind Jacobs tote Frau Patsy und sein ebenfalls verstorbener Sohn Morrie.
Jamie kann das Monster mit gezielten Revolverschüssen zurücktreiben.
Zukunft
Jamie ist überzeugt, dass Mutter nach und nach die einst von Jacobs geheilten Menschen zu sich holt - sie fordert Opfer für diese Einmischung, sodass diese Menschen zu Mord und anschließendem Selbstmord gezwungen werden. Ihn selbst hebt sie sich auf, da er sie geleugnet hat ... Für ihn hält sie irgendwann einmal das ultimative Grauen bereit, über das er nicht nachdenken mag, beziehungsweise, das er sich gar nicht vorstellen kann.
Besonders schwer lastet auf Jamie die Überzeugung, dass Mutters Welt auf jeden Menschen wartet, nicht nur auf die Bösen. Ihre Welt ist nicht die Hölle, sie selbst kein Teufel - Mutter lauert einfach auf alle Verstorbenen.
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