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11/22/63 (Hörbuch)

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Vorleser Craig Wasson

Im englischen Original wird es zu Stephen Kings neustem Roman, 11/22/63 (deutsch: Der Anschlag), zeitgleich auch ein Hörbuch geben.

Wissenswertes

  • Das Hörbuch wird - wie schon bei den letzten Romanen Kings - zeitgleich (oder eventuell sogar noch etwas früher) erscheinen; Craig Wasson (ebenfalls Leser von Blockade Billy und 1922) wurde als Leser verpflichtet.
  • King selbst liest sein Nachwort.
  • Nach eigenen Angaben in einem Interview las Wesson vor der Aufnahme das Buch sieben Mal, so begeistert war er davon.

Die Hörproben

Screenshot der Seite
  • Auf Kings Homepage gab es noch vor der Veröffentlichung des Romans am 08. November 2011 insgesamt 7 Hörbuch-Proben in einer Gesamtlänge von 46 Minuten, welche die ersten 30 Seiten des Romans umfassen.
  • Die Termine waren 03., 07., 10., 14., 17., 21. und 24. Oktober.

Näheres zu den einzelnen Hörproben

  • Folge 1 (03. Oktober)
  • Länge: 4:24 Minuten
  • Inhalt: Der High School Lehrer und Ich-Erzähler Jake Epping nimmt an der Verabschiedungsfeier seines Schülers Harry Dunning teil. Die Besonderheit: Harry ist ein älterer Herr, der Jakes Vater sein könnte. Noch immer kann Harry nicht fassen, dass Jake ihm auf einen Aufsatz ein A+ (die Bestnote) gegeben hat; was genau er jetzt mit seinem Leben anfangen will, weiß er jedoch nicht. Jake würde gerne mit ihm etwas essen gehen, am besten bei Al's, einer Bar, welche die meisten Lehrer wie die Pest meiden. Harry ist begeistert, erst recht, als Al ihm das Essen spendiert und ein Foto von ihm macht, das er an seine "Wand berühmter Persönlichkeiten" hängt.
  • Folge 2 (07. Oktober)
  • Länge: 7:56 Minuten
  • Inhalt: Zwei Jahre später, am letzten Tag des Schuljahres. Jake korrigiert noch ein paar Aufsätze, als Harry ihm einen Überraschungsbesuch abstattet. Nochmals dankt Harry ihm für alles - Anlass ist sein eigener letzter Tag: Die Rente liegt vor ihm. Da wird Jake von der Sekretärin Gloria angerufen - ein Al Templeton will ihn sprechen. Al Templeton, der Barbesitzer? Was um Himmels willen sollte Al von Jake wollen? Neugierig geworden nimmt Jake den Anruf entgegen und ist bestürzt von Als rauer Stimme, mit der er Jake bittet, sofort zu ihm rüberzukommen. Jake ist verwirrt, aber auch fasziniert: Al hört sich gleichzeitig begeistert und schwer krank an, was er sagt, ergibt nicht immer einen Sinn. Al war schon immer ein etwas komischer Kauz - aber diese Konversation übertrifft alles. Jake verspricht somit, in etwa einer Stunde vorbeizuschauen. Um so früher, desto besser, meint Al, denn Zeit sei von höchster Wichtigkeit. Hätte Jake gewusst, was ihn bei Al erwartete, wäre er mit Sicherheit lieber in der Schule geblieben ...
  • Folge 3 (10. Oktober)
  • Länge: 6:08 Minuten
  • Inhalt: Jake ist bestürzt, als er sich Als Diner nähert: Noch immer wirkt das Etablissement erstaunlich gepflegt - doch ein Schild verweist auf das endgültige Aus der Bar. Wegen Krankheit bleibe Als fortan geschlossen. Jake kann es nicht fassen; am Vorabend war er doch noch bei Als - welche Krankheit konnte ihn in so kurzer Zeit derart beeinträchtigen? Und da macht Al schon die Tür auf, um Jake einzulassen, und Jake bleibt wie festgefroren stehen. Was er sieht, scheint unmöglich: Al ist ergraut, seine Augen wirken milchig ... und er hat mindestens 20 Kilo abgenommen. An einem Tag? Unmöglich! Doch Al lächelt, was Jake zeigt, dass er auch einige Zähne verloren hat. Al hustet, bleibt aber gut gelaunt: "Wie gefällt dir mein neues Ich?", fragt er. Jake ist sprachlos. Al aber keucht weiter: Er hat Jake sehr viel zu erzählen, wenn er nur bereit ist zuzuhören. Also unterdrückt Jake seinen ersten Impuls zu fliehen und begleitet Al ins Innere.
  • Folge 4 (14. Oktober)
  • Länge: 6:57 Minuten
  • Inhalt: "Lungenkrebs". So Als nüchterne Zusammenfassung seines Zustands. Im Grunde kein Wunder bei seinem Zigarettenkonsum, aber wie konnte es nur so schnell gehen? Offenbar ist Al verwirrt, da er von 50 Jahren des Rauchens spricht, obwohl er erst 57 ist, aber Jake will ihn nicht unterbrechen. Nach eigenen Angaben plagt ihn der Husten schon seit 7 Monaten, was Jake überhaupt nicht mitbekommen hat. Doch Al bleibt verwirrt, behauptet, vor sieben Monaten sei Mai gewesen, dabei ist jetzt Juni. Diesen Einwand aber tut Al winkend ab und erzählt von seinem Leidensweg und dass Röntgenaufnahmen zwei nicht mehr operable Tumore zeigten. Jake fragt sich, ob man Krebs tatsächlich noch mit Röntgenaufnahmen diagnostiziert, doch da redet Al schon von einem langen Urlaub, von dem er zurück ist - aber Jake hat ihn nie vor Ort vermisst. Al bittet Jake, ihn genauer anzusehen, und Jake kann nicht umhin zu erkennen, dass Al nicht nur krank aussieht, sondern zweifellos auch älter. Al lächelt verbittert, als Jake diese Wahrheit begreift. Al meint, er sei 62. Daraufhin bittet Jake um ein Glas Wasser. Das versteht Al nur zu gut: Schock ist ihm selbst ein guter Bekannter.
  • Folge 5 (17. Oktober)
  • Länge: 6:49 Minuten
  • Inhalt: Gebräunt ist Al auch, wie Jake jetzt auffällt. Ja, meint Al, er habe in den letzten vier Jahren viel Sonne abbekommen. Jake versteht gar nichts mehr. Doch nun möchte Al, dass er sich etwas ansieht, oder vielmehr, dass er etwas erlebt. Er führt ihn zu einer Tür in der Nähe der Spülmaschine. Diese Tür ist recht niedrig - viel zu niedrig für den über 1.90 großen Jake. Der wundert sich, weiß er doch, dass diese Tür lediglich in die Speisekammer führt. Aber Al versichert ihm, dass dies eine ganz spezielle Tür ist, und Jake solle sie schon endlich öffnen. Dies sei der letzte Wunsch eines sterbenden Mannes.
  • Folge 6 (21. Oktober)
  • Länge: 5:37 Minuten
  • Inhalt: Jake macht die Tür auf und Al betätigt den Lichtschalter ... Und welche Schreckensbilder Jake auch vor Augen hatte - was er nicht erwartet, ist das: Vor ihm liegt die Speisekammer. Sauber, aufgeräumt, gut ausgestattet. Aber eben nur die Speisekammer. Doch etwas ist tatsächlich auffällig: Ein seltsamer Geruch liegt in der Luft. Darauf spricht Al ihn auch sofort an; der leichte Gestank käme von der Textilfabrik. Wieder so ein Nonsens, ist diese Fabrik doch in den 80er Jahren niedergebrannt. Al macht auch keinen Hehl daraus, dass er Jakes Verwirrung sieht, obwohl der so tun will, als sei alles ganz normal. Al ist offenbar krank und geistig absolut durch den Wind. Doch Al wirkt überaus vernünftig, versteht, dass Jake darüber nachdenkt, die Männer in den weißen Kitteln zu holen. Der Irrsinn geht weiter, als Al Jake bittet, ihm seine Wertsachen zu überreichen: Handy, Geld, alles. Es sei kein Überfall, meint Al lächelnd, doch für Jake ist der Spaß vorbei, da noch viel Arbeit auf ihn wartet. Es dauert nicht lange, meint Al. Nur zwei Minuten. Jake könne sich Zeit lassen und sich alles in Ruhe anschauen. Am Ende wird es so oder so nur zwei Minuten dauern. Jake, der diesen Blödsinn nur noch so schnell wie möglich hinter sich bringen will, spielt das Spielchen mit. Er überreicht Al Handy und Brieftasche und will auch schon die Schlüssel zücken - schließlich kommt ihm das hier vor, als würde er gleich am Flughafen gefilzt werden -, da schüttelt Al schon mit dem Kopf: Die Schlüssel könne er behalten, die machten nichts aus.
  • Folge 7 (24. Oktober)
  • Länge: 8:10 Minuten
  • Inhalt: Al gibt ihm ein paar alt aussehende Geldscheine mit, falls er sich auf der anderen Seite ein Souvenir kaufen wolle. Jake fragt ihn, warum er dazu nicht sein eigenes Geld nehmen könne, doch Al hat genug von seiner Fragerei. Er gibt ihm noch ein 50-Cent-Stück mit (so eins hat Jake seit seiner Kindheit nicht mehr gesehen); dies sei für den "Gelbkartenmann". Jake fragt nicht mehr nach, doch Al rückt von alleine mit Details raus: Der Gelbkartenmann sei ein Säufer und es sei reiner Zufall, dass dieser wohl etwas ahne: Schließlich hänge er immer dort herum, wo Jake rauskommen würde. Nun wird Jake doch wieder vehementer, denn er hat keine Ahnung, wovon zum Henker Al überhaupt spricht. Al redet einfach weiter: Der Säufer wird Jake anbetteln, und Jake soll ihm das Geldstück geben. Al ist sich nicht sicher, ob der Säufer begreifen wird, dass Jake nicht Al ist, doch Jake solle ihn einfach stehen lassen und weitergehen. Aber genug geredet, Jake solle nun vorsichtig durch die Tür gehen. Vorsichtig. Jake folgt - und tatsächlich: Obwohl er sieht, dass sein Fuß jenseits der Schwelle ganz normal aufsetzt, fühlt er, dass er eine Stufe nach unten genommen hat. Er blinzelt und glaubt für den Bruchteil einer Sekunde, seinen Fuß in hellem Tageslicht auf einer Stufe zu sehen. Al stachelt ihn an: "Los geht's. Nichts wird dir passieren, geh einfach. Du musst das für mich tun!" Also überquert Jake die Schwelle ...