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Hier entsteht derzeit die Inhaltsangabe zu Der Anschlag.
Das UK-Cover des Romans

Stephen Kings Roman Der Anschlag (11/22/63) ist in sechs Teile mit insgesamt 31 Kapiteln unterteilt. Die hier vorgenommenen Übersetzungen sind Laienübersetzungen und werden mit der Erscheinung der deutschen Übersetzung überarbeitet. Die Ergänzungen in Klammern dienen der Orientierung des Lesers.

(Noch Teil III: Das Leben in der Vergangenheit)

Kapitel 11 (Noch einmal Andrew Cullum)

Jake versucht sich einzureden, dass Carolyn Poulin Als Testlauf war und mit ihm nichts zu tun hat; vergeblich. Er muss immer wieder an die Frau im Rollstuhl denken und beschließt, auch dies (Als Versuch mitgerechnet nochmals) zu verhindern.
Doch Jake geht anders vor: Er mietet sich in eine der Hütten unweit des Hauses von Andrew Cullum ein und verbringt dort fünf naturverbundene Wochen, die er im Rückblick für die möglicherweise schönsten Wochen seines Lebens hält. Er findet heraus, dass Cullum ein leidenschaftlicher Cribbage-Spieler ist (bei einem Turnier belegte er den dritten Platz, wie Jake in einem Zeitungsartikel nachliest). So stattet er der Familie einen Besuch ab und lernt auch seine Frau Marnie und ihr Töchterchen Jenna kennen. Jake ist klar: Andrew Cullum ist kein böser Mensch, im Gegenteil schließt er die drei sofort ins Herz - Andrew ist selbst ein Opfer des Schicksals ... Aber diesmal nicht.
Marnie ist erst ungehalten, dann ängstlich, als Jake Andrew zweihundert Dollar dafür zahlen will, wenn er sich den kommenden Samstag ein paar Stunden dafür Zeit nimmt, ihm Cribbage beizubringen. Zwar will Andrew jagen gehen, doch sagt er schließlich zu ... leicht verdientes Geld. An diesem Samstag selbst taut Marnie auf, und die Familie verbringt mit Jake einen sehr angenehmen Nachmittag, an dem Jake schnell sein Talent für Cribbage entdeckt. Und irgendwo kehrt Carolyn Poulin unbehelligt von ihrem Jagdtrip nach Hause zurück.
Als Jake gehen will, überrascht ihn Marnie, die etwas gespürt hat und ihn zurückhält: "Wovor haben Sie ihn bewahrt?" Jake will sie nicht beleidigen und verleugnet nicht, dass hier höhere Kräfte im Spiel sind, doch er erspart sich die Erklärung der ganzen Wahrheit. Marnie ist zufrieden: "Gott hat uns einen Schutzengel geschickt", meint sie und schließt Jake in die Arme. Nach Ellen Dunning ist Marnie schon die Zweite, die ihm diesen Namen gibt, der Jake in dieser Nacht in einen ruhigen Schlaf wiegt.
Am nächsten Tag geht seine wirkliche Mission los. Er packt seine Sachen und verlässt Maine. Auf nach Florida.

Kapitel 12 (New Orleans, Dallas, Jody)

Grundsätzlich ist Jake begeistert vom Amerika der späten 50er. Die Preise, die Hilfsbereitschaft und ständige Freundlichkeit der Menschen, das allgemeine Lebensgefühl - ein Genuss. Doch sieht er auch die Schattenseiten, allem voran die der offenen Diskriminierung farbiger Mitbürger. Doch Jake gliedert sich ein, spielt die Rolle eines Autors, der reich geerbt hat und nun an seinem nächsten Buch arbeitet. Diese Maskerade trägt reale Früchte, da er sich in der Tat ans Schreiben macht. Zum einen schreibt er seine Erfahrungen nieder, die der Leser gerade in der Hand hält; zum anderen aber versucht er sich an einem von seinen Erlebnissen in Derry (er nennt seine Stadt "Dawson") inspirierten Kriminalroman, der immer ambitionierter wird.
Immer wieder liest er Als Aufzeichnungen über Lee Harvey Oswald und sorgt mit Wetten für einen angenehmen Wohlstand. Da er 2011 mit Leib und Seele Lehrer war, schaut er sich auch 1958 um und übernimmt kurzzeitig eine Stelle als Aushilfslehrer. Doch lange hält es ihn nicht in Florida. Obwohl er geschickt gewettet hat und auch immer wieder einmal mit Absicht verlor, nahm er 1960 bei dem zwielichtigen Buchmacher Eduard Gutierrez eine zu hohe Gewinnchance an und räumte 10.000 Dollar ab. Zwar zahlte Eduard anstandslos, doch als Jake eher zufällig vernimmt, dass dieser angeblich mit der Mafia Geschäfte macht, lebt er in einem konstanten Gefühl der Panik und des Verfolgungswahns, bis er nach einer besonders schlaflosen Nacht seine Sachen packt und beschließt, sich früher als geplant auf die Mission Oswald zu konzentrieren.
Das Texas School Book Depository in Dallas
In New Orleans wirft er einen ersten Blick auf Oswalds künftiges Wohnhaus. Dort bemerkt er auch, dass er noch ein Bibliotheksbuch mit sich führt und ruft in Florida an, um sich zu entschuldigen. Da erfährt er, dass sein dortiges Haus niedergebrannt ist - steckt tatsächlich Eduard Gutierrez dahinter?
Weiter geht es nun zum künftigen Tatort des Anschlags: In Dallas besichtigt Jake das Texas School Book Depository, das Gebäude, in dem Oswald eine Anstellung finden und von dessen sechsten Stock aus er John F. Kennedy erschießen wird. Der Ort ist Jake zutiefst unheimlich, er fühlt sich von dem Fenster im sechsten Stock beobachtet, ihn beschleicht ein ähnliches Gefühl der Bedrohung wie auf dem Gelände der Kitchener Eisenhütte in Derry. Auf keinen Fall wird er dieses Haus jemals betreten; und nach dem momentanen Stand der Planung (wie bereits mit Al diskutiert, will Jake Oswald im April 1963 und damit sieben Monate vor dem Attentat auflauern) wird es dazu glücklicherweise auch nicht kommen.
Überhaupt mag Jake Dallas nicht. Alles wirkt so düster wie in Derry, sein Vermieter ist ein Rassist ... und dann spielt sich auch noch in einem offenbar gefährlichen Stadtviertel ein Drama vor Jakes Augen ab: Eine jugendliche Prostituierte wird angeschossen, der Schütze selbst erschießt sich auf offener Straße. Jake will nur fort hier - und tatsächlich hält Oswald sich derzeit ohnehin in Russland auf, es gibt keinen Grund für Jake, solange in Dallas auf ihn zu warten.
Schließlich zieht in die unweit gelegene Kleinstadt Jody in ihren Bann. Er wird herzlich aufgenommen, bekommt über den kurz vor seiner Pensionierung stehenden Direktor Deke Simmons und vor allen Dingen über dessen ebenso alte Geliebte, die resolute Biliothekarin Mimi Corcoran, bald einen Job an der High School und wird somit schnell heimisch.
Trotzdem macht er noch immer gelegentliche Abstecher nach Dallas. Er wirft einen ersten Blick auf Oswalds Familie - seine Mutter und seinen Bruder -, was in ihm ein gewisses Mitleid mit Oswald erregt, zu dem es Frank Dunning nie gebracht hätte ...

Kapitel 13 (Eine Theateraufführung und eine große Frau)

Mit Leib und Seele engagiert sich Jake für eine Theateraufführung von Von Mäusen und Menschen, die - hauptsächlich wegen des unglaublichen Talents eines Schülers namens Mike Coslaw - zu einem grandiosen Erfolg wird. Erstmals vergisst Jake seine ursprüngliche Mission und lebt nicht nur in der Vergangenheit - er lebt einfach hier. Gute und schlechte Nachrichten geben sich die Hand. So will Mimi, die Jake sehr ins Herz geschlossen hat, Deke heiraten, doch ist sie schwer krank und weiß, dass sie kein Jahr mehr zu leben hat. Im Juli geben sich die beiden das Ja-Wort, und auf dieser Party lernt Jake Mimis Nachfolgerin als Bibliothekarin kennen.
Jake wird seinen ersten Eindruck nie vergessen: Sadie Dunhill ist über 1,80 groß und fällt ihm bei ihrem ersten Aufeinandertreffen nach einem Stolperer so lang wie sie ist in die Arme. Es dauert nicht lange, bis ihm klar wird, dass Sadie äußerst anfällig ist für solche kleinen Katastrophen; ebenso schnell begreift er, dass er mehr für sie empfindet als reine Freundschaft. Sadie hat gerade eine Scheidung hinter sich und ist nicht auf Dates aus, dennoch begleitet sie ihn zu einem Football-Spiel, das Freitags in Jody lange Tradition hat. Dort wird der Star Jim LaDue frenetisch gefeiert - die Cheerleaderinnen bezeichnen ihn "Jimla". Und als das ganze Stadion "Jimla, Jimla, Jimla!" donnert, ringt Jake mit der Fassung. "Jimla" - so hatte ihn der Landstreicher bei seinem zweiten Betreten des Jahres 1958 bezeichnet. Was hat das nur zu bedeuten?

Teil IV: Sadie und der General

Kapitel 14 (?)

(In Arbeit)