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Mrs. Todds Abkürzung: Rezension

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Croaton (4 / 5)

Stephen Kings Kurzgeschichte Mrs. Todds Abkürzung verfolgt einen absurden Grundgedanken konsequent bis zum Ende: Was, wenn es mir gelingt, eine Abkürzung zu finden, die kürzer ist als die Luftlinie? Dies schafft Ophelia Todd, die es so klingen lässt, als sei nichts weiter dabei: Wenn man eine Landkarte faltet, wird die Strecke zwischen zwei Punkten auch kürzer, oder? Und das stellt sie mit der Realität an: Sie faltet sie.

Natürlich wäre King nicht der Meister, den man kennt, wenn er es dabei beließe. Nein, Ophelia verändert sich - zum Positiven (siehe auch Diana), und das, obwohl sie bei ihren Fahrten (einmal bezeugt von einem völlig verängstigten Homer Buckland) Welten durchkreuzt, die kein Mensch zuvor gesehen hat und in der unaussprechliche Wesen leben.

Fazit: Eine bissige kleine Geschichte mit einem überraschend positiv stimmenden Ende.

Wörterschmied (4 / 5)

Als Marie Antoinette dem aufgebrachten französischen Volk, das wütend nach Brot schrie, entgegnete, man könne ja auch Kuchen essen, wenn es kein Brot gibt - meinte sie es als Scherz? Als Ophelia Todd entgegnete, man könne den Abstand zweier Punkte auf einer Karte dadurch verringern, dass man sie zusammenfaltet - meinte sie es das als Scherz?

Wahrscheinlich meinten es beide Frauen ernst und hätten von selbst auch niemals Zweifel an ihren Überlegungen gefunden, würde man sie nicht darauf hinweisen, dass diese sich der Logik entbehrten. Aber wer braucht schon die Logik, wenn man einen Sturkopf hat? Mrs. Todds Abkürzung ist eine Geschichte großer Sturheit gegenüber den Gesetzen der Physik, der Mathematik und der Biologie. Aber warum auch nicht? Ein Weg ensteht erst, wenn man ihn geht. Wie viele absurde Geschichten wurden von ihren potenziellen Autoren verworfen, weil sie nicht dran dachten, dass man einen Tintenstrich erst sehen kann, wenn man den Füller bewegt hat!

Diese Kurzgeschichte ist ein Zugeständnis an die Naivität und die Sturheit des Lebens, das dort Wege (und Abkürzung) schafft, wo man sie niemals vermuten und daher niemals suchen würde. Chapeau und merci beaucoup, Herr King, für die Wege, die nur Sie entdecken!

Mr. Dodd (1 / 5)

Mit dieser Geschichte konnte ich überhaupt nichts anfangen. Schon der Ich-Erzähler-Stil wirkte irritierend, da der Erzähler eigentlich nichts anderes macht als zuhören. Die eigentliche Geschichte fängt zäh an, mit Straßenbeschreibungen, die ich als Nicht-Mainer überhaupt nicht nachvollziehen kann. Danach kippt die Geschichte ins Absurde, bis es im absolut Lächerlichen endet. Von einer Abkürzung zu einer Art Quell jungen und ewigen Lebens? Tut mir Leid, Herr King, aber das ist einfach nur Schwachsinn.

Einen Gnadenpunkt gibt es für den seltsamen Wald und die seltsamen Wesen. Ich mag sowas, aber ansonsten ist diese Geschichte Zeitverschwendung gewesen.


V E Artikel über Mrs. Todds Abkürzung
KurzgeschichteInhaltsangabeRezensionen • Coverpage
Charaktere: George BascombHenry BruggerFranklin BucklandHomer BucklandMegan BucklandJoe CamberEstonia CorbridgeCujoDianaProfessor MurrayDave OwensMarcy OwensFamilie ScottTextilvertreter aus AmesburyMrs. ToddOphelia ToddOphelia Todds VaterWorth Todd
Schauplätze:
Sonstiges: Abkürzungen der Mrs. Todd