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Psycho

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Psycho
Das Cover der englischen Ausgabe
Das Cover der englischen Ausgabe
Originaltitel Psycho
Autor Robert Bloch
Herausgabe (orig.) 1959
Verlag (dt.) Heyne
Hauptpersonen
  • Norman Bates
  • Mary Crane
Charaktere Schauplätze
Rezensionen
ISBN 3453878779

Psycho (orig. Psycho) ist ein Roman von Robert Bloch aus dem Jahr 1959.

Inhalt

Das Psycho Haus mit dem Motel im Vordergrund

Die junge Mary Crane soll für ihren Chef 40.000 Dollar zur Bank bringen. Sie beschließt stattdessen, bei ihrem Verlobten in einem anderen Bundesstaat ein neues Leben anzufangen. Auf dem Weg dorthin verfährt sie sich aber. Es wird schon dunkel, und an der Rezeption des abgelegenen Motels begrüßt sie ein schüchterner Mann mittleren Alters. Sein Name ist Norman Bates.

Veröffentlichung und Verfilmung

Psycho erschien erstmals 1959 und wurde knapp ein Jahr später von Alfred Hitchcock meisterhaft verfilmt. Der Roman wurde mit dem "Edgar Allan Poe Special Award" ausgezeichnet und sein Autor über Nacht weltberühmt.

Der Verfilmung von Hitchcock folgten noch drei Fortsetzungen, sowie eine Serie, die eine abgewandelte Form der Vorgeschichte erzählt.




Bezug zu King

  • Das schaurige "Bates Motel" inspirierte King zu The Shining und mit Sicherheit auch zum Marsten-Haus in Brennen muss Salem (siehe auch Geisterhaus).[1]
  • Norman Bates wird von King immer wieder mal kurz in Geschichten erwähnt, beispielsweise in Schlaflos oder In einer kleinen Stadt.
  • King widmete seinen Roman Revival unter anderem Robert Bloch. Dass die böse Wesenheit in Revival ausgerechnet Mutter heißt, dürfte wohl kaum Zufall sein.
  • In Danse Macabre bespricht King die archetypischen Figuren des Genres. Im Bereich "Werwolf", wo die dunkle Seite des Menschen zum Vorschein kommt, sieht King auch Masken und Verkleidungen als körperliche Veränderungen. So zählt er auch Norman Bates, der sich aufgrund einer multiplen Persönlichkeitsstörung als seine Mutter verkleidet, als Werwolf.
  • Im Nachwort von Doctor Sleep sagt King, er hält Mick Garris' Psycho 4-The Beginning für brillant.
  • In der Mr. Mercedes Trilogie gibt es zahlreiche Anspielungen:
    • Brady Hartsfield hat ebenfalls ein gestörtes Verhältnis zu seiner Mutter. Wie Norman Bates am Ende von Psycho, so harrt auch Brady am Ende von Finderlohn, äußerlich unbeweglich, innerlich bei vollem Bewusstsein aus. Nur mit dem Unterschied, dass Brady nun über telekinetische Kräfte verfügt.
    • Brady will den Hund von Jerome Robinson mit Strychnin vergiften. Jedoch wird das Fleisch mit dem Gift darin vorher von seiner Mutter gegessen, die vor seinen Augen in Krämpfen stirbt. Auch Norman Bates vergiftete seine Mutter und deren Geliebten mit Strychnin, das er ihnen ins Getränk mischte, auch er muss mit ansehen, wie sie und ihr Liebhaber in Qualen sterben.
    • Brady bringt die Leiche seiner Mutter in ihr Bett in ihrem Schlafzimmer, was auch Norman Bates mit seiner Mutter tat.
    • Bradys Vater hieß zudem ebenfalls Norman.
  • In der Kurzgeschichte Ein bisschen angeschlagen geht es ebenfalls um einen Mann, der eine tote Frau im Bett liegen hat und den Bezug zur Realität verliert.

Quelle

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  • Das große Lexikon über Stephen King von Marcel Feige
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